Wenn man gebogene Panels hätte, würde man m.E. keine Pancake Linsen benötigen. Dann ist das Display ja jeweils an der "richtigen" Stelle für den Blick zur Seite, und die Linse muss da nichts simulieren, umlenken. Das würde auch dazu führen, dass man weniger Barrel Distortion Verluste von effektiv sichtbaren Pixeln hat. Also es wäre schon der goldene Weg. Aber offensichtlich ist es nicht so trivial, diese herzustellen. Und teurer wird es vermutlich so oder so, weil man weniger Ausbeute hat als bei komplett flachen Displays, die man dann ggf. sehr effizient in einem größerem Wafer produzieren kann (wenn dieser Begriff für Displays denn überhaupt passt, kenne mich da nicht aus).
Dieses Augenkino muss heftig viel wiegen. Wenn sie den Augendarstellungsquatsch vorne weglassen sparen sie locker 100g oder mehr. Dann scheint mir mit den im Ifixit Video mit den hundert Ribbons da auch noch keine Optimierung da zu sein. Danach kann man grössere Panels verbauen für 5K dann
Geht das denn überhaupt technisch? Das ist schon eine drastische Biegung, je höher, je näher man an das Auge kommt
Die Idee wäre dann wohl eher, dass man in etwa immer den gleichen Abstand zum Auge beibehält. Halt so eine Art Halbkreis (naja, weniger weil ja wohl nicht 180° FOV).
Ich verstehe die Idee aber ist die klar wie stark so ein Display gebogen sein muss? Ich meine es gibt Klapphandys die die Folie 180° biegen aber geht das mit Micro OLED?
Ja, mittlerweile können flexible OLED Folien in Meterrollen sogar einfach gedruckt werden. Nur die Pixeldichte ist bei denen noch nicht so nice. Flexible für VR (1440) wurden vor paar Jahren schon vorgestellt. Schwierigkeit scheint wohl eher der Frame zu sein, um eine kontinuierlich reproduzierbare Form zu Gewährleisten. Die kleinste Abweichung versaut halt die Optik.
https://www.roadtovr.com/meta-vision-pro-competitor-quest-pro-2/ Oh gott, die implizieren gleich, dass Meta auch diesen idiotischen Fernseher vorne haben wird in seiner Quest pro II als wäre jemand mit so einer Brille gesellschaftsfähig. Einfach mal ne Uvex anziehen beim nächsten Gesellschaftsspiel. Auf einen Competitor vom EvilZuck bin ich gespannt.
Für's Verbiegen sind OLED sogar gut geeignet, weil die vereinfacht gesagt nix weiter sind, als ein Trägerfilm mit einer großen Anzahl winziger Einzel-LED's drauf. Die Dioden werden mittlerweile nur noch als dünnste, übereinander gelegte, sehr feine Strukturen aufgebracht (so wie heute die gesamte Halbleiterindustrie arbeitet). Nach Kontaktierung usw. ist das quasi ne selbst leuchtende Folie. Allerdings muss die ganze Peripherie dann mit gebogen sein, wie Trägerkörper, Kühlkörper usw. Also das würde die Fertigung schon echt kompliziert machen gg. alles flach.