1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

Fazit nach einem Jahr Vr-Spiele

Dieses Thema im Forum "VR Spiele & Experiences" wurde erstellt von maxxs, 1. April 2018.

  1. ... was heißt denn "kulturell nicht soweit"? Dann hätte man auf das Internet ja besser noch 50 Jahre warten sollen (Fake News, Hass, Beleidigungen in Facebook und Co.). Ich denke, die Gesellschaft entwickelt sich mit und Technologien werden entwickelt, die gesellschaftlichen Fortschritt bringen können (mal mehr mal weniger bewusst).
    Auch am Telefon merkt man, wenn der andere anders denkt als er vorgibt. Das hat weniger etwas mit Freiheit zu tuen.

    VR gibt es ja schon sehr lange. Wir werden sehen, was die nächsten 5, 10 und 15 Jahre passiert. Sie haben halt gesehen, dass Kunden nicht um jeden Preis kaufen bzw. VR auch Zeit braucht, um Akzeptanz zu finden gerade weil du es erfahren musst um es zu begreifen. Wenn die Big Player mehr ins Risiko gehen würden, ginge es schneller. Ich denke hier spielen die Marktprognosen eine wesentliche Rolle. Gerade habe ich aktuelle Zahlen zum VR Markt gesehen: WMR stagniert, OR vor Vive - insgesamt aber bleibt alles mehr oder minder stehen.
     
    Brainslug gefällt das.
  2. Kann ich so nicht bestätigen - bei den "großen drei" steigt die Spieleranzahl seit Release eigentlich stetig... Kann man hier verfolgen:

    http://vrlfg.net/

    P.S.: Die "großen Drei" sind Onward, Pavlov und Stand Out... Die zusammen auf noch nicht mal einen täglichen Schnitt von 300 Spielern kommen... Somit hast Du natürlich nicht völlig Unrecht - aber es gab seit über einem Jahr keinen Tag, an dem ich dem nicht online VR zocken konnte. Mindestens 10 sind immer online.

    Hab "Ready Player One" noch nicht gesehen, aber Fahrzeuge funktionieren in einer sehr early Version von Pavlov BR schon recht ok - ein Pick-up Truck und ein Quad werden auf jeden Fall drin sein, sowie ein Flugzeug, aus dem man am Anfang der Runde rausspringen muss...

    https://twitter.com/twitter/statuses/946929835535765504
     
  3. ... wie gesagt, mich interessieren MP weniger und Shooter sind aus meiner Sicht so das langweiligste überhaupt. 3 Shooter als die Rettung des MP VR zu benennen ist mutig. Da fehlt es an verschiedenen Genres.
     
    nullptr gefällt das.
  4. Orbus hat auch stabile Spielerzahlen. Ich mag halt den Grafikstil davon leider so überhaupt nicht...

    Und ich glaube auch nicht, dass VR MP "Rettung" bedarf. So wie ich das sehe, sind zumindest die Shooter dauerhaft etabliert, die Entwickler wollen auf jeden Fall weitermachen und werden das auch. Stand Out ist ja schon das zweite Projekt der Macher. Dave hat auch schon ein Folgeprojekt angedacht und hat noch einiges mit Pavlov vor... Und ich bin mir sicher, dass der Erfolg von einigen "Kleinen" andere motivieren wird.

    Dafür etwa hab ich mir erst kürzlich einen Key geholt: http://arrowborn.com/

    Ich bin zwar kein großer Pfeil und Bogen Fan - aber ich mag die Entwickler und wie leidenschaftlich sie an ihrem Spiel sind... Ich werds mir sicher holen, auch wenn ich es eher nicht spielen werde. :D
     
  5. @Gregor Van Stroyny: klar hat das anonymere Kommunizieren auch seine Vorteile, aber ich glaube schon, dass man mehr Spaß, Intensität, Immersion erleben wird mit mehr non-verbaler Kommunikation. Und diese wird ja gerade für die Social VR Anwendungen entwickelt, nicht in erster Linie für MP Gaming. In Zeiten, wo immer mehr Leute ihre Wohnorte wegen Jobs wechseln, steigt das Bedürfnis, auch mal virtuell zusammen abzuhängen wo es geht. Warm gibt es trotz hundert Jahren Telefon denn noch so viele Geschäftsreisen ? Weil der reine Telefonkontakt zuwenig persönlich ist, keine richtige Bindung erzeugt. VR Systeme mit umfassenderer Erfassung der Ausdrucksmöglichkeiten eines Menschen werden diese Lücke zwar nicht schließen, aber schon bedeutend verkleinern.

    In MP Games mit mir sonst Unbekannten mag das aber nicht zwingend etwas sein, was ich suchen würde, also da mag es noch wieder anders sein, muß man abwarten. Aber für MP Games mit Freunden - definitiver Vorteil.
     
    nullptr und Brainslug gefällt das.
  6. Dr. D aus meinem Pavlov Team macht immer diese Videos (auch zu Stand Out... etc.) in denen man sehr gut den ganzen sehr lustigen Schwachsinn sehen kann, der im VR MP passiert... Das kann man einfach nicht mit Flatgame MP vergleichen... Alleine durch die Möglichkeit ein ganz KLEIN WENIG Gestik zu verwenden, ist die Kommunikation sehr viel unmittelbarer als etwa beim COD spielen... Die Spieler sind auch (meist) höflicher und es gibt definitiv weniger Geflame und ähnliches...

     
  7. @stoeppel - Ja, aber das Internet dient der Verschleierung und nicht der Offenbarung, deshalb so populär. Ein Scanner der deine Launen virtuell in aller Welt verschickt ist kulturell gesehen revolutionär. tausende male mehr als das Telefon es je war.

    Ferner muss man sich's noch überlegen ob man bei VR das Handy-Gleichnis nutzen sollte. Mehr sogar, ob man sich eher nicht fragen sollte warum ausgerechnet Handys und Smartphones so eine beispiellose Karriere hingelegt haben, wie selten ein Gerät zuvor.
    Aber voll im Gegensatz zur VR ist so ein Smartphone einfach unglaublich praktisch und traf ins schwarze den allgemeine Bedarf nach Telefon-Schwätzchen. Ob sich dies auch bei der voll unpraktischen VR wiederholen kann halte ich für äußerst fraglich.
     

  8. Schau dir mal Mobiltelefone aus den frühen 90igern an ;)
     
  9. Vielleicht kommt der Massenmarkt ja doch über die VR-Spiele“konsole“... wäre auf jedenfall toll wenn man nicht genug Geld oder Raum für die Peripherie hat. Dann kann jemand in seinem 5m^2 Zimmer in so ein Spiel eintauchen oder Kino-Like Filme gucken oder wie in RPO zur virtuellen Schule gehen. Da sind 300€ für so eine Brille günstiger als Wohnraum/Fahrtkosten/TV/etc. Wird wohl auch für neue Märkte in China, Indien usw. interessant sein. Und natürlich für Unternehmen (virtuelle Schulungen wo man keine Anfahrtwege, Raum, etc organisieren/bezahlen muss oder Produkte im Produktdesign vorher Live anschauen kann ohne Prototypen-Bau, etc.). VR ist die Zukunft. Sie wird aber bestimmt nicht so aussehen wie es sich der Gamer vorstellt...
     
  10. Ja, eben.
    Das sind doch über 25 Jahre und dies bei einem äußerst praktischen Gerät das noch vom Anfang an ein Image des beschäftigten und wichtigen Boss, Politiker oder Manager innehatte. Jahrzehnte hat man die als Mafiabosse mit einem Knochen am Ohr in Krimis laufen lassen bis die Handys unter alle Dächer schafften. Und ich glaube auch einfach nicht dass diese Entwicklung für immer allen technischen Geräten gegeben ist.
    Die VR hat fürs erste immer noch alle Chancen diese Handy-Hurde nicht zu schaffen.