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Virtual Reality Reportage - Protagonisten gesucht

Dieses Thema im Forum "VR Allgemeine Themen" wurde erstellt von atroxis, 17. April 2018.

Schlagworte:
  1. Hallo zusammen,
    Ich heisse Anna und arbeite für das Y-Kollektiv, ein öffentlich rechtliches Reportageformat von FUNK, dem jungen Angebot von ARD und ZDF. Darin machen Journalisten Lebenswelten erfahrbar, die aus unserer Sicht besondere Aufmerksamkeit und Diskussion wert sind. Unsere bisherigen Filme findet ihr hier: https://www.youtube.com/channel/UCLoWcRy-ZjA-Erh0p_VDLjQ

    Gerade recherchiere ich zum Thema Virtual Reality. Mich fasziniert, wie virtuelle Welten unsere Beziehungen und unser Sozialleben verändern und bin jetzt auf der Suche nach Menschen, die richtig viel Zeit in VR verbringen.

    Das könnte unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht fallen ihnen Sozialkontakte in der "echten" Welt schwer. Oder sie sind körperlich eingeschränkt und gewinnen so ein Stück Mobilität zurück. Oder sie finden die virtuelle Welt ganz einfach besser als die reale.

    Ich würde gerne einen User in seiner virtuellen Welt begleiten um herauszufinden, wie das sein Leben verändert. Schreibt gerne unter den Post, wenn ihr Interesse habt oder euch angesprochen fühlt - ich freue mich auf eure Antworten und Hinweise.

    Anna
    (mit freundlicher Genehmigung der Administration)

    Wenn ihr euch lieber direkt melden möchtet, dürft ihr mir gerne eine Email an a.kreidler@sendefaehig.com senden, dann können wir Genaueres besprechen.
     
    Brainslug und SolKutTeR gefällt das.
  2. Ich nominiere @Motennsen Ich glaube das VR sein leben am meisten verändert hat ^^ erst mit PSVR dann OculusRift jetzt noch Samsung Odyssey und das in kürzeste zeit.(y)
     
  3. Ich schätze Eure Arbeit (sehe gerne Eure Dokus) und würde auch gerne helfen. Aber zu behaupten das VR mein Leben verändert hätte wäre definitiv übertrieben. Ich verbringe eher unregelmäßig Zeit in VR und längst nicht mehr so viel wie direkt nach der Veröffentlichung der Vive.

    Wenn man irgendwie anders helfen kann, immer raus damit.

    Ansonsten viel Erfolg, macht weiter so mit Eurer Arbeit.
     
  4. Wenn Ihr was mit Ü60 anfangen könnt,.....
     
  5. Hi Anna, schöne Initiative (y)

    Allerdings finde ich die obige Passage - interessant. Es scheint zu suggerieren, dass richtig viel Zeit in VR verbringen ein wie auch immer geartetes Symptom von Schwierigkeiten in der realen Welt darstellen würde. Das als Prämisse zu formulieren finde ich etwas gefährlich. Sicher wird es den Nerd mit Asperger genauso wie den Rolli-Fahrer usw. unter den VR Begeisterten geben, und für sie wird es vermutlich tatsächlich noch über das für uns "Normalo's" hinausgehende Vorteile/Anreize bieten, aber die Betrachtung sollte nicht auf diese Fälle verengt werden, und vor allem nicht zur implizierten Schlußfolgerung führen, dass jeder, der viel Zeit mit diesem Hobby verbringt, entsprechende Herausforderungen/Defizite aufweist, und das seine Flucht aus der ach so ungeliebten realen Welt ermöglicht.

    Letztlich kannst Du es vergleichen mit anderen Medien, etwa Bücher, Radio, Kino, TV, Computer, MMORPG, etc. etc.. Natürlich wird derjenige, der sozial sehr aktiv eingebunden ist mit Familie, Freunden, Beruf, Verein, Stammtisch, usw. tendenziell einfach weniger Zeit für VR haben (solange jedenfalls keine ernsthafte Verlagerung von sozialem Miteinander in VR stattgefunden hat, was heute auch noch nicht der Fall ist). Und klar wird der bei der Prioritisierung verschiedener Hobbies vermutlich weniger Zeit erübrigen können hierfür.
    Aber man sollte den VR Konsumenten, der dennoch viel Zeit dafür erübrigt, nicht unterstellen, dass es immer nur dann der Fall ist, weil er letztlich keine ernsthaften Alternativen im Real Life hat. Bei einigen wird das schon der Fall sein, ganz klar, aber die haben dann halt vorher viel TV geschaut, Computer gespielt, waren in der Spielhalle, was auch immer. Aber andere, und dazu würde ich z.B. mich zählen, kämpfen mit der Tatsache, das der Tag meist etwas zu kurz ist für die Sachen, die man alle gerne machen würde - VR ist aber so interessant, dass ich dafür bei anderen Aktivitäten entsprechende "Kürzungen" des Zeit-Etats vornehme - obwohl diese anderen Aktivitäten auch Spaß bringen. Und es sind nicht nur PC Spiele durch VR Spiele zu ersetzen, dass wäre dann ja doch letztlich nur ein Upgrade auf etwas ähnliches, sondern auch der Gedanke, ob man heute abend mit Freunden auf die Kirmes geht oder doch lieber das neue Skyrim VR ausprobiert. Da war es die Verlockung seitens VR, die durchaus groß ist, die dies in Frage stellte, nicht, dass man keine Freunde gefunden hätte, die abends mitgehen wollten. Aber hier würde ich nicht sagen, dass VR deswegen besser ist als die Realität, aber es bietet genauso wie ein guter Kinofilm oder die Glotze nunmal eine alternative spannende Unterhaltung, die um die Gunst des Nutzers buhlt.
     
    VRStephan, Walthari, TiGa1981 und 3 anderen gefällt das.
  6. hi,

    und danke für die Nominierung Comander ECO =))) .... ja, bei mir hat VR gut eingeschlagen.... wir habens und gesucht und gefunden =)))
     
    Cmdr.ECO gefällt das.
  7. Ich danke für die Bereicherung "VR".
    Aber das hat keineswegs mein Leben verändert.

    Ich meine, das wird ein Schuss in den Ofen, da die Herrangehensweise schlichtweg falsch ist, wenn unter der Prämisse "Lebensveränderung" an das Thema rangegangen wird
     
    nullptr gefällt das.
  8. Etwas hart formuliert. Aber es stimmt im Kern schon,"wie virtuelle Welten unsere Beziehungen und unser Sozialleben verändern" ist momentan noch verfrüht, weil dieser Effekt erst mit einer reiferen VR/AR Technologie langsam eintreten wird. Aber es wird sehr wahrscheinlich der Tag kommen, wo die Vision eines Second Life/Metaverse/Oasis realer wird, und man tatsächlich mehr Handlungen dort verrichten wird - Shopping, soziale Interaktion (aka "Abhängen") mit Freunden, die nicht um die Ecke wohnen, Arbeiten an gemeinsamen Projekten in multi-nationalen Teams, usw..

    Allerdings sollte man nicht verkennen, dass es schon sehr lange "virtuelle" Welten gibt: schon am Lagerfeuer haben sich die Menschen Sagen erzählt, in denen Lindwürmer/Drachen usw. vorkamen. Also das Interesse daran, sich in eine andere, spannende(re) Welt mit fantastischen Elementen zu versetzen, war der Menschheit schon lange eigen, selbst bevor es die Medien wie Bücher, usw. gab. Nur, dass es vom reinen Kopfkino sich zu einer immer umfassenderen Darstellung mittels audio-visueller und haptischer Inputs entwickelt, und letztlich irgendwann alle Sinne angesprochen werden auf der Suche nach der perfekten Illusion (das Star Trek'sche Holodeck).
     
    SolKutTeR gefällt das.
  9. klasse:) wenn ich mir den aktuellen Stand der Technik anschaue dann ist die soziale Veränderung durch VR im Moment nahe Null. Da wäre ein Bericht über den Fernseher, die ersten Straßenlampen oder Internet/Facebook/YouTube sinniger.
    Ich muss jetzt mal arg pauschalieren aber: VR ist aktuell für Erwachsene "Spielkinder". Die haben zwar etwas Geld aber in der Regel keine Zeit (Arbeit und Familie/Freunde). Dazu passt aber auch, dass man nicht mal eben so 10 Stunden in VR verbringen kann. Mir persönlich ergeht es jedenfalls so, dass ich nach 2-3h von der intensiven Erfahrung gesättigt bin (man fährt ja auch nicht ein paar Stunden am Stück Achterbahn).
    Das mag in Zukunft natürlich anders aussehen: Schule und lernen für alle in VR... auch in Afrika / Besuchen aller möglichen Orten / Für Lau live im Fussball-Stadion sitzen / Live-Erinnerungen erleben wie die Urlaubsreise vor ein paar Jahren, die erste Bude in der man gewohnt hat oder der Hund der leider das zeitliche gesegnet hat. - Das alles kann VR noch werden, ist es aber aktuell nicht.
     
  10. @atroxis: vielleicht solltest Du mal den User j11 aus dem Pimax Forum kontaktieren - der hat gerade Folgendes gepostet, das würde ja in die Richtung Deiner Untersuchung gehen:

    "I play VR 8 hours a day 5 days a week and 16 hours a day 2 days of the week. I have been doing this for about 8 months this way now."

    :eek:

    http://forum.pimaxvr.com/t/waiting-impatiently/5886