Hier hab ich einen Artikel auf Vrodo.de entdeckt, indem es um ein begehbares Musikvideo geht: https://vrodo.de/begehbares-musikvideo-in-virtual-reality/ [video]https://youtu.be/fg9gMymoztw[/video] Bin sehr gespannt darauf. Was aber abzuschätzen ist, ist wahrscheinlich eine riesen Datenmenge... Die Anwendung ´Realities`, die mit Photogrammetrie virtuelle Räume schafft, hat schon mehrere Gigabyte an Datenvolumen bei nur einer handvoll Szenarien, ohne dass darüber hinaus noch VR-Film oder CG eingebaut sind.
Es gibt jetzt eine Demo für Oculus Rift: https://www.facebook.com/realityvirtual.co/videos/613601305461982/
Nette Idee, die Umsetzung sieht aber leider etwas langweilig aus. Werde es mir heute Abend mal ansehen.
Ich habe mir mal 8i App runtergeladen, die Technik ist schon sehr spannend, wenngleich die Auflösung auch noch nicht so besonders ist und die Modelle auch kein Bump-Mapping o.ä. aufweisen, und dennoch offensichtlich sehr viel Speicherplatz verbraten (5,7 GB für 4 x 1 Minute Clips). Und es ruckelt teilweise höllisch. Halt ein Proof of Concept. Aber ich hoffe, dass man in 5 oder 10 Jahren mit einem nicht zu aufwändigen Setup (naja, man wird leider eine gewisse Anzahl an Videokameras benötigen, die gleichzeitig aus verschiedenen Winkeln aufnehmen) so etwas in guter Qualität herstellen kann. Ich würde denken, dass es dann vielleicht Kameras geben wird, die zusätzlich noch einen Laserscanner haben der die Tiefeninformationen wesentlich genauer erfaßt und damit eine gute Modellierung mit 4 Kamera's seitlich in Kniehöhe und seitlich versetzt dazu 4 Kameras in 2m Höhe hinbekommt. Aber selbst dann wird es noch nicht gerade das Consumer Produkt sein, leider. Mein Traum von begehbaren VR Videos meiner eigenen Familie wird erst bei meinen Enkeln umsetzbar werden
So lange wird es bestimmt nicht dauern. Das Video scheint ja eine ´Weltpremiere´ dieser Art VR zu sein. Und wenn man sieht, wieviel neue Spiele Titel wieder auf Steam gelistet sind, dem bevorstehenden Release am 29.04. von wahrscheinlich ´richtigen´ Spielen, wie Portal VR und auch dem von HTC bereitgestellten Fond über 100 Mio. (!) für Entwickler hat man schon das Gefühl, dass die Anwendungsentwicklung für VR gerade richtig Fahrt aufnimmt. Edit: Portal VR Release Datum ist 27. Mai lt. Steam
27. Mai ? Freue mich so drauf, aber ist hier offtopic. Jedenfalls wird es noch dauern bis 360 Grad Content Sinn macht. Dafür müsste man Eye Tracking haben und der Bereich scharf gerendert werden auf den man sich fixiert. Photogrammetry hat den Vorteil das man sich in den 360 Grad Welten bewegen kann und zeigt wo es in Zukunft hingehen kann.
Erst die App auf Steam, und dann stellte ich fest, dass sie über ihre Website auch noch mehr Content anbieten. Da lade ich gerade eines der vier Demo Files herunter (rate mal welches ). Der "Climb" ist auf beiden vorhanden, ansonsten sind es unterschiedliche... Wie gesagt, es ist noch nicht so ganz ausgereift, es ruckelt und ist grafisch noch nicht ganz so ansprechend aber ich freue mich schon darauf irgendwann mal einen ganzen Film mit dieser Technologie zu sehen. Mal schaut man sich den aus einer statischen Perspektive an, mal geht man ganz nah heran - es fasziniert mich der Gedanke, wie unterschiedlich man vielleicht das gleiche Geschehen wahrnehmen kann, abhängig von der eigenen Perspektive darauf. Vielleicht ist es am Ende auch doch eher unspektakulär, aber das zu erforschen ist schon für sich gesehen spannend ! EDIT: ich habe jetzt das Swimsuit Model 1 und Long Dress File runtergeladen. Gerade das Swimsuit Model 1 zeigt schon, dass das eine Technologie mit viel Perspektive ist. Ist schon nett, um ein nicht übertrieben bekleidetes Mädel so herumlaufen zu können, sie genau untersuchen zu können ohne eine gewischt zu bekommen. Bevor Eure Phantasie mit Euch durchgeht, sie hat schon einen Badeanzug an und die Auflösung ist jetzt auch noch nicht so prall. Allerdings frage ich mich ob der Datenmengen von 1,7 GB für, keine Ahnung, eine Minute Video, ob das wirklich die effektiveste Art ist VR Video Capturing zu betreiben. Es muß doch möglich sein, eine Person in ein 3D Modell zu überführen, mit den Texturen zu belegen, Änderungen der Texturen zu monitoren (insbesondere Gesichtsmimik), aber Klamotten bleiben ja grundsätzlich unverändert (abgesehen von Aufhellung oder Abdunkeln durch Lichteinflüsse), und diese dann vor allem durch Vektorveränderungen zu modifizieren statt für jede 90stel Sekunde ein komplett neues 3D Modell samt Texturen abzuspeichern. Naja, das kommt alles bestimmt noch...
Soweit ich das beurteilen kann, kommt die Datenmenge aus dem Environment. Das ist enorm große und die Tausenden, wenn nicht Hundertausenden 3D-Einzelmodelle der Sängerin werden ihren Teil dazu beitragen. Aber auch hier wird es Lösungen und Optimierungen geben. Ich denke genau daran arbeiten Firmen wie 8i und aus dem IP generieren sie auch ihre Bewertung.