Genau, am besten beschreibt man das damit, dass man bei nicht-VR 3D Material niemals "um eine Ecke gucken kann". Die 3D-Bildinformation ist halt fix auf einen Betrachtungspunkt ausgelegt und enthält darüber hinaus keine räumliche Information. Klar kann man sich vor der Kino Leinwand bewegen, aber das verzerrt nur das Bild bzw. verfälscht den 3D Effekt. VR benötigt halt ein vollständiges 3D Modell der Umgebung + Positionstracking. noch kurz dazu: ob voll Computer generiert oder mit echten Kameras aufgenommen kann kein Kriterium (mehr) für Filme sein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (Quentin Tarantino Filme) entstehen heutige Filme mit erheblicher digitaler Unterstützung, bis hin zu Animationsfilmen, die vollständig Computer generiert sind. Wenn man das als Kriterium nehmen würde, wären Animationsfilme ja plötzlich Experiences Man könnte sagen, Lost ist ein VR-Animationsfilm, genau wie Henry.
Das ändert aber am Bildmaterial nichts. Wenn ich mich nach 30 Minuten im Kino in eine andere Reihe an den Rand setzte wird daraus ja nicht plötzlich ne VR-Experience! Aber bei den Definitionen bin ich eh raus... ich kenne nur 2D-Flat-Filme und handelsübliche 3D-Filme. Auf der Playstation hab ich vor Jahren mal 2 360° Filmchen gesehen...aber ansonsten kenn ich noch nix in der Richtung... und wenn hier von VR-Filmen, Experience-Geschichten oder sonst was gesprochen wird weiß ich nicht wirklich um was es geht. Ich hätte mich da gern schon tiefer damit beschäftigt... aber nach wie vor kann ich meine VR-Brille eigentlich nicht nutzen... die Gesundheit macht mir da nach wie vor nen Strich durch die Rechnung... hatte meine Brille nun schon wieder zig Wochen nicht mehr auf.
Da haben wir den Knackpunkt, ob Computer generiert oder Real, egal, es handelt sich entweder um eine VR-Experience oder um einen 180°-/360°-/2D- oder 3D-Film. Ein VR-Film ist für mich ein Film mit VR Thematik, sowie ein Actionfilm eben Action enthält, ebenso wie bei Sci-Fi-Film und welche Genres es da noch gibt. Ich finde, hier wird versucht eine neue fancy Bezeichnung zu etablieren, die einerseits unnötig ist und bereits von einer anderen Kategorie etabliert wurde. Ich bin zu alt für diese neuen "VR-Filme". @Cannibalpinhead hat diese "clean.png" einen Hintergrund, nicht das erste Mal das du diese in deinem Anhang parkst?
Ja, ich kann da zustimmen, man muss so eine Kategorie nicht erschaffen; man kann das alles zu Experiences zählen, da gehe ich mit. Das "Problem" ist, andere tun das ja schon und verwenden den Begriff Film eben für Inhalte wie Construct oder Lost. Letzterer ist sogar in der Internet Movie Database mit Regisseur und allem gelistet. Bin mir nicht sicher; ergibt sich daraus nicht vlt. doch die Notwendigkeit sowas von einer Experience zu unterscheiden? Daher hatte ja weiter oben nur einen Vorschlag gebracht, wie man VR Film (als Art des Mediums, eben nicht das Genre) definieren könnte.
Aber ein Film bleibt doch ein Film, ob in Schwarz/Weiß, Farbe, 5:4, 16:9, 21:9, 180°, 360° und das auf einem Handy, TV, Beamer oder virtuell im Kino oder sogar direkt in der Szene selbst (360° Video/Experience). Okay jetzt haste mich, Lost/Henry usw. vielleicht doch keine Experience und eher nur ein Film, nur mit anderem Blickwinkel? Film ist Film egal auf welchem Medium, die Interaktion macht den Unterschied und VR Filme sind Filme mit entsprechender Thematik.
Ich glaube die Bezeichnung volumetrischer (oder räumlicher) Film ist wohl die beste Bezeichnung, um sich einerseits von 3D Filmen abzuheben, aber andererseits "VR Film" nicht für diesen Zweck zu missbrauchen
Öhm... nein... sehe ich jetzt auch das erste mal. Mit Anhängen hab ich hier noch gar nix gemacht?! Habs jetzt mal gelöscht... aber wie gesagt... kein Plan?!?
