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Apokalypse Münsterland - Kultur in VR

Dieses Thema im Forum "VR/AR Events" wurde erstellt von SolKutTeR, 23. August 2019.

  1. Als Münsteraner würde ich gerne auf die heute startende Apokalypse Münsterland aufmerksam machen. :whistle:


    VR-Brille auf! Kultur in 3D geht auf Containertour durch das Münsterland
    In einem Museum auf Rädern touren Exponate aus 28 Museen im ganzen Münsterland ab dem 23. August durch die Region. Das Besondere: In dem Container stehen die Museumsstücke nicht hinter Glas, sondern sind mit Virtual-Reality-Brillen erlebbar. Besucher können im digitalen Raum Bilder, Skulpturen, Maschinen oder Gebäude drehen, bewegen, anfassen und ausprobieren. „Alles ist erlaubt“, sagt Kathrin Strotmann vom Münsterland e.V., die mit dem Kooperationsprojekt „Apokalypse Münsterland“ den Container auf die Straße bringt.

    Die Story des Projekts: Die Zukunft hat ihre Kultur verloren und funkt ein SOS an die Gegenwart. „Helft uns, schickt uns Kultur, die ihr bewahren wollt!“ 2018 hatten über 2000 Besucher in 28 Museen und Ausstellungshäusern der Region den Hilferuf gehört und Kulturgüter ausgewählt, um sie in die Zukunft zu schicken.

    Jetzt kann jeder einen „letzten Blick“ auf das Kulturgut werfen, bevor es durch den Container als Sendestation der Zukunft übermittelt wird: An 19 verschiedenen Orten im ganzen Münsterland wird der Container im Zeitraum vom 23. August bis 19. Oktober über 23 Mal Halt machen (Orte/Termine s.u.). Für alle Interessierten heißt es deswegen: Hingehen und Brille auf! Durch eine Virtual-Reality-Brille sowie haptisch durch 3D-Drucke werden die Kulturgüter spielerisch erlebbar.

    „Wir haben 28 völlig unterschiedliche Exponate in digitaler Form dabei. Wer in unseren mobilen Container kommt, kann sich aussuchen, was ihn interessiert, und in die digitale Welt des Exponats eintauchen“, beschreibt Kathrin Strotmann das Konzept der Ausstellung auf Rädern. „Im virtuellen Raum können die Besucher zum Beispiel in eine unterirdische Grabkammer gehen, um ein antikes Prunkgefäß zu suchen, oder sich in einer gotischen Kirche die Funktion des Telgter Hungertuchs erklären lassen.“

    Die Digitalisierung der Exponate hatten Studenten der FH Münster aus dem Kurs „Museum der Zukunft“ übernommen. Die Kulturgüter wurden mit einem 3D-Scanner eingescannt oder vermessen und anschließend am Computer in 3D nachmodelliert. Auch den Tour-Container hatten die Studenten entworfen.




    Hier ein Videobeitrag des WDR, wo es um die Auswahl der Exponate ging.

    Museumsbesucher wählen bei "Apokalypse Münsterland" Exponate für die Zukunft
    Rund 30 Museen im Münsterland lassen ihre Besucher abstimmen, welche drei Exponate im Fall einer Apokalypse gerettet werden sollen. Im Museum Abtei Liesborn in Wadersloh ist die Ohnmacht Mariens ausgewählt worden, im Puppen- und Spielzeug Museum Ochtrup eine Puppenstube und im Bergbaumuseum Ibbenbüren eine Fördermaschine. Was ist der Hintergrund dieser Aktion?



    Wer sich das ganze selbst einmal ansehen möchte, findet hier die Container-Tour Termine: (y)