Ich empfinde es aber schonmal als Kompliment, dass ihr beim Podcast sooo genau hinhört. Ja, die Linsen von Oculus empfinde ich als wirklich toll, die haben ganze Arbeit geleistet. Und nochmals, ja, *ich* habe edge-to-edge clarity in der G2 und es sieht toll aus. Dod und ich haben da vielleicht ein anderes Empfinden, unsere Augenposition mag unterschiedlich sein etc. Wir haben ja inzwischen festgestellt, dass unterschiedliche Menschen Dinge in VR Brillen unterschiedlich wahrnehmen können.
Klar ist mir so was nicht. Bin in erste Linie nur ein Anwender und das ist meine erste Brille. Deswegen frage ich nach. Und Sebastian scheint es auch nicht klar zu sein, wenn er sowas in den Mund nimmt. Man kann natürlich in der Astronomie das Ergebnis korrigieren, was vom Sensor kommt. In diesem Fall befindet sich hier mein Auge. Hier fehlt mir die Schnittstelle um Software einzuspielen, die die Korrektur vornehmen soll. Auch in der Astronomie benutze ich lieber einen Bildebner anstatt es Softwareseitig zu korrigieren, was ohne Informationsverlust nicht geht. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man ein Bild auf den Monitor korrigieren kann, damit es eine Linse auf einmal scharf darstellen kann.
Das du ein klares Bild siehst würde ich gar nicht anzweifeln. Das habe ich schon mal auch wenn nicht sehr oft gelesen bei Reddit , Discord, Facebook. Und nicht zu selten werden die Leute als Lügner dargestellt Mich interessiert es jetzt nur noch liegt es an mir oder an der Linse. Habe noch jetzt noch eine Idee für heute Abend. Ohne Polster sollte ich es doch zumindest schaffen für ein Auge ein besseres Bild hinzubekommen, da ich da alle Freiheitsgrade für die Korrektur zur Verfügung habe.
Lieferbar ab Ende Januar... Also switchen die auch munter weiter nach hinten und wissen wahrscheinlich noch nicht wann sie denn wirklich kommt. Von Anfang Dezember, über Ende Dezember auf jetzt Ende Januar...
Da fällt mir eine Frage ein. Wer hat den Erfahrungen mit den Linsen vom VR-Optiker? Ändert sich durch diese Linsen ggf. der Sweetspot oder andere Dinge? Vielleicht hat ja jemand diese Linsen bei anderen Geräten verwendet und kann da was dazu sagen?
Du verwechselst da vermutlich was. Natürlich wird bei einer Optik die Datei die der Sensor erzeugt hat korrigiert, da es die Verzerrungen der Optik enthält und schon digital vorliegt. Das Sensorergebnis selbst wird auch noch korrigiert aber das hat mit der Linsenverzerrung ja nichts zu tun. Im Übrigen wollte ich dir nicht zu Nahe treten. Ich wollte es nur kurz erwähnt haben...
Ich bin jetzt mal ganz forsch und behaupte, dass die ganze Debatte um den IPD/FoV Blödsinn ist. Da kommt immer jemand um die Ecke und behauptet, dass das FoV kleiner wird, wenn man den IPD kleiner stellt. Ja natürlich ist das so, aber das liegt nur daran, dass eben die Linsen und Displays dann nicht mehr genau vor seinen Pupillen liegen, was auch absolut logisch ist. Für jemanden der aber tatsächlich einen kleineren IPD hat und der dann auch die kleine IPD Einstellung nutzt wird dieser Effekt nicht auftreten. Ich habe mal versucht das zu verdeutlichen: Auf der linken Seite sind jeweils ein mittlerer und ein kleiner IPD mit korrekt eingestelltem IPD Slider. Der Winkel ist dabei gleich. Oben rechts ist ein zu klein eingestellter IPD-Slider, natürlich wird dadurch das FoV kleiner. Unten rechts ist ein korrekt eingestellter IPD-Slider wo aber die Augen weiter von den Linsen entfernt sind (tiefe Augenhöhlen, HMD-Interface passt nicht gut aufs Gesicht, etc...). Diese Annahmen gelten natürlich nur für HMDs mit zwei Panels, also z.b. NICHT für die Quest 2. Also meiner Meinung nach und aller Logik entsprechend ist allein der Abstand Auge<->Linse relevant für das wahrgenommene FoV und nicht der IPD. Dieser Abstand hängt hauptsächlich ab davon ab wie gut die Brille auf das Gesicht passt (HMD-Interface->Geischtsform) und wie tief die Augenhöhlen sind. Natürlich gibt es Leute mit kleinem IPD die auch ein kleines FoV haben, allerdings liegt das nicht am IPD. Es gibt nämlich auch Leute mit kleinem IPD die ein normalens FoV haben und Leute mit normalem IPD die ein kleines FoV haben. Man sollte also nicht zwangsweise von einem kleinen FoV ausgehen, nur weil man eine kleine IPD hat.
Das Thema ist noch komplexer. Z. B. muss auch das Bild auf den Displays anders gerendert werden, wenn sich die IPD verändert. Dann kann es passieren, dass nich mehr "so viel" auf die Displays passt wie mit anderer IPD. Ist zumindest bei einteiligen Displays der Fall. Bei zwei unabhängigen nicht unbedingt; aber nur wenn jeweils Display und Linse eine verschiebbare Einheit bilden. Hatte ja mal ein Video verlinkt, wo das ausführlich erklärt wird. Außerdem ist das echte, maximale FOV = max. Renderwinkel linkes Display + max. Renderwinkel rechtes Display - stereoskopischer Überschneidungswinkel. Gerade die steroskopische Überschneidung bildet hierbei eine weitere Variable, auf deren Kosten z. B. Pimax das FOV erhöht.
Es ging mir nur darum zu zeigen, dass die Leute die an dem IPD Slider rumschieben und dann behaupten dass mit kleiner werdendem IPD das FoV kleiner wird, Unsinn reden. Es ist nur für sie so und nicht für Leute, die tatsächlich ein kleineres IPD haben. Vorausgesetzt, wie du richtig sagst @Odyssey_Plus_Man, dass Panel und Linse eine verschiebbare Einheit und somit immer auf gleicher Höhe sind.