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Fazit nach einem Jahr Vr-Spiele

Dieses Thema im Forum "VR Spiele & Experiences" wurde erstellt von maxxs, 1. April 2018.

  1. Also ich habe alleine 140 Std in nur einem Spiel verbracht.. Orbus VR der erste MMOPRG welches echt mega Laune macht..
    Die anderen Spiele interessieren mich gerade so gar nicht ;)
     
  2. Also ich komme wunderbar mit dem Spieleangebot zurecht. Ich spiele allgemein nicht mehr soviel aber es reizt mich immer wieder die Rift aufzusetzen und etwas zu spielen. Meine Spielekatalog ist auch ziemlich umfangreich, weswegen ich zur Zeit auch eigentlich nichts mehr kaufe. Ich stehe eigentlich auf Story Games und Shooter, vor allem Single Player, hab aber auch ein paar Spiele die ich in 2d am Bildschirm niemals spielen würde , aber in VR trotzdem (Tischtennis z.B.).

    Von Zeit zu Zeit spiele ich aber natürlich auch 2d Spiele noch. In meiner Jugend habe ich sehr viel gespielt, mittlerweile eigentlich nur noch am Wochenende und auch nur wenn es nicht zu spät ist. Ich suche mir für gewöhnlich ein Spiel aus und spiele es dann (über ein paar Wochen) durch, sprich entweder VR oder 2d. Wobei VR schiebe ich zwischendurch immer mal wieder ein. Macht mir einfach viel Spaß.

    In der 2d Welt spiele ich keine Indie-Spiele und auch bei VR sind es eher wenige Indie-Spiele, die ich habe. Aber mir langen 2 d Spiele die 8-16h lang sind vollkommen. Bis 30h ist meist auch okay. Aber alles darüber ist mir meist zu viel. Bin auch jemand der die sich in Rollenspielen eigentlich nur um die Hauptquest kümmert und nur sehr wenige neben Missionen mit nimmt. Ein gutes Spiel darf aber auch kürzer als 8h sein so lange es mich gut unterhält!

    Tortzdem kann ich verstehen, wenn jemand mit der Softwareauswahl nicht zufrieden ist. Ich bin der Meinung Oculus sollte ihr Geld nutzen und große Publisher dafür bezahlen, VR Support in ihre 2d Spiele einzubauen, allerdings scheitert es dann wohl an der Leistung der Grafikkarten... Also ich bin persönlich für viel mehr Konvertierungen von klassischen Spielen. Es zeigt sich, dass viele darauf warten/hoffen. Leider wurde zu Anfang der Fehler gemacht, dass die Entwickler von VR dachten, dass klassische Spiele nicht funktionieren und für VR unbedingt etwas eigenes gemacht werden muss, aber viele Konvertierung zeigen, es geht und zwar sehr gut!

    Sicher können in VR auch ganz neue Spielkonzepte erfolgreich sein und diese sollten es auch geben aber ein Ersatz für große 2d Spiele sind sie nicht.
     
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  3. Die Erwartungen sind bei einigen offensichtlich etwas zu hoch.

    Es geht langsamer voran, was die Fortschritte bei der Hardware angeht, und da gibt es ein bißchen ein Henne-Ei Problem. weil keiner Milliarden investiert in einen Markt, der die nächsten 5 Jahre noch nicht Massenmarkt sein wird. Und weil sie z.b. noch stark von Entwicklungen anderer Kompinenten abhängig sind, etwa GraKa.

    Software-mäßig, und darum ging es Maxxs hier ja vor allem, sind er und einige andere wohl auch aus meiner bescheidenen Sicht übertrieben anspruchsvoll. Klar gibt es einige Gurken, und auf Steam ist inzwischen viel Schrott, den man nicht anfassen sollte.
    Aber VR ist ein neues Medium, dessen Formensprache, Bedienung noch viel Trial-Error erfodert. Sich da jetzt hinzustellen und vor allem vom hohen Roß zu motzen, finde ich problematisch. Was habt Ihr denn bitte vor 30, 20, 10 Jahren gezockt ? Kam da jeden Monat ein Half-Life 2 raus ? Ich glaube, viele sind einerseits sehr verwöhnt vom Maß an Polish, welche Multi-Millionen AAA Titel im konventionellem Game-Markt haben, wobei andererseits dort leider häufiger die echte Kreativität im Gameplay fehlt, wenn man ehrlich ist.

    Wenn Ihr VR ernst nehmt, und Euch selbst als Pioniere sehen möchtet, müßt Ihr auch die Anfangsjahre, die nicht von High-Polish AAA Titeln gesäumt sind, selbst mittragen. Es ist manchmal noch rudimentär - aber wenn die Ansätze gut sind, und Ihr wirklich noch über Discord etc. mit den Entwicklern kommunizieren könnt, wenn Ihr wollt, erkennt die Möglichkeiten. Das sind die Zeiten, über die man in 10, 20 Jahren mit verklärtem Blick erzählen wird - als die Zeiten, als es alles noch viel besser, spannender war...
     
  4. ... dann waren vielleicht die Erwartungen zu hoch. Es handelt sich um eine Technologie am Anfang ihrer Entwicklung (auch wenn es schon vor Jahrzehnten erste VR-HMDs gab). Der Markt entwickelt sich langsam und es viel getestet. Inzwischen gibt es auch viele gute Erfahrungen und Spiele. Klar, nicht in dem Ausmaß wie normale Spiele (was aber auch logisch ist). Inzwischen sind die Preise aber auch da angekommen, wo man das HMD als Ergänzung verstehen kann. Ich erinnere mich, vor 2 Jahren haben hier im Forum viele klassische Spiele tot gesagt.
    Das wird nicht passieren. Dennoch bin ich überzeugt, dass die Technologie reifen wird und die Welten in 5 Jahren ganz andere sein werden. Das 4K bereits in den nächsten 2 Jahren möglich sein wird, halte ich für ausgeschlossen. Das erinnert mich an die Diskussion, wann PC-Spiele fotorealistisch werden. Zuvor sind andere Sachen wichtige: KI, Komfort, Geschichte etc.. Gerade VR verzeiht noch weniger Fehler auf allen Ebenen.
    Für Leute, die nur mal "probieren" wollen, empfehle ich die PSVR. Die Spiele sind gut gepolished und weitestgehend spielenswert. Aber auch die OR ist nicht mehr so teuer. Wer den PC hat und auch ordentliches Roomscale haben möchte:OR. Die Vive für alle die, die noch mehr wollen.
     
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  5. natürlich gibt es user, die alles ganz toll finden, selbst wenn für 19,99€ nur ein virtueller keks auf dem boden zu sehen ist. hauptsache durch die brille.....

    ein kleiner vergleich und NUR beispielhaft.

    ein schulabbrecher ohne programmierkenntnisse schaut sich paar youtubevideos an und liefert als einmannarmee ein grandioses spiel mit vernünftiger steuerung ab. (Downpour Interactive)

    unternehmen, die zig jahre nichts anderes tun als zu proggen, schaffen das nicht? (Insomniac Games)

    das klingt für mich laien eher unverständlich.

    Nochmal, es ist nur beispielhaft. Ich bitte darum, sich nicht daran aufzuhängen, welche firmen ich gerade angesprochen habe.
     
  6. Ist doch das Tolle an VR! Indie Ein-Mann-Projekte trauen sich eben etwas (Stick-Steuerung!) vor dem die großen Firmen mit ihrem PR und Marketing Rattenschwanz zurückschrecken (Ich stell mir das bei EA so vor: "Tom, kannst Du uns GARANTIEREN, dass bei Battlefield VR keiner auch nur den Hauch von Übelkeit verspüren wird?" "Nein..." "Dann machen wir das mit Teleport und eingeschräntem Gesichtsfeld!") Zudem rechnen sich die Gewinnspannen für die großen einfach noch nicht, während kleinere Indie-Teams eben von ein paar hundertausend verkauften Titeln schon für ein paar Monate die Miete zahlen können.

    Ich sehe es eigentlich sehr positiv, dass die großen hier offensichtlich schlafen oder kein Interesse haben - ich habe nämlich auch nur noch geringes Interesse an ihren Produkten. Wie Oimann auch, rühr ich Flatgmes nicht mehr an. Ich kann nicht. Interessiert mich nicht. Nicht nur, weil sie eben flach und nicht VR sind, sondern weil die meisten Konzepte mich (schon vor VR) nicht mehr hinter dem Ofen vorholen. Meiner bescheidenen Meining nach ging es mit Battlefield etwa nach Bad Company 2 nur noch bergab.

    Ich freue mich vor allem auf den Battle Royale Game Modus für Pavlov (ich tippe mal 2-3 Monate noch - wobei wir bald wieder mit Stress und Beta Tests anfangen werden) und hab mir (Jajaja) Skyrim VR auch schonmal vorgeladen (Ich hoffe Bethesda vermasselt es nicht wieder) - dazu stehen noch interessante andere Titel aus (Die Studie der Duck Hunt Macher wird sicher auch mal ein Spiel werden...)

    Ich hoffe, ich darf diesen paradiesischen Status Quo noch eine Weile länger genießen, bis dann all die Kiddies dafür sorgen werden, dass VR auch ganz schnell so öde wird, wie es Flatgaming schon recht lange ist. ;)
     
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  7. VR ist eben noch nicht für die ganz breite Masse, zu der maxxs vielleicht auch noch gehört. Für meine begrenzte Zeit bietet VR mehr als genug interessante Inhalte und ich möchte meine Zeit nicht mehr für Flatgames opfern.
    Doch natürlich empfindet das jeder etwas anders. VR ist eben kein Spaß für jedermann, für machen ist Socken stricken, am Auto schrauben oder Gartenarbeit die Erfüllung. Man muss es sich nur selbst eingestehen und sich selbst erkennen.
     
  8. das liegt dann aber nicht an den Kiddies, sondern eher daran das wir uns an die neuen Reize gewöhnt haben..
     

  9. och.... ich denke schon, dass ich vr intensiv erleben durfte und keinesfalls "der breiten masse" angehöre, für die vr nichts wäre.

    nur, weil ich nicht allem ramsch das prädikat "gut" vergeben kann, heißt es nicht, dass ich vr nicht lebe und nicht super finde.
     
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  10. Ich meinte mit meiner Kritik ja auch nicht unbedingt dass es quasi nur Indy-Titel gibt. Das Problem ist einfach dass es zu 98% schlechte Indy-Titel sind. Wave Shooter (gähn), Escape Room, etc... Dabei gibt es ja auch sehr gute Indy-Titel (Arizona, Superhot, etc.), nur halt eben viel viel zu wenige von der Sorte, da die genannten ja auch nicht wirklich sonderlich umfangreich sind. Also Indy-Titel: gerne her damit, aber dann bitte auch gute und keine Shovelware.

    PS: Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf Singleplayer-Spiele, da ich nicht so der MP-Typ bin.