Hey Leute, anbei findet ihr mein Review der Meta Quest 3S: Mit der Meta Quest 3S hat Meta eine sehr günstige Virtual- und Mixed Reality Brille auf den Markt gebracht. Aber ist sie auch gut und für wen lohnt sie sich? Diese Fragen beantworte ich in diesem kompakten Review. Wollt ihr einen längeren ausführlichen Test der Brille sehen, schaut in den Infokarten oder der Beschreibung. Mein Name… In der Packung findet ihr neben der Quest 3S auch die beiden Controller, den Spacer für Brillenträger, ein Quick Setup Guide, ein USB-C Ladekabel und ein 18 Watt Netzteil. Die Meta Quest 3S ist eine sogenannte Standalone-Virtual Reality und Mixed Reality-Brille. Das bedeutet, sie arbeitet völlig autark und ist nicht auf die Leistung eines PCs oder einer Konsole angewiesen. Um die VR Brille betreiben zu können und Content dafür zu downloaden, benötigt ihr allerdings einen Meta-Account, den ihr zuvor erstellen müsst, dies geht über eine Smartphone App mit der ihr die Brille auch verbinden und aktivieren müsst. Man kann beim sehr einfachen Setup übrigens zwischen einer raumfüllenden Erfahrung und einer Erfahrung nur im Stehen wechseln. Bei der raumfüllenden Erfahrung können wir eine Grenzen abstecken, die innerhalb des Headsets erscheint, sobald wir uns einer realen Wand nähern. Die Benutzeroberfläche mit der Bibliothek und dem Shop ist leicht zu bedienen und übersichtlich gestaltet. Meta stellt mit dem Horizon Store den mit Abstand größten mobilen Virtual und Mixed Reality Store bereit. Hier ist definitiv etwas für jeden dabei. Interessiert ihr euch für die besten Spiele für Meta Quest, schaut gerne in meinen ultimativen Spielguide den ich jetzt in den Infokarten verlinke, ihr kriegt dort auch 10% auf alle Quest Spiele wenn ihr über meine Links geht. Zusätzlich zu den mobilen Spielen kann man die Quest 3S via Kabel oder schnurlos mit WiFi 6e an einen Gaming-PC anschließen und dort problemlos die gesamten SteamVR oder Meta PC VR Spiele spielen. Dadurch lassen sich insgesamt mehrere tausend VR-Spiele auf der Quest 3S spielen inkl. Perlen wie Half-Life: Alyx. Das Design der Quest 3S ist schlicht in weiß gehalten, man sieht keine Fingerabdrücke. Der mitgelieferte Gesichtseinsatz ist in schwarz gehalten. An der Front und den Seiten befinden sich Kameras fürs Tracking und Mixed Reality. Die Standard-Kopfbefestigung wird sowohl hinten als auch oben individuell an den Kopf angepasst. Für sehr lange Sessions empfehle ich allerdings eher den optionalen Elite Strap, der wesentlich bequemer ist und den es auch mit Akku gibt, Link siehe unten. Im Gesichtseinsatz ist Stoff verbaut, der sich durchaus bequem im Gesicht anfühlt. Alles in allem wirkt die Quest von der Verarbeitung sehr hochwertig, sie wiegt mit dem Standard Riemen 503g. An der linken Seite befindet sich der An/Aus-Schalter und an der Unterseite befindet sich der Lautstärke-Regler und ein Action-Knopf, mit dem ihr zwischen Virtual und Mixed-Reality wechseln könnt. Die Quest 3S hat vollständiges Raum Tracking, ihr könnt also nicht nur euren Kopf drehen und neigen, sondern euch komplett im Raum bewegen, habt also sogenannte 6 degrees of freedom, also sechs Freiheitsgrade. Auch die beiden mitgelieferten Controller sind in der Lage im Raum sehr präzise geortet zu werden. Dies geschieht durch die in der Meta Quest 3S eingebauten Kameras. Ich konnte das Tracking ausgiebig testen und kann hier grünes Licht geben, sogar wenn die Controller hinter dem Rücken sind, läuft das Tracking für ca. 1 Sekunde weiter. Das reicht vollkommen um zB einen virtuellen Rucksack vom Rücken zu nehmen, oder ein Schwert, sowie für Pfeil- und Bogen-Spiele. Lediglich wenn ihr die Controller direkt vor die Brille haltet oder exakt voreinander, hat das Tracking kleine Aussetzer. Insgesamt machen auch die Controller einen ordentlichen Eindruck und ich konnte alle Knöpfe ohne Probleme bedienen. Ein großer Vorteil gegenüber den PC-VR-Brillen ist die Tatsache, dass die Meta Quest 3S schnurlos ist, ihr müsst euch also nicht Gedanken machen, wo sich das Kabel gerade befindet und könnt ungestört in die virtuelle Realität abtauchen. Die Meta Quest 3S hat ein LC-Display mit einer Auflösung von 1832x1920 bei 90 oder 120Hz. Dies entspricht 20 Pixel per Degree. Damit liegt die Brille eher im unteren Bereich der aktuellen VR Brillen. Der sogenannte Fliegengitter-Effekt, also die Sichtbarkeit der Pixel, ist dadurch zwar gegeben, er fällt aber nur bei genauem Hinschauen auf und ist beim Spielen nicht störend. Die Farben werden sehr klar dargestellt und sind nicht verwaschen, kommen aber nicht so stark zur Geltung wie bei einem OLED Display. Auch die Schwarzwerte sind zwar akzeptabel, kommen aber auch hier nicht an ein OLED Display ran. Sie sind wichtig bei dunklen Szenen oder allgemein, wenn man Filme schauen will. Einen Guide um in VR Filme zu schauen findet ihr übrigens in der Beschreibung! Ghosting oder Bewegungsunschärfe sind mir nicht aufgefallen. Um einen günstigen Preis zu erreichen, hat sich Meta unter anderem für den Einbau von Fresnel-Linsen entschieden. Diese sind eher nicht mehr ganz zeitgemäß und haben den Nachteil von sogenannten God-Ray-Effekten oder störenden Einstrahl-Effekten. Verglichen mit anderen Brillen, die auch Fresnel Linsen verbaut haben, fällt dieser störende Effekt aber erstaunlich gering aus. Chromatische Aberration, also Farbsäume an Hell-Dunkel-Übergängen sind mir nicht aufgefallen, nur ganz am Rand minimal, wenn ich das Gesichtspolster stark ins Gesicht drücke. Der Sweet-Spot, also der Punkt, an dem man mit den Augen das klarste Bild hat, ist meiner Meinung nach gut. Hier muss man allerdings beachten, dass dies sehr individuell wahrgenommen wird und auch von der eigenen Gesichtsform abhängt.Durch den gelungenen Gesichtseinsatz kommt kein störendes Licht in die Brille.Das Sichtfeld oder auch Field-of-View ist im Vergleich mit anderen Brillen eher durchschnittlich, reicht für eine gute Immersion aber vollkommen aus. Meine Werte lagen hier bei 88 Horizontal und 88 Vertikal. Hierbei muss man allerdings dringend darauf achten dass diese Werte sehe individuell sind. Die eingeblendeten Werte sind meine eigenen persönlichen Werte, ihr werdet sehr wahrscheinlich höhere Werte haben. Der Augenabstand kann in drei Stufen verändert werden, diese betragen 58, 63 und 68mm, dies sollte den Großteil der unterschiedlichen Gesichter abdecken.Die Performance des eingebauten Snapdragon XR2 Gen 2 Prozessors mit 8GB RAM lieferte in allen von mir getesteten Spielen eine flüssige Darstellung, nie hatte ich Performance Probleme. Die daraus resultierende Akku-Laufzeit ist extrem davon abhängig, was ihr spielt. Seid ihr viel in den Menüs unterwegs oder schaut nur Filme, kann der Akku durchaus weit über 2,5 Stunden reichen, bei anspruchsvollen Spielen wie Arizona Sunshine 2 oder Batman Arkham Shadow entsprechend weniger. Ihr könnt allerdings eine Powerbank an den integrierten USB-C-Port anschließen und die Brille während dem Spielen mit Strom versorgen. Alternativ könnt ihr den bereits erwähnten Elite Strap mit Akku kaufen, den ihr unten verlinkt findet.Für die Brillenträger gibt es einen separaten Gesichts-Einsatz, der mehr Platz im Headset bietet. Auch größere Brillen passen damit problemlos unter die Meta Quest 3S. Der integrierte Sound, der durch kleine Schlitze an der Kopfhalterung kommt, bietet in meinen Augen einen ausreichenden Sound, um in die Immersion eintauchen zu können. Er ist natürlich technisch bedingt nicht extrem druckvoll. Allerdings könnt ihr eure eigenen Kopfhörer via USB-C oder Bluetooth verbinden. Einen Klinkenstecker Anschluss gibt es nicht, USB-C ist der einzige verbaute Anschluss. Das verbaute Mikrofon hat eine gute Qualität und man kann damit gut aufnehmen und Mitspieler können euch im Mehrspieler-Modus sehr gut verstehen. Durch die eingebauten Stereo RGB Passthrough Kameras können wir unsere echte Umgebung sehen. Diese wird in 3D dargestellt. Hierdurch können wir auch Mixed Reality Spiele spielen. Davon gibt es mittlerweile sehr viele im Horizon Store, ich kann euch hier meine Mixed Reality Playlist ans Herz legen, die ihr in den Infokarten und der Beschreibung findet. Für die perfekte Mixed Reality Erfahrung rate ich, in einer gut beleuchteten Umgebung zu spielen, da ansonsten das Bild sehr pixelig wird. Handtracking wird von der Quest 3S ebenfalls unterstützt. Da Meta dies seit langer Zeit immer weiter entwickelt hat, funktioniert dies sehr gut und zuverlässig und man kann dadurch sowohl die Menüs gut bedienen als auch spezielle Handtracking Spiele damit spielen, für die man keinen Controller mehr braucht. Die Meta Quest 3S wird in der 128GB Version für 329€ zu haben sein und in der 256GB Version für 439€. Einen Erweiterungsslot für SD Karten gibt es nicht. Wer sollte die Quest 3S nun kaufen? Die Brille richtet sich ganz klar an Virtual und Mixed-Reality-Einsteiger, die mit wenig Geld in die neue Technologie einsteigen wollen. Es gibt derzeit nicht annähernd ein ähnlich günstiges Gerät, das ein so gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Ihr könnt alle verfügbaren Virtual und Mixed Reality Spiele spielen, sowohl mobil über das Headset, als auch verbunden mit einem Gaming PC. Alles ist sehr einfach zu bedienen und jeder kommt damit klar, alles ist selbsterklärend und ihr müsst absolut keine Ahnung von Technik haben. Habt ihr Angst vor VR Übelkeit, ist diese total unbegründet, denn es gibt hunderte Spiele, bei denen auch garantiert nicht schlecht wird. Habt ihr Interesse an der Quest 3S, geht unbedingt über meinen Link in der Beschreibung oder im ersten angepinnten Kommentar! Nur so erhaltet ihr nach Aktivierung der Brille 30€ Spieleguthaben für euren Account! Zusätzlich erhaltet ihr Batman Arkham Shadow und ein 3-monatiges Quest Plus Spiele-Abo umsonst dazu! Wollt ihr etwas mehr ausgeben und bessere Linsen, eine höhere Auflösung und mehr Speicherplatz haben? Dann empfehle ich euch die Meta Quest 3 für 549€. Hier findet ihr das Review im Video-Format. Gruß Thomas