Der Wildfokussierer - Aufzucht und Hege Wenn man mal davon ausgeht, dass 90 x pro Sekunde ein neues Bild gerendert wird, und man pro Bild nicht alles, sondern nur den fokussierten Bereich in voller Auflösung/Schärfe/Detailgrad berechnet, und die anderen (Rand)Bereiche mit weniger Aufwand rendert, sollte das weniger Rechenkapazität erfordern als wenn ich 100% in voller Auflösung, etc. berechne. Wenn ich jetzt "wild" hin-und herfokussiere, dann ist das auf den einzelnen Arbeitsschritt gesehen ansich erstmal irrelevant, weil für jedes einzelne Frame per Sekunde so oder so ein Fokusbereich angenommen würde, und beim ganz ruhigen Blick dieser halt meist die gleiche Stelle betrifft, die aber jedesmal wieder berechnet wird. Falls die Engine so optimiert wurde, dass gleiche Bereiche, die sich z.B. nur seitlich verschieben (z.B. weiter entfernte Hintergründe bei horizontaler Kopf), einfach verschoben und nicht neu berechnet werden, könnte sich aber tatsächlich auch eine gewisse Einsparung gegenüber dem Wildfokussierer (neue Untergattung des Homo VRapiens ?) ergeben. Nach meiner Logik sollten in der Praxis aber dennoch die Einsparungen bezüglich der Anteile, die nicht voll aufgelöst gerendert werden müssen für das jeweilige Frame, den Ausschlag geben müssen. Ich gebe dem Einwand aber noch eine Chance: wenn es Engines geben sollte, die mit Fokus-Antizipation aufgrund von Wahrscheinlichkeitsprognosen arbeiten, und wenn man sich hardnäckig der erwarteten Fokussierung entzieht, dann wäre es denkbar, dass tatsächlich soviel Aufwand entsteht durch das "Ich hab da schonmal was vorbereitet" der Engine und die durch den unverschämten User, der hardnäckig anders fokussiert als erwartet, dass durch die zeitliche Verteilung und teilweise Neuberechnung schon vorher berechneter Bereiche die Einsparungen durch die Fokus/Nichtfokus Unterscheidung aufgebraucht werden. Wie wahrscheinlich das ist, hängt imho davon ab, 1) wieviel Prozent des Gesamtbildes auf den unfokussierten Bereich entfällt, also wie groß grds. die Erparnis erstmal ist, 2) wie groß der zusätzliche Rechenaufwand des Ermittelns und Verarbeitens des ganzen Fokusrenderings, inkl. Antizipationsroutinen, ist, und 3) wieviel Effizienz-Nachteile es mit sich mitbringt, einen schonmal gerechneten Bereich nochmal unerwartet neuzuberechnen. Mir scheint es dort wahrscheinlich, dass die Nichtfokus-Einsparungen locker im Bereich von >30 % Bildanteil liegen könnten, und die Wahrscheinlichkeit, dass man so atypisch fokussiert, dass die Antizipationsroutinen so häufig daneben lägen dass es spürbaren Nachrenderaufwand bedeutet, bei ausgreiften Routinen ziemlich gering sein sollten. Insofern sollte es in aller Regel zu weniger Rechenaufwand als Folge der Beachtung der Fokussierung führen. Von zusätzlichen Immersionseffekten, die man damit mit dem Wissen um den Fokus vielleicht erzeugen kann (NPCs reagieren auf das angeschaut werden ("was guckst Du ?!") etc.) mal ganz zu schweigen...
Danke, das ist was ich meinte. Außerdem sollte man nicht vergessen: ich kann auch mit der Maus wild auf dem Tisch rumwirbeln ohne das die Grafikkarte vor lauter extremen Kameraänderungen dermaßen in den FPS Zahlen einbricht, teilweise sieht man dort auch gar keine Auswirkung. Das schnelle bewegen an sich ist also gar nicht so problematisch und die Objektdaten/Texturen liegen sowieso schon griffbereit im Grafikkartenspeicher. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Entwickler das nicht vorher selbst praktisch mit einem Prototyp ausprobiert haben und nicht bloß rein theoretisch davon sprechen.
Interessant weiß einer wie teuer das Lighthouse System alleine ist? Oder zumindest in welcher Größenordnung es spielt. Ich würde spontan schätzen das es nicht unter 200$ zu haben ist.
Denke damit liegst du ganz gut. 100 EUR für jeden Würfel (aktuell werden AFAIK 2 benötigt) halte ich für realistisch.
Denke sogar noch darunter. Sind ja nur "dumme" Sender. Der Empfang/Tacking wird ja im HMD direkt gemacht. Da steckt die "kritische Masse" drin :ca:
aber da sind mechanische Bauteile drin, der Laser dreht sich. Das ist schon von der Produktion aufwendiger. Allerdings habe ich keine ahnung von den Kosten und würde daher auch keine schätzung abgeben @edit...verdammt, immer verschwindet mein zwinker smiley..
der Laser(Diode) dreht sich mit Sicherheit nicht, das währe echt aufwendig . Tested sagte doch auch das die verwendeten Komponente günstig sind. einen 250 mW Show-Laser mit programmierbarem x/y Scanner gibt es schon für unter 100 EUR in CH.