Um die Diskussion mal wieder ein bisschen aufleben zu lassen: Momentan sieht es so aus, als würde Oculus Indie-Entwickler (mit teilweise fertigen Spielen) bezahlen, um Vive-Support zu unterbinden bzw. Zeitexklusivität zu kaufen. Auf reddit tobt mal wieder der Krieg. http://uploadvr.com/serious-sam-oculus-offered-shitton-money-rift-exclusivity/ https://www.reddit.com/r/oculus/comments/4nxrpa/vive_support_removed_from_giant_cop_oculus/
Ich sehe das Ganze etwas zwiespältig. Einerseits finde ich es als Vive User ziemlich doof wenn jemand ein Rift Exclusive Spiel herausbringt, andererseits kann ich die Taktik auch als Unternehmen (Cculus) verstehen. Oculus geht es nur indirekt darum VR zum Erfolg zu verhelfen, wenn sie dabei ihre Geräte verkaufen (was aus unternehmerischer Sicht legitim ist). Als Spieleentwickler ist diese Entscheidung einfach nur Schwachsinn. Wieso ca. 50000 Spieler ausschließen und damit auch bares Geld? Mittlerweile finde ich das bei Oculus ziemlich viel versprochen wird, andere Systeme kritisiert werden, aber selber nichts vorzuweisen haben. Mal ehrlich: Eine VR Brille zu entwickeln ist mit der heutigen Hardware ein klax. Da sind Room-Scale und Handcontroller schon eine ganz andere Nummer und wie man sieht tuen die sich damit ganz schön schwer. Es gibt ja immer wieder Diskussionen welche Brille besser ist, bla bla bla.. Für mich macht der gravierende Unterschied das Room-Scale und die Controller aus. Dies bietet Möglichkeiten die momentan mit der Riftt einfach nicht möglich sind. Kurz gesagt: Alles was ich mit der Rift machen kann, kann ich auch mit der Vive machen, aber nicht umgekehrt und genau das macht momentan die Vive besser als die Rift. Wer mal Vanishing Realm, A chair in a room, Portal Stories VR gespielt hat wird wissen was ich meine. Das ist eine ganz andere Dimensiond es Spielens, was die Rift (momentan) nicht bieten kann.
Passt doch super zur derzeitigen Situation.... VRodo Artikel: Entwickler: “Oculus hat uns viel Geld für Exklusivrechte geboten"
Ich überlege mir immer wieder auch ne Oculus Rift dazu zu holen. Solche Nachrichten machen es einem viel leichter NEIN zu sagen. Daher meinen Dank an Oculus! Und es bestätigt was ich schon immer von P. Luckey hielt. Er ist ein ...... Hey SolKutTer darf man hier "Arschloch" schreiben? Es geht nicht um die Exklusivität von Titeln an sich. Das gibt´s im Konsolenbereich seit Beginn. (Wobei sich Konsolen aber auch technisch unterscheiden). Es geht um diese Lügerei!!
Lieber Marc, Du bist doch sonst so ein besonnenes Communitymitglied - verinnerliche Dir doch mal 2 Fakten... 1. Palmer ist nicht (mehr) Oculus. Seine Aussagen werden aber fälschlicherweise von der Community immernoch als die Position von Oculus interpretiert. Die Geschäftspolitik bestimmen jetzt aber andere, deutlich weniger idealistisch sodern ökonomisch orientierte Entscheider. Das ist ein Stück weit schade, aber doch auch legitim. 2. Auch die anderen Mitspieler am Markt arbeiten mit Exklusivitätsdeals.Sony hat z.B. Crytek zur Exklusivität bei Robinson verpflichtet und der 100 Mio Dollar Fonds von HTC ist nichts anderes als eine elegantere Form der Exklusivitätssicherung. Vor dem Hintergrund ist es regelrecht unfair das nur Oculus anzukreiden. Der Markt wird erwachsen - dazu gehören eben auch solche Deals.
Zugegeben, ich bezog mich eher auf die vollmundigen Versprechungen und bin halt generell von der Entwicklung um Oculus enttäuscht. Versprechungen die nicht gehalten worden. Marcus, wenn du uns verspricht hier für die nächsten Jahre ein reine VR Board laufen zu lassen aber dann das teil hier an Online-Kasino.to verkaufst, die daraus eine Tippgemeinschaft für Goldfischwettschwimmen machen, werde ich sicher auch etwas sauer sein dürfen .... Ausgenommen ich gewinne mit meinem Fisch "Golden Fury" Zum zweiten Punkt, stimmt.... finde ich aber als Konsument trotzdem bescheiden. Und wäre z.B. Crysis 1-3 nur auf Radeon Karten gelaufen währen Battlefield nur auf GeForce gelaufen wäre..... wäre das Theater zurecht groß. Und das was aktuell geschieht im Bereich PC schadet VR. Sony ist im Grunde alleine auf dem Konsolenmarkt mit VR. Und die kaufen hier A bis AAA Titel damit überhaupt auch für VR progammiert wird. Und ja, in einer Idealen Welt würden Oculus und Steam zusammen invetitionen starten um Titel auf alle VR Systeme zu bringen und dann in ihren Bereichen mit Leistung überzeugen. Ich bin Idealist .... aber das ist kaum ansteckend.
Erst zusammenarbeiten um sich danach zu "bekriegen"? Hier geht es ums Business Wenn die beiden nicht so handeln würden, würde es zwangsläufig einen Verlierer geben, weil die eine Hardware besser ist als die andere. So hat man wenigstens noch die Chance via Exclusivtitel auf dem Markt zu blieben. Oculus hat so wenigstens im Moment die Möglichkeit trotz fehlender Handcontroller eine Position im Markt zu behalten/zu bekommen. Meinst du etwas irgendwer hätte sich freiwillig eine XBox One gekauft, wenn alle Spiele auch auf der PS4 spielbar gewesen wären, nachdem bekannt wurde, dass die XBox One weniger Leistung hat im Vergleich? Einzig und allein die Exklusivtitel haben dafür gesorgt, dass MS zumindest halbwegs im Konsolenmarkt mitmischen konnte.
*lol* Schöner Vergleich! Ich halte es trotzdem wie Fusion - Ponyhof ist vorbei - inzwischen geht es um Marktanteile und damit verbunden vieeeel Geld. Zuck möchte schließlich irgendwann sein Geld mit ordentlicher Rendite zurück... Aber im Ernst - warum sollte der VR Markt langfrsitig anders funktionieren als alle andere? Und Palmer kann dafür ansicht nichts - der ist im Herzen derselbe Idealist wie immer - nur hat er nicht mehr den Einfluß auf sein ehemaliges Unternehmen. Ich bin trotz der nun auftretenden Professionalierung mit all ihren Nebenwirkungen der Meinung, dass die generelle Entwicklung von VR aufgrund der FB-Übernahme deutlich beschleunigt wurde, was ich in Summe durchaus positiv bewerte. Idealismus hin oder her...
Sehe ich prinzipiell auch so und toleriere deren Marketingstrategie daher auch. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es einen negativen Effekt hat, denn das Geschrei der Community und der Medien ist besonders groß und dürfte zu einem nicht zu unterschätzenden Imageschaden beitragen. Man hat es bei der Xbox one eigentlich schon gesehen.. Der erste Eindruck spielt ne wichtige Rolle für die Erfolgsaussichten eines solchen Produkts. Gerade im jetzigen Internetzeitalter, wo jeder anonyme User und Hobbytroll seine Stimme erheben kann, Meinungsmache einfach ist, und auch schell ein virtueller Mob entstehen kann. Nicht, dass ich das den Kritikern in diesem Fall unterstellen will, aber die Dinge sehen seit ein paar Jahren anders aus, als zu Zeiten von Printmedien, denke ich. Immerhin hat Oculus ne sichere Finanzbasis Untergehen werden sie also nicht so schnell.