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Das Metaverse...

Dieses Thema im Forum "VR Allgemeine Themen" wurde erstellt von VRIL, 4. Mai 2017.

  1. Mein Lieblingsspiel in VR bleibt immer noch Elite Dangerous. Das ist soo cool gemacht, wenn man auf einem Mond landet und mit Buggy darauf rum fahren kann.^^:D
     
    Cmdr.ECO gefällt das.
  2. Hallo Leute, das Metaverse ist letztlich ja nichts anderes als die noch zu schaffende vkrtuelle Welt, die mitnichten ein Abblild der realen werden muss. Im Gegneteil - in Anbetracht all meiner Erfahrungen möchten Menschen endlich die Fesseln und Limitierungen der Realität hinter sich lassen. Spannend wird, wer dennoch die Regeln für das Metaverse schreibt und ob es eins geben wird oder viele einzelne VR-Welten mit jeweils eigenen Regeln. Letzteres würde den Durchbruch hin zu einer breiten und finanzstarken VR-Industrie sicher massiv verzögern.
     
  3. @Oimann
    hast Du schon den neuesten Bericht von Matthias auf Vrodo gelesen? -->https://vrodo.de/virtual-reality-500-millionen-us-dollar-fuer-die-metaverse-infrastruktur/

    Nun, sehr schade, dass Matthias hier nicht mehr aktiv ist, seine Berichte rund um die VR Welt sind mit das Beste, was das Forum bisher hervorgebracht hat und lieferten immer genug Anlass für eine angeregte Diskussion und wenn ich mich zurück erinnere, war er auch immer sehr begeistert von der Idee der Matrix.

    Trotzdem sehe ich darin immer noch einen großen Irrtum, der VR und die entstehende Wirtschaft dahinter in einer Sinnkrise festhält, die VR von Anfang an anhaftete wie ein ausgelutschtes Kaugummi.

    Für Architekten, immer wieder für Architekten macht VR Sinn und für die Medizin, natürlich für die Medizin, das ist gut, macht VR Sinn.
    Für Spiele? Eine Matrix, wie aus dem gleichnamigen Film, entwickeln? - Drauf geschissen :LOL: ( um es mal der Deutlichkeit halber provokant zu formulieren ).
    Im Artikel wird der Idee aus Matrix, einem Metaverse, durch die Investitionssummen in das Unternehmen ein Wert beigemessen, was ich für etwas irreführend halte und meine, dass die Investitionen nicht aufgrund der Idee aus Matrix zustanden kommen, über die VR gern verkauft wird, sondern wegen innovativer Entwicklungen, wie z.B. das synchronisieren von Objekten in VR, des Unternehmens für VR.

    Aber zurück zur Sinnkrise: Als sinnvolles "Verkaufsargument" für VR wird immer wieder nur angeführt a) ein Metaverse/ Matrix ( wie aus dem gleichnamigen Film ), b) ein Tool für Architekten c) für die Medizin

    Bei a) tritt man nach wie vor nur auf der Stelle ( im Wohnzimmer, Keller oder sonst wo ) und ignoriert dabei vollkommens die Realität,
    b) Architekten konnten bisher ganz gut z.B. Statik oder Design ihrer Ideen in reale Bauwerke umsetzen, ob jetzt im Miniatur-Modell oder am Computer veranschaulicht ändert nichts an ihrer Arbeit.
    Und bei den Ärzten c), unterliegt eine Veranschaulichung nach wie vor der Interpretation der Realität durch den Computer, die wiederum durch die Ärzte und deren Erfahrung interpretiert werden muss - der Faktor von Fehlinterpretation einer Darstellung in VR von z.B. einer Ultraschall oder Kernspinndarstellung würde nur noch potenziert, wenn der Computer seinerseits Ultraschall- oder Kernspinnaufnahmen interpretiert, um die ermittelten Daten dann in eine Eigeninterpretation in VR auszugeben. Einen Grund bei Operation eine virtualisierte Darstellung einer Kameraaufnahme in Echtzeit vorzuziehen gibt es nicht.
    Mir persönlich scheinen die Argumentationspunkte für VR Technologie, die immer wieder angeführt werden, gegenstandslos.

    So wird VR schon seit einem Jahr "verkauft", aber einen wirklichen Sinn, nicht etwa die naiv aufgesetzte Gottfrage aus Matrix Teil 2 oder Teil 3, sondern den praktischen Sinn/Nutzen, den jede Erfindung hat, die erfolgreich war, scheint noch nicht gefunden.

    Marcus hat etwas weiter oben angeführt, dass VR dem Bedürfnis der Menschen nachkommt, die Fesseln und Limitierung der Realität abzulegen, was m.M.n. genau das Potenzial von VR ist, nicht etwa, um in einem Virtual Reality Spiel herumzufliegen wie Neo aus dem Film Matrix, sondern von der lokalen Gebundenheit bei der gegenstandslosen Informationsaufnahme befreien, d.h. nicht mehr an den Monitor/Schreibtisch oder Fernseher gefesselt zu sein. Das scheint erstmal banal, bedenkt man allerdings, wie viel Zeit man vor dem Monitor oder dem Fernseher verbringt, erschreckend, was man mit dieser Zeit alles tun könnte, wohin man gehen könnte, wären die Information, die man gezwungen ist nur an einem bestimmten Ort aufzunehmen, zu organisieren und/oder weiter zu verarbeiten, zu jeder Zeit und überall abrufbar, bearbeitbar und in VR besser aufbereitet wären als vor dem Bildschirm. ( nie wieder Urlaubsanträge :ROFLMAO: ).
    Nunja, physisch auszuführende Arbeiten, wie Straßenbauarbeiten oder Operationen am Patienten, sind nach wie vor örtlich gebunden, aber z.B. die Anamnese des Patienten kann der Arzt auf dem Weg zur Klinik studieren oder genau zum Zeitpunkt des Notrufs in seiner VR Brille abrufen - er wäre schneller informiert.

    Zeit ist übrigens auch ein Faktor, der die Idee eines ´bedeutungsvollen´ Metaverse entgegen spricht. Das Metaverse, wie es die ganze Zeit herumspukt, kann nur statisch sein, eine Momentaufnahme, immer wieder dasselbe, wie im Computerspiel, aber so ist die Realität nicht, die Zeit bestimmt, wie etwas in der Realität ist und wirkt und noch wichtiger, wie der Mensch in der Realität ist und wirkt.

    Der Sinn von Virtual Reality kann nur darin gefunden werden, wie die Technologie das Sein und Wirken des Menschen in der Realität erleichtert - die Welt etwas besser macht - nicht darin, wie sie virtuelle Sandburgen in einem virtuellen Sandkasten erschafft.
     
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  4. Wenn man die Idee von Improbable und Google jetzt noch weiter spinnt, mit der Idee KI's in diesen Simulationen leben zu lassen, koennte man ein Entscheidungssystem einbauen, sodass die Enscheidungen von jedem Sim die Folge haben, dass sich das Universum in x Paralleluniversen aufpaltet und somit enorm viele alternative timelines entstehen.
     
  5. das wäre dann das Marvel/DC-Metaverse ;) gibts schon....