Hm... wäre denn vorstellbar, dass der Controller schon bei einigen Entwicklern liegt? Außerdem glaube ich nicht, dass die Spiele speziell auf den Controller zugeschnitten sind. Beim PC hat man ja den Vorteil verschiedene Schemata an Steuerungsmöglichkeiten in den Optionen auswählen zu können.
Wenn der Controller genutzt werden soll, dann sollten die Spiele schon optimal dafür entwickelt worden sein und ihn nicht einfach bloß "unterstützen". Ein paar Entwickler würden aber kaum reichen, da müssten schon alle Entwickler damit versorgt werden.
Ich denke nicht dass Entwickler versorgt werden. Eher der Publisher und die entscheiden dann welche ihrer mehreren Studios die Controller bekommen. Zumindest wenn wirklich so wenig Prototypen vorhanden sind. Wir können orakeln so viel wir wollen.. am Ende kommt es ganz anders. Die ersten Games an Xbox One und PS4 waren auch nur simple Multiplattform Games. Es ist nicht unüblich in der Branche geworden, dass die erste Ladung an optimierten Spielen erst ein Jahr nach erscheinen der jeweiligen Hardware den Markt erreichen. Siehe aktuell Xbox One und PS4... da kommen die ganzen Knallergames erst in Q4 diesen Jahres. Genau 1 Jahr nach Release der Konsolen. Ich vermute bei Oculus wird es, bis auf wenige Perlen, nicht anders.
Um Spiele für die Rift und den Controller zu entwickeln ist der Markt derzeit einfach zu klein. Ich rechne auch nicht mit VR Triple A spielen auf der E3. Niemand gibt soviel Geld für einen Entwicklung aus wenn er nicht weiß ob er das Geld wieder reinholen kann. Ich denke eher das viel aus dem Indie Sektor kommt da dort die Budgets überschauberer sind und die großen höchstens einen Support einbauen aber nicht direkt für die Rift entwicklet wird. Sollten dann mal viele Einheiten verkauft worden sein sieht die Sache wieder anders aus. Daher macht es auch Sinn das Oculus ein First Party Studio hat das ein paar Leuchtturmprojekte hervorbringen kann.
Eine nachträglicher ORDENTLICHER!!! DK2/CV1 Support in so manchen Spielen wäre mir deutlich lieber als wenn die Publisher "auf Teufel komm raus" VR Tripple A Games entwickeln. Ich denke da an Alien Isolation *sabber*
@VideoGameDad: ich glaube nicht, dass man die Rift wirklich mit Konsolen vergleichen kann. Neue Konsolen mögen an sich zwar neu sein, aber die Konsolen an sich gibt es ja schon ewig. VR ist aber etwas völlig neues und wenn das sich durchsetzen soll, braucht es starke Argumente von Anfang an. Schon jetzt denken ja viele VR wäre nur eine weitere Spielerei und stehen VR skeptisch gegenüber. Daher sollte VR schon von Anfang an überzeugen können und dazu gehört eben auch der Rift Controller. Wobei natürlich die Frage ist, ob der Controller fest dazu gehören wird oder ein seperates Gerät sein wird. Letzteres fände ich aber keine so kluge Entscheidung. Auch wenn es toll ist, dass so viele Firmen auf den VR Zug aufspringen und ihr eigenes Produkt dafür entwickeln... zu viele Geräte schadet mehr als das es nutzt. Am Ende hätten wir sonst Software, die nur mit einem Teil der verfügbaren Controller läuft, während andere Software dann wieder mit einem anderen Teil läuft und somit kein Gerät mit jeder Software funktioniert und die VR Nutzer eher dazu zwingt verschiedene Geräte haben zu müssen, die sich eigentlich überschneiden. Nachträglicher Support in bereits fertiggestellten Spielen ist wohl nicht unbedingt das was sich Luckey vorstellt.
Ich bin ein Fan von ehrlichen Wetten. Ich verwette gesunde 25 EUR als Einsatz, dass der Controller von CV1/Rift (wie es auch immer heißen mag) nicht im Standardpaket dabei liegen wird. Eher gibt es den optional zu kaufen und CV1 wird einzeln an den Mann/die Frau gebracht. Deine Entscheidung Balmung ob du einschlägst. PC User sind es seit Jahren gewohnt ihre Peripherie selbst wählen zu können. Oculus wäre brutal dumm den PC Usern die Entscheidung zu nehmen. Außerdem... wenn CV1 nur in Verbindung mit dem speziellen Controller läuft... und speziell zugeschnittene Spiele benötigt... wo liegt dann der Unterschied zu den aktuellen Konsolen? Außer dass ich als User den PC mit ausreichender Performance stellen muss.
Den Controller nicht zu bundeln hat aber auch wieder Problempotential. Den wenn er nicht beliegt wird auch kaum ein Spiel daraufhin entwickelt werden den man möchte ja seine Spiele an die größtmögliche Zielgruppe verkaufen. Die derzeitige Fragmentierung ist ja bereits ein Problem.
@VideoGameDad: 1. wette ich niemals um Geld 2. nur wenn ich mir 100% sicher bin und das kann ich hier nicht sagen, ich weiß ja schließlich nicht was OculusVR sich bei ihren Entscheidungen denkt, vielleicht übersehe ich da etwas. Und optional hat nun mal das Problem, dass es dann kaum unterstützt wird, das CV1 ist ja quasi schon optional. Ja, es ist toll Freiraum zu haben, aber manchmal muss man für das bessere Ergebnis auch einfach in den sauren Apfel beißen und etwas von seinem Freiraum aufgeben. Ich hoffe nur, dass OculusVR nicht zu sehr versucht uns den Freiraum zu nehmen, das fände ich auch äußerst kritisch, VR sollte sich schon möglichst frei entwickeln können und nicht bloß stur nach der Vorstellung von OculusVR... das ist ein Punkt, der mir auch schon länger Sorgen bereitet und da kann ich die FB Kritiker durchaus verstehen. Ich möchte halt auch lieber sehen, dass die richtigen Entscheidungen für VR gefällt werden... und nicht bloß die richtigen um möglichst viel Geld zu scheffeln...
Wenn man sich zu 100% bei etwas sicher ist, dann ist es kein Wetten mehr. Dann würde es "Wissen" heißen Das es zu Problemen kommt wenn der Controller nicht fest dabei liegt ist klar... das sehe ich auch. Aber ich denke Oculus wird sich nicht trauen den Controller als festen bestandteil zu verkaufen. Viel zu groß ist die Gefahr eines Shitstorms der PC User den plötzlich vorgeschrieben wird einen Controller zu nutzen der vielleicht in hinblick auf Produkte des Mitbewerbs total scheiße ist. Am Ende bezahlen dann alle User den Controller mit, ohne ihn zu nutzen... an was erinnert euch die Geschichte? Richtig! An Microsoft. Die haben es meiner Meinung nach richtig gemacht und Kinect 2.0 direkt nativ mit der Xbox One verkauft. Die Idee war absolut richtig, wenn es IMMER bei der Konsole beiliegt, ist die Userbase entsprechend groß und die Entwickler haben eine größere Möglichkeit ihre Spiele zu verkaufen. Leider ist Microsoft unter dem öffentlichen Druck und den schlechten Verkaufszahlen eingebrochen. Die Gründe dafür sind vielfältig und würden den Rahmen hier sprengen... aber ich glaube es hat dem Unterhaltungsmarkt eins gelehrt: "schreib den Usern so wenig wie möglich vor, vorallem wenn es den Endverbraucher Geld kostet"
