Interessantes Konzept: Im Kern packen die Entwickler von nVidia mehrere Display-Layer übereinander und versetzen diese leicht gegeneinander, wodurch die Pixelränder weniger sichtbar werden. Zwar wird das Bild auch dunkler als bei einlagigen Displays, aber durch die Nähe zum Auge fällt das nicht wirklich ins Gewicht. Hier der Link zur Quelle.
Wenn dies auch bedeutet, dass man nicht unbedingt einen "Superrechner" braucht um feines VR genießen zu können, dann wäre das klasse. Bestimmt ist das für Entwickler auch ein gutes Argument, sagen zu können, nein ihr braucht keine GTX880TI im SLI Verbund, um so einigermaßen neue Titel spielen zu können.
Oculus denkt über sowas vermutlich auch nach. Mit Douglas Lanman haben sie ja einen der führenden nVidia Forscher aus dem Bereich vor einiger Zeit eingestellt
Macht das eigentlich Sinn, seine ältere Grafikkarte im SLI Verbund in einem neuen PC einzubauen? Speziell für die Oculus ..., da ist man ja um jeden zusätzlichen Frame dankbar.
Nein, SLI besonders für VR taugt nichts. 1. erhöht SLI die Latency 2. läuft nicht jede Software mit SLI und dann hat man wieder nur eine Grafikkarte und somit nur die Hälfte an Power 3. Mikroruckler Dann lieber eine neue Highend Karte.
Hier mal etwas Mediales Material, zur Thematik. Damit Ihr euch auch ein Bild über "Cascaded Displays" machen könnt. [Quelle ExtremeTech]
Naja, mal sehen ob das überhaupt nötig ist, zumal es eben nur mit LCD geht, OLED aber wohl die bessere Technik für VR ist, bzw. OLEDs auch die Zukunft ist.
Trotzdem werden sich viele Leute keinen HighEnd PC leisten (wollen, können..), das könnte wirklich ein Problem werden. Stell dir mal vor, die CV1 wird veröffentlicht, viele kaufen das Teil und bei weniger als der Hälfte läuft es vernünftig, da kleine Ruckler oder gar Stottern. OLED hin oder her, wenn eine enorm hoher Anspruch an das System besteht, kann VR beim Launch ziemlich floppen. Irgendwie muss Oculus die Mitte zwischen Graphikanspruch und Leistungshunger finden. Sonst bleibt VR beim Launch ein Gerät für Enthusiasten, was weder Oculus noch (vorallem!) Zuckerberg akzeptieren werden. Daher würde es mich nicht wundern, wenn man bei der CV1 erstmal vom OLED zurückrudert um noch abwarten zu können, bis stärkere Systeme Standard werden.
Wichtig ist die Leute darüber aufzuklären, was für mindest Hardware sie benötigen und das darunter kein Thema ist und auf eigene Verantwortung. Die Leute müssen einfach verstehen, dass das nicht wie beim Monitor ist, wo das Spiel dann halt mal kurz mit 20 FPS nicht ganz flüssig läuft, bis es wieder 30 FPS erreicht hat. Das müssen die Leute verstehen. Und ein Problem sehe ich darin jetzt nicht wirklich, gibt es ausreichend Spiele wird VR sehr schnell den Markt der Enthusiasten erobert haben und dann wird nach und nach die breite Masse erreicht werden. Auf biegen und brechen jetzt direkt mit dem Release die breite Masse erobern zu wollen halte ich für dumm und gefährlich. Das wäre garantiert nicht positiv für VR. VR sollte man seine Zeit geben die es braucht bis es bei der breiten Masse angekommen ist und dann ist die nötige Hardware auch weniger mehr ein Thema. Und vergiss nicht, dass Facebook OculusVR 10 Jahre gegeben hat bis sie Gewinn damit sehen wollen. Also genug Zeit um nicht mit der Brechstange VR auf den Markt zu kloppen. Aber ich muss zugeben, dass ich in der Hinsicht schon eine Weile ein etwas flaues Gefühl im Magen habe... schließlich sagt der bisherige Erfolg der Rift nichts darüber aus, ob sie die Rift auch richtig vermarkten werden und daran hab ich noch so etwas meine Zweifel. Aber gut, da hat sicherlich der ein oder andere User sowieso seine eigene Vorstellung davon, wie VR am Besten vermarktet werden sollte. Ich will jedenfalls ein ordentliches Consumer Produkt sehen und kein "für die arme breite Masse mussten wir folgende Kompromisse eingehen:" ...