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Ist eine VR-Brille auch langfristig geeignet?

Dieses Thema im Forum "VR Hilfe: Fragen & Antworten" wurde erstellt von VR-User, 13. Juli 2016.

Schlagworte:
  1. Moin zusammen,

    und zwar werde ich diesen Samstag meine HTC VIVE geliefert bekommen und freue mich schon darauf.

    Allerdings bin ich dem ganzen noch ein bisschen skeptisch, dachte mir aber, ich kann das ganze trotzdem einfach mal ausprobieren und wenn´s nicht klappt, hab ich immer noch meine 14-Tage Rückgaberecht.

    Doch das ist nicht mein Bedenken, sondern vielmehr, was die Langfristigkeit einer solchen Plattform angeht. Sicherlich ist der erste Eindruck beeindruckend (wobei ich anfügen möchte, dass ich bislang noch keine VR-Brille testen oder benutzen konnte), dennoch stell ich mir die Frage, ob eine VR-Brille denn auch langfristig eine kluge Investition ist.

    Im Internet finde ich leider immer nur erste Eindrücke doch keine Langzeiterfahrung.
    Ich weiß natürlich auch, dass sich die Anzahl von Spielen in Grenzen halten, doch dies wird sich sicherlich noch ändern.
    Doch wie spielt es sich noch nach mehreren Monaten? Ist die virtuelle Welt denn auch dann noch interessant, oder einfach nur noch eine nette Spielerrei?

    Wäre toll, wenn mir hier ein paar Leute sagen könnten, ob sie denn auch noch nach Monaten Spaß an der VR-Brille haben, oder ob es vielleicht sogar inzwischen langweilig geworden ist?

    Danke schonmal im Voraus!
     
  2. Hi VR-User,

    willkommen im Forum! Die Frage nach dem Langzeitspaß hängt vom Gimmickcharakter der Technologie und dem Software Angebot ab.

    Ersteres ist ganz sicher nicht der Fall, es ist vielmehr die erste Konsumenten-Iteration einer bahnbrechenden Technologie, maW wird einem ihr großes Potential deutlich während man den Geräten aber noch einige verbesserungswürdige Eigenschaften anmerkt. Also insofern sicher keine Fehlinvestition.

    Was das Softwareangebot angeht - das ist tatsächlich noch relativ bescheiden, gerade was Titel mit vielen Stunden Handlung und Feinschliff angeht, die Du vom klassischen PC Gaming gewohnt sein wirst. Aber es gibt schon einiges an Demos bzw. eher kurzen/simplen Spielen, und bestimmte Genres, etwas Racing, Space- und FlugSim haben auch schon AAA Titel portiert die das Spieleerlebnis dort auf einen neuen Level heben.
    Aber Du wurst in Sachen Software halt schon noch etwas Geduld mitbringen müssen, hier sind die Entwickler gerade erst dabei die Möglichkeiten von VR zu entdecken und der Adaptionsprozeß wird sich über die kommenden Jahre hinzuehen - aber selbst in 3-5 Jahren sollte man jetzt keine ruesige Spielelandschaft wie beim klassischen PC Gaming erwarten, dazu wird auch dann die installed base noch zu klein und für große Entwickler finanziell zu unberechenbar bleiben.
    Aber man braucht auch keine 100 Releases im Monat - die Chance, etwas wirklich Neues, Aufregendes zu erleben wird m. E. in 3 Jahren auf dem VR Markt größer sein als im klassischen Gaming.
     
  3. Kommt halt drauf an, welche Inhalte du bevorzugst. Ist wie mit dem Fernseher. Man muss sich nicht alles anschauen und das Gerät selbst kann nichts für die Inhalte.

    Da es viele Titel der verschiedenen Genres gibt und unzählige folgen, pickt sich jeder das raus was einen interessiert. Manch einer kann tausende Stunden in Elite Dangerous verbringen, andere bevorzugen kurze Minigames oder 360°-Videos, Reisen, Bildung usw.

    Also die Hardware alleine bietet langfristig nichts, die Software allerdings schon. Da muss sich aber jeder selbst fragen, ob man Interesse an Spielen und Technik hat. Von daher kann ich von meinem Standpunkt die Frage mit einem klaren "JA" beantworten, was aber sicher nicht auf jede Person übertragbar ist. Sry ;)
     
  4. falsch.
    ich könnte xxx Std. im HMD verbringen wenn die mieße als CV angepriesene auflösung nicht währe.
    ja, kein problem vom "gerät" LoL aber ... ... filme sind zwar das zugpferd, aber auf dauer kann man es nicht verkraften.
    endlich mal filme im brauchbaren 3D ... aber siehe oben.

    mit der HTC hast Du die beste PC wahl getroffen, was VR angeht.

    meine 1. brille war bisher die beste, die teuerste die schlechteste, und DK2 benutze ich auch noch.
     
  5. Ansichtssache :rolleyes:
     
  6. Ich versuche die Brille nicht zu oft zu benutzen damit keine Routine auftritt ,d.h. das das Gefühl von dem WOW irgendwann nicht mehr da ist.Ist
    genauso wenn Du einen 3D Fernseher hast und alles in 3D guckst, hast Du nach einem Monat kein Bock mehr auf 3D.Zur Auflösung bin ich Dank
    dem Debuggtool voll zufrieden :) und könnte Stunden zocken, aber wie gesagt ;)
     
  7. Wird sich noch zeigen, es liegt hauptsächlich vom content ab.
    Für den Einstieg gibt es schon einiges was man bewundern kann, Steam hat so einiges.
    Des Weiteren gibt es im Netz nette 360° Videos für zwischen durch, und man kann ja auch einiges vom Oculus nutzen.
    Das VR hat sehr viel Potenzial, sei es Sport Übertragungen, Kino Filme, oder große AAA Titel (Fallout 4: VR).


    Eins ist sicherlich klar du wirst dein normalen TFT nicht so schnell weglegen, sondern das VR für zwischen durch nutzen.
     
  8. Achtung: Ich will dich und andere VR Neulinge vorwarnen, wer einmal in VR eintaucht ändert total sein/ihre Spiel verhalten .(Das müsste bei den Brillen als Warn-Aufkleber drauf)
    Die Flat-Games werden euch nicht mehr so schmecken wie vorher.(ich habe Fallout4 ,FarCry4 oder CoD-BO3 bis jetzt nur angespielt :eek: früher hätte ich die Spiele in einem rutsch durchgespielt, in Skyrim bin ich immer noch level 20) :whistle:
    immer mit der Hintergedanke ohh das wäre super spiel für VR werde es irgendwann in VR spielen.:ROFLMAO:
     
    SolKutTeR gefällt das.
  9. Ich denke, dass ist möglich. Derzeit haben viele Spiele Demo-Charakter bzw. sind eher im Stil einer Episode aufgebaut. Die HMDs sind in der Tat noch etwas (zu) schwer, um sie ohne Pause stundenlang zu nutzen (egal ob OR oder HV). Das vergisst man aber ganz schnell. Dennoch brauche ich beispielsweise nach einer Stunde auch eine Pause. Wenn es dann so warm ist wie derzeit, dann erst recht. Letztendlich wird der Content entscheiden. Bin da aber sher optimistisch.
     
  10. Das geht mir auch so, vor allem seit VR/Roomscale-Spiele und Entertainment jetzt einen eigenen Rechner bekommen hat. Insgesamt zocke ich weniger, aber wenn dann in VR. Es sind aber auch mehr Experiences und VR Filme, die ich dann nutze.

    Die Faszination nimmt definitiv nicht ab, im Gegenteil, jedes neue gute Software Angebot in VR lässt mich wieder staunen. Der Unterschied von VR zu Flatscreen Entertainment ist einfach zu groß, als dass VR nur ein ´Gimmick´ ist, das sich mit der Zeit abnutzt.

    Langfristig wird das Angebot rund um VR wachsen und in der Qualität besser ( in ein paar Jahren auch sehr viel günstiger als heute ), glaube ich - sowohl Hardware, als auch Software.
    Das ist aber im Moment auch ein wenig der Knackpunkt, dass beides z.Zt. noch in den Kinderschuhen steckt und mittelmäßige Hardware eigentlich nicht ausreicht, um VR sein Potenzial entfalten zu lassen. Man merkt das auch an den Spielen, die meistens grafisch so rudimentär gehalten sind, dass sie eben auch auf Midrange Systemen gut laufen. Aber es gibt auch Entwicklungen in der Software, die dieses Problem angehen, eben nur noch nicht in der Masse umgesetzt oder optimiert sind. Ich glaube die Funhouse Demo von Nvidia wird hier bald etwas mehr von den Möglichkeiten der Darstellung in Echtzeit in VR aufzeigen.

    VR erinnert mich sehr an die Heimkinoprojektoren/-Anlagen, bevor Heimkino den Massenmarkt erobert hat. Mein erster Proki hatte noch 800 x 600 Auflösung, war sündhaft teuer, aber es hat Spaß gemacht, zu der Zeit Heimkino als Hobby zu betreiben, sich mit wenigen Gleichgesinnten darüber auszutauschen, an den Bildverbesserungen mit externen Tools zu feilen, Entwicklungen, Angebote und Gadges zum Thema zu beobachten und zu bewerten und für seine Technik Affinität einen besonderen Spielplatz zu haben.