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Playstation Pro bekommt hardwarebasiertes Multi-Res-Rendering

Dieses Thema im Forum "Sony Playstation" wurde erstellt von Matthias, 22. Oktober 2016.

  1. Scheint im Prinzip ähnlich zu funktionieren wie die Lösung von Nvidia, d.h. geringere Auflösung im peripheren Sichtfeld ist nicht wahrnehmbar, die freigewordene Performance kann für andere Dinge eingesetzt werden. Aber: Das Feature ist laut Digital Foundry hardwarebasiert, Besitzer einer normalen PS4 werden davon nicht profitieren.

    Schon die zweite Generation PSVR-Spiele soll das Pro-Feature nutzen. Meine Prognose: In spätestens einem Jahr dürfte der Abstand zwischen normaler PS4 und Pro-Konsole so groß sein, dass das normale Gerät nicht mehr interessant ist für VR-Fans. Und ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das Sonys Plan ist. ;)

    Artikel: https://vrodo.de/playstation-vr-neue-rendermethode-soll-performance-verbessern/
     
  2. Sehe ich genauso! Marketing halt.
     
  3. Da kommt bei mir wieder die Frage auf, ob man ähnliches nicht auch bei der heutigen Generation der Rift / Vive machen könnte: auch ohne Eyetracking schlicht den Bildbereich im Sweetspot der Brille in voller Auflösung rendern und außerhalb sukzessive die Auflösung reduzieren. Dank der (Fresnel-)Linsenverzerrung bei beiden HMD's ist die Schärfe außerhalb des Sweetspots ohnehin dermaßen reduziert dass ich vermute, dass es schlicht nicht auffallen würde. Und man hat es sich deswegen ja eh schon etwas abgewöhnt, nur mit Augenbewegungen statt mit Kopfbewegungen zu operieren also würde man es auch selten bemerken können, selbst wenn es etwas sichtbar wäre.

    Ich hoffe nebenbei bemerkt dann, dass diese Methode bei der Generation 2 dieser HMD's keinen Sinn mehr macht, weil sie einen wesentlich besseren Sweetspot anbieten - aber dann käme ja wohl eh Eyetracking also stellt sich die Frage dann nicht mehr.
     
  4. Macht Nvidia doch. ;)
     
  5. Ja man muss leider sagen, dass die "Grünschnäbel" von Oculus und HTC wohl Sony vielleicht etwas unterschätzt haben.
    Sony liefert seit der PS1 sehr sehr gute Sachen im Gaming Bereich ab.
    Die PS4 Pro erschien auf den ersten Blick für viele nicht so Wow und eher wie eine Mogelpackung.
    Doch sie werden sich dabei schon etwas gedacht haben, die Leistung ist für den Preis sehr sehr solide. Dazu noch die Hardware basierte VR Reedermethode. Wenn die Kamera und die Move Controller noch überarbeitet werden und Facelifts mit leichten Verbesserungen bekommen, dann ist die PS VR eine richtig gute Sache.
    Die Spiele machen Spaß, das HMD wirkt hochwertig und fühlt sich besser an als bei Oculus und HTC, den Unterscheid bei der Grafik merkt man schon jetzt nur leicht und mit der Pro wird man hier ordentlich etwas auffahren können.

    Für VR selber ist die PSVR ein Geschenk, VR verbrietet sich durch sie schneller als durch die PC basierten High End Systeme. Zudem lernen die Entwickler schnell was funktioniert und was nicht und der Content wird voran getrieben.
     
  6. Wie meinst Du das ? Haben sich Valve oder Oculus denn Deiner Meinung nach abfällig über die PS VR geäußert ? Daran kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern. Sie machen halt auf dem PC, was auf dem PC momentan vernünftigerweise machbar ist - es ist ja gerade nicht so, dass sie es viel besser hätten machen können und aus irgendwelchen marketingtaktischen Überlegungen ein viel mäßigeres HMD auf den Markt gebracht hätten als es ihnen möglich war; eher im Gegenteil, sie haben sich für eine bessere, aber auch teurere Ausstattung entschieden. Ich glaube, dass gerade Oculus infolge der Übernahme durch fb auch nicht mehr in erster Linie auf einen kommerziellen Erfolg der CV1 abgezielt hat sondern mehr damit beschäftigt ist, eine langfristigere Vision mit der Oculus Plattform (inkl. Software) umzusetzen. Und in die paßt ein Erfolg der PS VR auf jeden Fall rein, weil damit die Anzahl potentieller Kunden für die CV2 oder die Social VR HMD basierend auf dem Santa Monica Prototyp erweitert wird.

    Ich wage zu behaupten, dass wir die PS Pro unabhängig von dem ganzen VR Phänomen erlebt hätten. Das ist ja der große Vorteil des Schwenks von Sony und MS zur standard PC Architektur: die Neuentwicklung einer Konsole ist ein Witz im Vergleich zur PS1-3 / XBox, XBox 360. Sie stellen schlicht aus fast standard PC Teilen eine neue Konsole zusammen, verhandeln dank massiverer Abnahmevolumina Riesenrabatte heraus von den Hardwareherstellern, und fertig ist das Ding. Die Abwärtskompabilität ist halt der entscheidende Punkt, Du mußt für eine gewisse Zeit die Besitzer der alten Konsole bei Laune halten, dass neue Spiele mit Abstrichen auch noch auf ihren Konsolen laufen. Und dann hoffst Du darauf, dass sie alle innerhalb von sagen wir mal 2 Jahren, das Upgrade fahren, weil sie einfach sehen, wie viel schöner das gleiche Spiel im Saturn etc. auf der PS Pro aussieht. Die Kunst ist jetzt halt, die Konsolen-Kunden dazu zu erziehen, alle 3-4 Jahre eine neue Konsole zu kaufen statt wie früher alle 6 Jahre. Dank nahendem UHD TV wird die nächste Konsole nach der PS Pro & Scorpio in 3-4 Jahren aber schon wieder ein selbsterklärendes Verkaufsargument haben...
     
  7. Nach der PS4+ bringt Sony ohnehin nur noch eine Konsole raus, die wird dann einen gleitenden Übergang zum Streaming sein. Hat Sony ja noch nie nen Hehl draus gemacht und mit Playstation now den ersten Schritt in die Richtung gemacht. Momentan mangelt es für ordentliches Streaming ja nur an der nötigen Infrastruktur. Auch wenn dem viele Gamer kritisch gegenüberstehen ist der Wechsel vom Hardware basierten Gaming auf dem Gaming in der Cloud ein wichtiger Schritt um das Medium, auch gerade hinsichtlich VR, weiter nach vorne zu bringen. Sich einen teuren PC anzuschaffen oder gar eine Konsole, ist schon mal ein finanzielle Hürde für die Kunden. Durch Streaming fällt diese Hürde weg, man hat quasi eine unendlich breite Plattform. Auch von Entwicklerseite entfallen dann die Limitierungen die die Hardware vorgibt. Man kann jegliche Qualität liefern, die Bandbreite und eigener Server hergeben.
    Momentan muss man beding durch die Bandbreite und die schlechten Latenzen noch abstriche beim Streaming machen, in Zukunft sieht das anders aus, da wird sich ein Normalsterblicher die Hardware nicht leisten können, die nötige wäre um an die Qualität eines Streaming Dienstes heranzukommen. Ich sehe die PS4+ und auch die Scorpio als brücke zur letzten, finalen Konsolengeneration. Evtl. ist dies auch ein Schritt den man geht um den Lebenszyklus der jetzigen Konsolengenerration nochmal künstlich zu verlängern, weil man keine neue Generation plant?
    Microsoft öffnet sein gesamtes Portfolie für den PC auch Playstation Now läuft auf dem PC, wenn auch vorerst nur mit PS3 Titeln, aber dass wird sich auch bald ändern. Wenn man weiterhin an geschlossene Hardwareumgebungen glauben würde, würde man sowas nicht machen. Konsolen sind jedenfalls akut vom Aussterben bedroht ;)
     
  8. Also ich muss sagen mir taugt die Vive wesentlich mehr als die PSvr und das bild ist schon wesentlich schärfer als bei PSvr und ich habe die PS4 Pro die PSvr ist am Ende nur noch auf dem Tisch gelegen^^
     
  9. Aha,sehr Interessant und aufschlussreich:)