Ich finde es kommt auf das Medium an. Spielen ist teilweise, wenn man nicht eh Couch Coop spielt, eh eine Sache die man oft alleine macht bzw. online mit anderen. Zudem ist man beim Zocken eher aktiv. Das ist in VR dann auch ähnlich. Filme und Serien hingegen sind oft etwas was man gemeinsam mit anderen vor dem TV/Projektor macht. Zudem ist es auch etwas das oft nebenher läuft, surfe oft noch während ich Serien/TV kucke, auch das wird in VR erstmal nicht gehen.
Ein interessantes und differenziertes Interview zu etwaigen durch VR erzeugten Augenrisiken: http://www.spiegel.de/gesundheit/di...rtuelle-welt-mit-unseren-augen-a-1093908.html
VR sollte verboten werden, sagt ein US Militär der seit Jahren in dem Bereich arbeitet. Motion Sickness sei ein Problem das Menschen negativ beeinflussen kann und kaum lösbar ist, ist die Kernthese seines Textes : http://www.gamestar.de/hardware/tft-monitore/oculus-rift/virtual_reality,584,3273229.html
Selten so einen "Bullshit" gelesen (meine die Aussagen von dem Typen - nicht Dein Post Indi . Weitere Kommentare sind da reine Zeitverschwendung.
Ich hätte ja gerne mal diese besagte Militär VR technik selbst gesehen. Wahrscheinlich ist er einfach nur griesgrämig weil sich heute der Durchschnittsbürger VR Hardware kaufen kann, die um längen besser ist, als das was das Militär in den letzten 5 Jahren zur Verfügung hatte und dafür ungeheure Summen ausgegeben wurden.
Also bis vor kurzen haben die von ihm angesprochenen Systeme deutlich mehr gekostet als 80k Dollar. Aber das ist ein anderes Thema - kenne ja nicht die Einkaufskonditionen des US Militärs. Aber das mit der SimSickness ist einfach Unsinn. Wir haben mittlerweie hunderte Demos gemacht (jeweils 15-30 Minuten) und dem überwiegenden Teil der Leute wird nicht schlecht - weder 5 Minuten noch 5 Stunden...
Ich denke mal die haben hauptsächlich Simulationen im Einsatz, wo künstliche Locomotion vorkommt. Das meiste davon kann ja auch durch Laufbänder und 6 DOF Vorrichtungen nicht ausgeglichen werden. Ich weiß zwar nicht welchen Stellenwert VR Simulation beim US Militär wirklich hat, aber vom Gefühl her, würde ich einfach mal sagen, dass deren Technologie vor 5 Jahren einfach schlecht war.. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie ähnlich geringe Latenzzeiten wie wir sie heute kennen hatten. Auch was die Displays und Techniken wie Low Peristance usw angeht.. Ich stelle mir das zumindest so vor, dass sie Jahrelang alte Technik im Einsatz hatten und das R&D auch nur langsam voran ging.
Ich würde ihm insofern zustimmen, dass das Locomotionproblem außerhalb von Room Scale und Simulatoren (Lenkrad etc.) noch ungelöst ist. Dass sich der VA-Konflikt auf Motion Sickness auswirkt, war mir persönlich neu.
Also dass VR Brillen verboten gehören, finde ich auch Quatsch... mag sein, dass das Militär hochauflösende HMDs hat, aber wenn sie die mit Grafikprozessoren von Anno Dazumal betreiben, ist es im Ergebnis sicher eher schlecht. Hier habe ich noch einen ganz interessanten spontan Test mit einem Augenarzt gesehen: Was mir neulich bei einer längeren VR Session in Elite Dangerous aufgefallen ist, dass mein rechtes Auge stärker ermüdete, als das linke - das war schon komisch. Also es war nicht nur ´etwas´ oder ´ab-und-zu´ ermüdet, sondern sehr deutlich und nur mein rechtes Auge sagte mir, dass es Zeit für eine Pause wird. Ich erkläre mir das mit dem IPD: Auf allen meinen Brillenpässen steht ein PD ( Pupillendistanz ) von 31.0/32.0 - habe mir das vom Optiker auch nochmal bestätigen lassen und der PD Wert bezieht sich pro Pupille zur Mitte ( Nasenrücken ), also insgesamt IPD/PD 63 - so habe ich auch das HMD eingestellt. Wenn jetzt dieser 1 Millimeter Unterschied zwischen dem rechten und dem linken Auge auch einen Unterschied bei der Ermüdungserscheinung in VR ausmacht, scheint es sehr wichtig zu sein, dass der IPD/PD richtig eingestellt und die Linsen vom HMD perfekt ausgerichtet sein sollte. Als Tipp habe ich hier mal gelesen, dass man seinen IPD/PD in einem Spiegel gut nachmessen kann. Von einem verantwortungsbewussten Standpunkt gesehen, finde ich es nicht falsch zu sagen, dass man nach längeren VR Session erstmal nicht sofort Auto oder Motorrad fahren sollte. Bei mir als Sensibelchen fühle ich mich meistens auch nach VR Nutzung mehr oder weniger leicht "dizzy".