Der taiwanische Smartphone- und VR-Hersteller HTC intensiviert seine Gedanken über eine strategische Neuausrichtung. Dabei steht die Zukunft der VR-Sparte zur Disposition: Laut Informationen von Bloomberg hat das Unternehmen bereits mehrere Gespräche über einen Verkauf der VR-Tochtergesellschaft geführt, unter anderem mit Google/Alphabet. Aber auch eine vollständige Loslösung von der angeschlagenen Muttergesellschaft könnte nun konkreter werden. Bisher ist Vive ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von HTC. Quelle: https://www.vrnerds.de/bericht-htc-in-gespraechen-ueber-verkauf-der-vive-sparte/
Tafelsilber wird verkauft, um die Hauptsparte zu retten. Dummerweise hat das VR Geschäft (hoffentlich) mehr Zukunft als die Handysparte. Also könnte man denken, warum verkaufen sie die nicht lieber. Nur, dafür fände sich wohl kein Käufer. Und wenn sie Pech haben, verlängern sie nur das Sterben des Hauptunternehmens um einige Jahre.
Neuausrichtung kann alles heissen. Insofern würde ich die Vive noch nicht abschreiben. Allerdings wissen wir ja auch wie angeschlagen HTC leider ist und es ist derzeit nur eine Frage der Zeit wann HTC der Atem ausgeht. Und - der frühe Einstieg in einem noch so kleinen Markt. - mit einer Kooperation mit Valve die ihre Schnittstelle für jeden Freigibt - an dem ähnlich wie beim Andoidmarkt nur wenige gewinnen können Ist hochrisikoreich sobald nur ein Hersteller kommt der bessere Hardware baut als HTC. Ein problem das Oculus und Valve nicht haben.
Ich denke ähnlich wie march, das HTC`s Abwärtstrend nicht zwangsläufig schlecht sein muss für die VIVE, aber natürlich eine im Moment ungewisse Zukunft hat. HTC wird Risikokapital meiden und sich aufs Kerngeschäft konzentrieren, da es bei Ihnen nicht so gut läuft, wie man hört...
Nee, die Vive schreibe ich auch nicht ab, der wird es ggf. sogar besser ergehen, wenn sie nicht mehr in einem notleidenden Konzern drinsteckt - da hat Oculus die fb Übernahme auch gutgetan, sie hatten dann das Geld, um Content zu puschen, hoffentlich viel in R&D zu investieren ohne einen RoI innerhlab von 2-3 Jahren zu brauchen, usw.. HTC wird es dadurch nicht unbedingt langfristig besser gehen, um die müßte man sich dann Sorgen machen - um die Vive nicht. Und für uns VR Interessierte zählt zum Glück die Vive, und ist es eigentlich schnuppe, in welchem Konzern sie drin steckt.
... letztendlich ist es doch egal was mit der Vive wird. Die zweite Generation bzw. die nächste Welle wird technisch doch eh mit der alten nicht mehr kompatibel sein (Lighthouse 2.0). Ob dann passende HMDs von Lenovo, Oculus etc. kommen spielt keine Rolle. Es wird Zeit, dass man sich ein HMD, die passenden Controller und die Spiele von den Anbietern kaufen kann, die man bevorzugt etc..
Oh, es ist wohl soweit: HTC hat den Handel seiner Anteile aussetzen lassen. Als wahrscheinlichster Übernahme-Kandidat wird Google gehandelt. Für die Zukunft der Vive wäre das erstmal gut - nur, dass man jetzt halt auch die übergeordneten Ziele von Google für VR in Betracht ziehen müßte, so wie das bei Oculus mit Facebook der Fall war. Gut für VR, aber harte Zeiten für all diejenigen, die sich von Oculus abgewandt hatten wegen der Übernahme durch eine Datenkrake. Die Mutter aller Datenkraken würde jetzt ihr Lieblingsspielzeug kontrollieren... https://uploadvr.com/htc-stock-trading-halted-speculation-builds-google-sale/
hmm... ich bin mir garnicht sicher das damit das ausgegliederte Vive gemeint ist.. im Financial Time Bericht ist nur die rede von den Smartphones und eventuell R&D.
Oder Palmer Luckey hat Vive gekauft. Jedenfalls wird er bei der TGS in der Vive Show was erzählen https://twitter.com/PalmerLuckey/status/910525197869969409
Da stolper ich ja jetzt erst drüber Ach..haben sie also Steam gekauft? tja, da bin ich mal gespannt was "interessantes" er zu erzählen hat.