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Elektro Autos....

Dieses Thema im Forum "Hobbys & Interessen" wurde erstellt von Kromac, 23. April 2018.

  1. Habe jetzt Solar am Haus und lade die Tesla sobald die Sonne scheint über 40% Akkustand und bis 80% (Charge on Solar). Also 180 km Reichweite immer drin. Ist schon cool. Wenn die Autos endlich den Strom auch abgeben können sind da 160KW auf dem Hof damit könnte man die Ausfallsicherung reduzieren und die Hausbatterien besser für den Eigenbedarf nutzen. Aber auf unsere Behörden ist Verlass, dass das noch nicht geht. Verbrenner vermisse ich gar nicht.
     
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  2. Ich frage mich immer wie sich das auswirkt wenn man das Auto als extra Hausbatterie nutzt. Also ich meine auf die Lebensdauer. Ist ja immer noch ein großer Kostenpunkt wenn die mal getauscht werden muss. Spart man das vorher ein?
     
  3. Ich habe es mal von Chatgpt berechnen lassen bei 50.000 km im Jahr ohne viel Superchargernutzung

    Szenario
    Erwarteter Kapazitätsverlust nach 10 Jahren
    Nur Fahren (500.000 km) ca. 20–30 %
    Fahren + Hausladung (V2H) ca. 25–35 %
    Intensive V2H/V2G-Nutzung bis zu 40 %

    Also Hausladen fällt nicht hart ins Gewicht.

    insgesamt denke ich wird ein Auto nach etwas 20 Jahren nicht mehr genug Reichweite haben oder unangenehm werden.

    Zeitraum Realistischer Verlust Restkapazität
    10 Jahre ~25–35 % 65–75 %
    20 Jahre ~40–50 % 50–60 %
    30 Jahre ~55–65 % 35–45 %

    Hinweis: Ab 50 % Restkapazität wird die Nutzbarkeit für den Fahrbetrieb eingeschränkt – insbesondere Reichweite und Ladegeschwindigkeit nehmen deutlich ab.
    Ab diesem Punkt wäre die Batterie besser als stationärer Speicher geeignet (Second Life).
     
    #133 roads, 14. Mai 2025
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2025
  4. Das Auto würde ja nicht den ganzen Tag über komplett dein Eigenheim speisen. Wenn deine Solaranlage wirklich gar kein
    Strom produzieren würde kommen da vielleicht 10 schlimmstenfalls 20kwh an einen solchen Tag dunklen zusammen. Also vielleicht das was dein Akku verbraucht wenn du zum Einkaufen oder Arbeit fährst. Meistens jedoch deutlich weniger. Und vor allem mit viel geringeren Leistungspitzen was viel weniger "Schädlich" für den Akku wäre wie das normale fahren. Und das wäre ja auch nur bei "Dunkelflauten" der Fall. Selbst ohne zusätzlichem Heimakku (den man wahrscheinlich eh hat wenn das Geld für Solar,Bidirektional ladefähiges Auto usw da ist) würde sich das woll kaum spürbar auf die Akkulebensdauer des Autos auswirken.
     
  5. Stimmt schon. Hier mal mein Beispiel.

    - 8 kW Peak PV-Anlage mit 7 kW Speicher.
    - Verbrauch ca. 13-18 kw/h täglich.
    - Speicher meistens (Mai - September) 0-1 Uhr leer.
    - Grundbedarf ohne zusätzliche Verbraucher ca. 0,2 - 0,3 kW/h, dann noch 6 - ca. 8 Uhr früher Verbrauch 2-3 kW/h.

    Wären also im Bereich grob Mai - September 4 - 5 kW/h die täglich aus dem Auto kommen. Also äquivalent zu ca. 25 km Fahrreichweite. Wenn man jetzt von 6 Monaten ausgeht da es im April und Oktober auch noch/schon Tage gibt mit Einspeisung durch Überproduktion wären das 4500 km pro Jahr "verschleiß" durch Hausladung. Dafür würden ca. 180 € eingespart werden da der Strom nicht eingekauft sondern zusätzlich gespeichert werden kann. TÜV Nord sagt man kann mit ca. 300 000 km Lebenserwartung von Batterien sprechen.
    Wären also im konkreten Beispiel (würde sagen Verbrenner Lebenserwartung 20 Jahre realistisch, bei mir) 90 000 km durch Hausladung. Wären 10500 km/Jahr zum fahren. Kommt bei mir aktuell noch hin. Wird aber auf Dauer knapp denke ich, oder? Ohne Hausladen wären es 15 000 km/Jahr.

    Ein Wechsel z.B. von VW kostet nach kurzer Recherche ca. 5000 € (kommt mir günstig vor, aber hab auf die schnelle etwa die Zahl gefunden). Bei 20 Jahren Nutzung als Hausbatterie 3600 € an Strom eingespart (gehe hier von einem gleichbleibenden Strompreis in den nächsten 20 Jahren aus ist sicherlich auch nicht realistisch).

    Fazit:
    Mein Überschlagen gerade sagt mir. Wenn ich unter 10500 km pro Jahr fahre, sollte die Batterie eh lange genug halten. Zwischen 10500 km und 15000 km/Jahr ist es ein Risiko, da ggf. ein Tausch die eingesparten Stromkosten auffrisst. Über 15000 km/Jahr müsste die Batterie wahrscheinlich eh ein mal getauscht werden und man spart sich Kosten über die eingesparten Stromkosten. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der Strompreis wahrscheinlich nicht bei aktuell hier 0,30 €/kW/h bleibt. Ist es in den meisten Fällen zumindest nicht kontraproduktiv.

    Fällt irgendwem ein grober Fehler auf? Ist natürlich alles nur ca. Zahlen.

    Edit: Mai - September habe ich gewählt. Da dort meistens eine Einspeisung als Überschuss entsteht, den man dann auch wieder aus dem daraus geladenen Auto ziehen könnte. Eingekaufter Strom ergibt für mich keinen Sinn als Rückeinspeisung.
     
    #135 Haaalolo, 14. Mai 2025
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2025
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  6. Mit einem kompletten Batterietausch zu heutigen Kosten würde ich gar nicht rechnen. Wenn es mal soweit ist überlegt man es sich 3 mal weil der Rest des Autos auch entsprechend verschlissen ist. Man baut ja auch keinen neuen Motor in ein 20 Jahre altes Alltagsauto ein weil es sich wirtschaftlich nicht lohnt. Und bis es soweit ist wird es auch einen großen Markt an Gebrauchte Batterien bzw. Module geben (bei vielen Herstellern muss schon heute nie der ganze Akku getauscht werden weil wenn was dran ist sind es meist nur einzelne Zellen die die Grätsche machen, da kann man auch heute schon oft einzelne Module tauschen).
    Und wie gesagt der Verschleiß von Akkus im Fahrbetrieb gegenüber dem Verschleiß als Hausakkku ist ein ganz anderer weil nur Bruchteile an Stromstärke aus dem Akku entnommen werden. Die entnommen kwh Stunden mit max. 2-3kw Spitzen (meiste Zeit eher 500Watt oder so) kann man nicht gleichsetzen mit den entnommen kwh im Fahrbetrieb wo auch mal 100kwh+ beim Beschleunigen den Akku belasten. Gleiches beim Laden des Autos, An der Säule pumpt man mind. 11kw rein, beim Schnellladen 100kw+ in Akku. Zuhause an der Solaranlage wird man nicht in die Nähe solcher Werte kommen. Also wird der Akkuverschleiß auch viel kleiner sein als im normalen Fahrbetrieb auch wenn ähnliche kwh hin und her geschoben werden.
     
  7. Da muss man wohl noch auf längere Studien warten in wie weit der Akku durch Hausstrom belastet wird. Da ich aktuell sowieso keine Wallbox habe, wird sich ein zukünftiges Elektroauto eh erstmal auf günstiges Tanken vom Dach beschränken.

    Eigentlich schade, dass ein Akkutausch unwirtschaftlich ist aktuell. Elektromotoren sind ja doch ziemlich langlebig was ich so gehört hab. Wobei wie bei einem Verbrenner die Karosserie wahrscheinlich auch irgendwann Probleme macht, durch Rost etc.

    Edit: Wobei ich gerade sehe, dass sich die Kosten für ne Wallbox in Grenzen halten. Für unsere PV-Anlage ca. 1000€ ist zwar auch viel Geld, allerdings wäre das bei einem (relativ) neuen Elektroauto auch nicht so viel Aufpreis. Ich hoffe ja noch auf gute Angebote wenn es da mal voran geht.
     
    #137 Haaalolo, 14. Mai 2025
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2025