Zeitreisen in der Virtuellen Realität

Dieses Thema im Forum "VR Allgemeine Themen" wurde erstellt von NerveGear, 3. September 2014.

  1. #1 NerveGear, 3. September 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. September 2014
  2. Für mich ein extrem spannender Use Case - einfach mal durch eine mitteralterliche Stadt spazieren, Dinosaurier beobachten oder in Woodstock dabei sein... solche inszenierten (präh-)historischen Szenarien finde ich extrem spannend. Schade, dass man sowas heute nur mit Spielebackground ordentlich monetarisieren kann.
     
  3. Problem ist einfach die Kosten so etwas zu produzieren. Vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Jahren noch, noch vor 10 Jahren hätte auch Niemand gedacht heute so einfach an eine Top Engine wie die Unreal Engine ran zu kommen und damit gar noch relativ einfach selbst Inhalte erstellen zu können. Wer weiß wie einfach das in 10 Jahren ist? VR wird ja eh noch einige Jährchen brauchen, ehe es wirklich ganz ausgereift ist. Also mal sehen. ^^
     
  4. Studien wird es durch und mit VR meiner Meinung nach noch massig geben, in viele Bereiche hineinreichend. Panik, Angst und Phobie Patienten. Leute mit gestörten Vorstellungsvermögen können gewissen Trainingsprogramme erfahren. Das Wort "Simulation" bekommt einen enormen Aufwind und eine neue, größere Perspektive. Menschen mit soziopathischen Störungen erfahren durch VR sehr intensiv die Opferrolle (klar, richtige Psychpathen kann mann icht ändern.., auch nicht mit VR) und somit ihr Empathiezentrum stimulieren, wer weiß. Gerade wenn VR in 5-8 Jahren soweit fortgeschritten ist, dass das Gehirn die Unterscheidungsfähigkeit fast verliert, da es vollkommen überrumpelt wird, dann öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten der Erfahrung.

    Natürlich wird es dann in der Richung auch Geld geben, nicht mehr dann nur für Spiele und reine Unterhaltung. Sobald VR in vielen Bereichen (Medizin, Wissenschaft, Militär etc.) vollkommen etabliert ist, kommt es zu einem enormen Schub.
     
  5. Wobei mir davon nicht alle Vorstellungen so gut gefallen was damit in Sachen VR auf uns zu kommen könnte. Wenn VR wirklich so intensiv ist, birgt es natürlich auch nicht gerade wenig Gefahren.
     
  6. Die einzige Gefahr die ich mir Vorstellen könnte ist es sich in der VR zu verlieren obwohl das wohl eher an den Umständen einer Person liegt, denn das gab es ja früher schon als Bücher in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. (Da gab es ja die gleichen Sorgen wie heute einige zum Thema Computerspiele stehen bzw. in Zukunft mit VR)
    Ansonsten finde ich es erstaunlich was mit VR alles möglich ist und das nicht nur in der Hinsicht Unterhaltung sondern auch in der Wissenschaft.
     
  7. Sich in etwas zu verlieren steckt dem Menschen tief in den Knochen, damit kann er glaube ich ganz gut umgehen :) Zudem holt einen das "reale" Leben meist immer wieder ein, da es sehr substanzielle Dinge einfordert, vor diesen wir nicht einfach flüchten können (zumindestens nicht in langen Zeiträumen).
     
  8. Ich seh da bei weitem nicht die Gefahr nur im darin verlieren. Wenn man VR derart für solche Dinge wie das Therapieren von Personen nutzen kann, weil das Erlebnis damit so intensiv ist, dann kann man sicherlich mit VR auch Menschen auf die ein oder andere Art auch negativ beeinflussen. Wie das dann auch immer aussehen mag. Unterschwellig kann man Menschen ja recht leicht manipulieren. Ich erinnere da nur an das Experiment mit untergeschobener Werbung in Form von Einzelbildern in Filmensequenzen (viel mir gerade spontan als Beispiel ein, weiß auch nicht wieso gerade das ;) ). Die kriegt man derart kurz zu sehen, dass man sie nicht wahr nimmt, aber dennoch davon beeinflusst wird (darum ist diese Werbeform auch schon lange verboten). Was da dann erst in VR alles unterschwellig möglich wäre.
     
  9. Naja wie du ja schon sagtest ist diese Art von Beeinflussung Verboten und da wird sich auch in Sachen VR nichts ändern.
    Wenn VR aber in Zukunft wirklich so intensiv wird kann ich mir vorstellen, dass Zartbesaitete Probleme bei Horrorspielen oder heftigen Kriegsszenarien haben. Aber ich mein da kann ja jeder entscheiden was man spielt.
     
  10. Ich sehe in VR ein enormes Suchtpotential. Vielleicht nicht in den kommenden 10 Jahren, aber spätestens dann, wenn man sich mit seiner VR-Umgebung indentifizieren kann, sich dort wohler fühlt.