@Marcus: das kann aber nicht verhindern, das die Leute die Brille nicht richtig aufsetzen wollen (wegen der Frisur) und vorne anfassen. => nix mit gutem Camera Tracking => Probleme.
Jemand der die Brille nicht aufsetzen will gehört halt nicht zur Zielgruppe für VR (Beratung). Seine Erfahrung/Kaufentscheidung muss sich dann in dem Fall auf die nach wie vor vorhandenen Audio Ausstellungsstücke beschränken. Ist doch in nem (Möbel-)Geschäft nicht anders. Wenn ich mich als Kunde nicht auf die sündhaft teure Matratze legen will damit mein Hemd nicht zerknittert oder verfusselt, muss ich dem Verkäufer blinden Glauben schenken, dass die Matratze das beste für meinen Rücken ist. Selbiges wenn ich Wein kaufe und diesen nicht probieren will. Oder wenn ich ein Hemd kaufe und das Musterhemd nicht anziehen will weil es vor mir schon tausend andere Kunden getragen haben. Jemand der sich ein >100.000 EUR Fahrzeug kauft, wird sich an diesem Tag wohl nichts anderes mehr vorgenommen haben. Ein solcher Kauf wird in der regel zelebriert und ist mit viel Zeit (und Aufmerksamkeit durch den Verkäufer) verbunden. Die wenigsten kommen mit gemachten Haaren "auf nen Sprung" in das Autohaus, lassen sich ne Karre konfigurieren und wollen diese dann direkt mitnehmen. Und wenn doch ist das nötige Kleingeld wohl vorhanden um auf die VR Erfahrung zu verzichten. Ich selbst teste VR gerade mit GearVR im B2B Bereich beim Kunden und bin bisher auf keinerlei der von dir genannten "Probleme" gestoßen. Die Neugierde für VR ist aktuell viel zu groß als das jemand das Angebot ausschlagen würde. Und wenn jemand von der VR Maßnahme bei Audi erfährt und sich dafür interessiert, geht er bereits mit der Absicht in das Autohaus die Brille zu verwenden. Ich unterstelle also die Bereitschaft, dass die Frisur dann ganz schnell zur Nebensache gehört. Die Überzeugungskraft der Verkäufers spielt dabei natürlich eine sehr große Rolle. Wenn er es nicht schafft den Kunden zu begeistern (agnz gleich ob für VR oder nur für das Auto) ist er im falschen Beruf unterwegs. Ich denke du übst keinen Beruf im Vertrieb aus, so kritisch wie deine Äußerungen sich ständig lesen Du bist vermutlich Einkäufer oder Controller. Oder der sachliche IT Mitarbeiter/Admin. @ Marcus: Binaural recording! Stimmt! Wie konnte ich nur annehmen der Sound wird während der Demosession von einer Engine generiert. So macht das Ganze natürlich deutlich mehr sinn. Guter Gedankenansatz.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Die Leute haben auch beim nicht gerade schönen DK2 weniger Berührungsängste als ich selber erwartet hätte. Allerdings bewege ich mich in einer anderen Zielgruppe als das 100k Audi Neukunden sind. Aber - wie VGD schon - sagt, können die Zurückhaltenden ja bei der Audi Lösung scheinbar weiter den Screen als Medium nutzen. Auf das Interaktionskonzept bin ich auch gespannt. Scheint ja, als gäbe es eine eigene Fernbedienung, wenn ich mir das Foto von dem sogenannten "VR Setup" anschauen. Insgesamt ein respektabler Aufwand, der da betrieben wird. Würd mich interessieren, ob Audi da völlig autark entwickelt oder ein fertige Entwicklung von Dritten eingekauft hat.
Noch besser sogar! Das Pressefoto lässt sogar vermuten, dass sich die vom Kunden zu sehende VR Experience auf dem Tablet des Verkäufers sehen und, viel sinnvoller, sogar beeinflussen lässt. Das ist genau die Art von Interaktion zwischen Kunde und Verkäufer an der ich momentan verzweifelt im Alleingang arbeite. Momentan helfe ich mir einfach freien/kostenpflichtigen Tools aus und habe so eine zumindest "gut" funktionierende Lösung gefunden. Aber dadurch ist man auf die std. Windowseingaben beschränkt und muss sich eventuell mit Scripten aushelfen. Mit der Kombination aus Tablet kann sofort auf die Wünsche des Kunden regiert werden OHNE dass dieser die VR Experience verlassen muss. Der Verkäufer stellt die Frage ob die Innenausstattung passt, der Kunde wünsche eine andere Farbe oder ein anderes Material = *swoop* zwei Klicks auf dem Tablet und die Innenausstattung ändert sich (vielleicht sogar mit einer geilen Animation im "X-Mex Mystique Verwandlungs-Style") in das gewünschte Muster. Anderen Motor, andere Soundanlage... alles kann zentral vom Verkäufer gesteuert werden und der Kunde kann sich voll uns ganz auf die Erfahrung konzentrieren. Bei den Anwendungen mit Audio wird dann der geile Kopfhörer aufgesetzt. Da könnte man sogar mit nem Mikrofon beim Verkäufer arbeiten sodass die Stimme auch im virtuellen Raum zu hören ist. Bzw. es gibt Kopfhörer die haben direkt eine eingebaute "OpenMic" Technologie und lassen Umgebungsgeräusche mit gewünschter Lautstärke durch. Ich finds einfach Endgeil! Das Kozept eröffnet so verdammt viele Möglichkeiten. Ich habe jetzt schon 10 meiner Top Kunden im Kopf denen ich das Konzept zugeschnitten auf ihre Branche präsentieren möchte.
Ließe sich über Unity-Networking realisieren. Auf der einen Seite eine VR-Session, auf der anderen Seite eine Tablet-App, die interagieren. Soll ich da mal einen Showcase für basteln...?
Theoretisch kann der Händler ja auch direkt am PC sitzen, auf dem die VR Applikation läuft. Der Kunde, der die VR Brille auf der Nase hat, merkt ja vom dem "stylischen" iPad in Händlers Hand in dem Moment nicht allzuviel. Aber das sind alles Mutmaßungen - wozu hat der Kunde dann die Fernbedienung in der Hand? Wir werden es wohl bald erfahren...
hat Irgend wer weitere Infos ? Die VR-Brille kam 2014 bei 16 europäischen Pilothändlern zum Einsatz, bis Ende 2015 sollen 200 weitere folgen.
Da hat die Autobild die Pressemitteilung von Audi offensichtlich nicht richtig gelesen, denn die Zahlen (16/200 Händler) beziehen sich nicht auf die VR experience sondern andere digitale Verkaufstools. Bei der VR experience gibts einen Piloten in Brasilien (zur Entwicklungsabsicherung) und der Rollout startet lt. Pressemitteilung Ende diesen / Anfang kommenden Jahres. Denke in der zweiten Jahreshälfte werden wir mehr sehen / hören / erfahren.
was ich im Netz aufgeschnappt habe, klang so als ob nun auch roomscaling mit dabei ist. und in Brasilien soll es AudiVR (immer noch Pilot?) schon geben. finde dazu aber keine News in Zeitungen etc.
Naja wenn es ein Pilot ist, wird es wohl auch eine NDA geben um kritische Stimmen aufgrund ungelegter Eier vorher zu vermeiden. Dafür gibt es schließlich Feldversuche. Ich bin gespannt was wir nächstes Jahr an professionellen Businesslösungen mit extrem hoher Qualität erwarten können.