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Der Shitstorm um Oculus... berechtigt oder nicht?!

Dieses Thema im Forum "VR Allgemeine Themen" wurde erstellt von Hammerschaedel, 24. Mai 2016.

  1. Demnach wäre es dir doch egal, da Spiele wie Chronos ja ohne die Finanzierung nicht existieren würden.
    Oculus ist auf etablierte Studios zugegangen und hat ihnen die komplette Ressourcen für die Entwicklung zur Verfügung gestellt.
    Ohne diesen Umstand, wären Studios wie Insomniac usw. nämlich nicht auf die Idee gekommen VR Spiele zu entwickeln.


    Steam kann es sich mit seiner Monopolstellung einfach machen, vorzugeben eine offene Plattform zu sein.
    Der Oculus Store muss bei Null anfangen, während 99% der PC User mittlerweile von Steam abhängig sind.
     
  2. Abhängig würde ich nicht sagen. Man kann wo anders gekaufte Games genauso miteinbinden, was für mich eine super Sache ist, da ich alles gesammelt auf Steam habe.
     
  3. Wieso muß die Brille den durch Komfort, Linsen etc. überzeugen ?
    Also ich finde das eben auch Software das Merkmal sein kann, weshalb man sich für die ein oder andere Platform entscheidet. Derzeit finde ich Vive und Rift im Vergleich eher wie eine WII und eine PS4. Sicher die Vive ist ein toller Partygag und das rumfuchteln und laufen macht Spaß. Aber wenn ich richtig lange und gute Titel spielen will greife ich zur Rift. Den sicher gibt es auch platformübergreifende Spiele, aber Oculus scheint eben bei der Entwicklung von "Core" Games mehr zu helfen als Steam/HTC. Und überhaupt, warum das ganze gebashe. Wenn eine Firma Software rausbringt ist es alleine ihre Entscheidung wo und wie sie verwendet werden darf. Der Kunde kann sich gerne was anderes Wünschen. Ich finds auch nervig eine PS4, XBox und WII U haben zu müssen um keinen Titel zu verpassen und hätte gerne alles auf jedem System. Aber so funktioniert das nunmal nicht.

    Und wenn du gesagt wird die Brillen selbst sind keine Platform. Evt. ist Oculus einfach eine Platform, dazu gehört die Runtime, der Store, die Software und eben die Brille.

    Und klar macht man exklusive Titel weil man will das die eigene Hardware gekauft wird und nicht die der Konkurrenz.
     
  4. Das ist auch ein Beispiel der Abhängigkeit die ich meine. Es geht ja nicht ausschließlich um die Verkäufe im Steamshop, sondern um die Nutzerbasis und die Kundenbindung die da bei der Nutzung der Plattform entsteht.
     
  5. Weil das meiner Meinung nach die wichtigsten Punkte bei einer VR Brille sind.
    Man wird eine VR Brille eine gewisse Zeit aufhaben.. also muss sie bequem sein und gute Linsen etc. usf. haben.
    Wenn sie unbequem ist kann sie noch die beste Software haben... das ist mir dann sowas von egal wenn sie total unbequem ist und auf dem Gesicht nicht richtig passt.

    Wenn man als Software die Bedienoberfläche und solche Dinge meint.. dann ja. Sicherlich.
    Ich möchte aber beispielweise nicht vorgeschrieben bekommen "Wenn du Spiel X spielen möchtest, dann musst du dir diese VR Brille kaufen.. auch wenn du schon eine andere besitzt die dieses Spiel genauso gut abspielen könnte..weil.. Baum".

    Gegenfrage - warum nicht?
    Wenn mir und anderen etwas nicht passt, dann ist es doch nur Okay wenn wir dies auch mitteilen.
    Oder nicht? Wie sollen Firmen sonst wissen was Kunden mögen und was nicht?
    Das geht nur wenn die Kunden dann auch ihre Meinung zu Handlungen und Produkten sagen.

    Tun wir mit dem Kundtun unserer Meinung doch :p

    Naja, man muss bedenken das die entsprechenden Systeme von der Architektur usw unterschiede haben und man es da ein bisschen verstehen kann das es nicht jedes Spiel auf jeder Console gibt. Die Games müssen oft ja komplett frisch entwickelt und angepasst werden an entsprechende Konsolen. Das wäre bei VR Brillen aber eben nicht der Fall (zumindestens nicht was Architektur usw angeht..lediglich Controller Unterstützung z.b).
     
  6. @Syndroid Das kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Ich kaufe mir schon länger die Titel nicht von Steam, da ich sie anderswo günstiger bekomme. DH Steam hat eigentlich von meinen Käufen gar nichts. Nur meine Daten und die haben Sie egal ob ich nun Steam nutze oder nicht.
    Das mag eine Art von "abhängig" sein, aber diese Abhängigkeit tut mir als Kunden nicht wirklich weh.

    Wenn es einen unabhängigen gratis Gamingsoftware geben würde, wo ich meine ganzen Spiele verwalten und sogar "gratis" downloaden kann (mit gratis meine ich, wenn ich die Titel woanders kaufe), dann immer her damit.

    Aber das soll hier keine Steam Diskussion werden ;).
     
  7. Aber genau darum geht es doch: Die Hardware über die Software zu verkaufen. Wenn eine neue Playbox erscheint gibt es auch immer ein wahnsinnig tolles Spiel, dass ausschließlich auf dem neuen Gerät läuft und wer das neue Spiel spielen will, muss die neue Hardware kaufen.

    Habe jetzt auch verstanden, was mit den Raubkopien gemeint ist ... also dass die Revive Software im Nebeneffekt diesen Kopierschutz aushebelt, aber es sind immer noch zwei Paar Schuhe, ob ich ein Spiel, das ich gekauft habe für meine Hardware kompatibel mache oder ob ich damit den Kopierschutz aushebele, um es dann illegal zu vervielfältigen. Wenn es denn wirklich so ist, dass der Kopierschutz durch die Revive Software ausgehbelt wird, spielt es natürlich Oculus in die Hände, um den Nebeneffekt argumentativ hervorzuheben und gegen Revive einzusetzen.
    Aber der Sinn von Revive ist es definitiv nicht, den Kopierschutz zu knacken, wenn es denn stimmt.

    Glaube mittlerweile auch, dass Oculus die Rift gerne als "Plattform" positionieren will, aber wenn man bedenkt, was da noch alles an VR Brillen verschiedener Hersteller erscheinen soll, ist es definitiv nur teure Peripherie für den PC.

    Auch ist der technische Unterschied zwischen Rift und Vive gleich null für die Entwicklung von Spielen und Software, also ist jede Exklusivität eines Spiels für das eine oder andere HMD eine rein künstliche mit einem 100%tigen vermarktungsstrategischen Hintergrund und nicht hardwareseitig bedingt.
    Revive macht das deutlich und Oculus sich auch irgendwo lächerlich, wenn sie so auf ihre Exklusivität bestehen, die sie nur künstlich erreichen und sonst nicht hätten.
     
    #27 VRIL, 24. Mai 2016
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2016
  8. Jo VRIL das stimmt. Das beste Beispiel ist Zelda und Nintendo.
     
  9. Da gehen die Meinungen wohl weit auseinander. Oculus hat sich eben für den Platform Ansatz entschieden und funktioniert halt, zumindest zurzeit, nach dem Konsolengeschäftsmodell.
    Vive/HTC hat sich für den offenere PC Ansatz entschieden.

    Ich finde es gut das es 2 Anbieter gibt, den das wird sich auf Dauer auf Preis und Qualität auswirken. Bei HTC muss man sich eh sorgen machen was die Zukunft angeht und Oculus scheint ja gerade PR technisch alles falsch zu machen. Bleibt zu hoffen das das ganze VR nicht zu sehr schadet und das ganze nach kurzem Hype wieder verschwindet.
     
  10. Und genau da sind wir da, worum es eigentlich geht. Die Hoffung, dass es nicht nur ein Hype ist sowie im Jahre 1995 obwohl dort die Technologie natürlich nicht so weit war.