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Interessante Beiträge zum Thema VR Branche & Business

Dieses Thema im Forum "VR Branche & Business" wurde erstellt von Marcus, 1. Juni 2015.

  1. Tja, im Moment heißt es erstmal für alle auf kurzfristige Einnahmen angewiesene VR Startups, sich auf Mobile VR oder B2B zu fokussieren.
     
  2. Ich finde, wir sollten langsam davon weg kommen, für die anbietenden Unternehmen zu argumentieren und uns selbst als Community, die Spaß an VR hat, zu verleugnen.
    So lese ich auch den Bericht aus der Forbes, der sich mit Ab-, und Umsatzzahlen der Unternehmen beschäftigt, aber nicht mit unserer Begeisterung für das Hobby und unseren Erwartungen an die Anbieter.
    Die Unternehmen reden die Entwicklung und den Fortbestand des neue Medium schlecht, weil sie selbst nicht genug und nicht schnell genug Geld damit verdienen. Dabei versuchen sie mit Strategien, die einer schnellen Weiterentwicklung der VR Technologie entgegenstehen, uns als VR Begeisterte an sich und nur an sich und ihr Produkt zu binden, um andere Anbieter auf dem Markt zu verdrängen. Wir, die Nutzer, Nachfrager und VR Enthusiasten wollen das gar nicht.
    Wir wollen maximale Kompatibiliät der VR Technik, die frei Wahl zu entscheiden, was wir kaufen ( nicht, wenn ich Spiel XY spielen will, muss ich die VR Brille soundso kaufen ).
    Und wir wollen die bestmögliche technische Qualität zu einem fairen, angemessenen Preis ( z.B. keine schnell im Unreal Editor zusammengeschusterte Spiele, die nach 20 Minuten vorbei sind und 20,- Euro kosten und auch keine aus billigen Komponenten zusammengeschusterte VR Brillen für über 500,- Euro ).
    Ein Unternehmen im VR Markt, das das nicht sieht, verdient es m.M.n. zurecht aus dem VR Geschäft zu verschwinden und das Feld den besseren zu überlassen.
    Unsere Begeisterung ist nicht weniger geworden; die allgemeine Begeisterung wächst auch und wir sind bereit sehr viel Geld in unser Hobby zu investieren, aber nicht für jedes Startup, die nicht mehr bieten, als nur Marketingstrategien und Träume und nur daran interessiert sind uns als Technik begeisterte auszunehmen, wie ´ne Weihnachtsgans.

    Ich meine also, dass wir den Wert unseres Hobbies nicht an dem Wert orientieren sollten, die die Anbieter dem beimessen - nur so kann VR vernünftig weiter wachsen, Innovation begünstigt werden und sich der Markt regulieren. Nur mit unserer Begeisterung.
     
    Michael_M, TotallyDigital und SolKutTeR gefällt das.
  3. Du übersiehst, dass wir hier im Business-Thread sind lieber VRIL. :) Ich spreche keinem kleinen Entwickler seine Begeisterung für das Medium ab oder unterstelle ihm gar, sie mir austreiben zu wollen. Es ist nunmal ein hartes Brot in einem Umfeld mit erstmal relativ wenig Endgeräten ein tragfähiges Business-Modell aufzubauen. Und ich rede her nicht von angestrebten Millionen-Exits sondern dem Zahlen von Lebenshaltungskosten, Gehältern und Weiterentwicklung des eigenen Produkts. Dafür reicht Begeisterung allein nicht aus.
     
    SolKutTeR gefällt das.
  4. Da habe ich jetzt wirklich nicht darauf geachtet, dass es der Business Thread ist:), aber was ich sagen wollte, richtet sich auch an VR Gewerbetreibende.
    Ich bin ja gar nicht anderer Meinung als Du - im Gegenteil, aber der Forbes Artikel und die Sicht auf VR und seiner Marktentwicklung im allgemeinen schließt quasi schon per se die Sicht von Seiten der Kaufkraft aus. Das geht schon so weit, dass nicht mehr gekauft wird, sondern nur noch "unterstützt" wird.
    Das Problem, das ich dabei sehe, ist, dass Anbieter, sei es die Etablierten, Startups oder sonstige die Käuferschaft in ihrem Einfluss auf Marktentwicklung und Angebot entmündigt sehen und in den VR Markt wie in einen Goldrausch gehen.

    Natürlich bestimmt das Angebot die Nachfrage, aber es gibt jetzt schon einige Anbieter und es werden mehr, wodurch auch der Einfluss der Käufer auf die Produktqualität und Preis steigt und dieser nicht einfach nur von einigen wenigen bestimmt werden kann und sich dann darüber beschwert wird, dass der Absatz nicht wie erwartet ist und die eigene unternehmerische Sicht dann auf einmal für VR im allgemeinen gilt und VR mal wieder totgesagt wird, um es mal überspitzt auszudrücken.
    Es ist nicht die Begeisterung der Entwickler, die ich meine, sondern die Begeisterung der Käufer von VR. Einige, die sich jetzt erst ein HMD gekauft haben, sind von der erwarteten Qualität enttäuscht.

    Startups die eben solche Qualität anbieten wollen und sich nicht dafür interessieren, ob der Käufer enttäuscht ist oder nicht, machen vielleicht schnell mal etwas Geld, aber bringen die Technologie nicht voran, geschweige denn bieten im Sinne der Käufer an, sondern einfach nur im Sinne, schnell etwas Geld zu machen. Darin liegt meine Kritik, nicht jedes Startup, das für VR entwickelt pauschal zu unterstützen.

    Dank des riesen Hypes vor einem Jahr, konnten die Unternehmen Qualität und Preis bestimmen und waren sich ihrer Käufer trotzdem sicher.
    Dann haben sie angefangen sich mit marginalen Verkaufsargumenten und Exklusivstrategien und Inkompabilitäten gegenseitig das Wasser abzugraben, was meiner Meinung nach für den Erfolg der neuen Technik schädlich war und noch immer ist.

    Und jetzt wird im Forbes oder im Wirtschaftsjournalismus von Enttäuschung der VR Technologie berichtet, was ebenso schädlich ist.

    Ich denke, dass jetzt erst nach dem gehype für VR eine Bodenhaftung und für einige Unternehmen auch eine Ernüchterung eintritt, die haben sich die Unternehmen aber selbst zuzuschreiben, denn meine und wie ich weiß auch von vielen anderen die VR kaufen und nutzen, ist die Begeisterung daran ungebrochen.
     
  5. Der Dornröschenschlaf der Großen, die nur nach Quartalszahlen schielen (können), ist ja auch eine Chance für die Kleinen. Es ist ja kein Zufall, dass die zwei besten (und eigentlich einzigen) Onlineshooter Ein-Mann-Projekte sind! Und die können dann (trotz 40% Gabe Steuer) einigermaßen von den Einkünften -äh- leben.

    Ich glaube die Chancen als junger Niemand JETZT eine eigne Marke etablieren zu können (eben Onward und Pavlov) war die letzten 20 Jahre nicht so gegeben.

    Ich bin als Konsument mehr als zufrieden!
     
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  6. Das glaube ich auch. Die Großen sind ihren Controlling-Abteilungen mehr hörig und müssen sich noch zurückhalten, aber kleine Studios, die kosteneffizient produzieren können, haben eine echte Chance. Nicht nur im Spielebereich.
     
    VRIL gefällt das.
  7. Für gute Ideen und mutige Leute ist die neue VR Branche mehr als offen ( mit Verweis auf die Millionenfonds von HTC z.B. oder für die Entwicklung freie Nutzung vom Unreal Editor ).
    Aber anstrengen muss man sich wie überall sonst auch, um Erfolg zu haben.
    Und wenn man selbst was entwickelt hat, wie Onward oder Pavlov, kann man zu Gabe gehen und der hilft einem dann bei der Vermarktung.
     
  8. Catia, ein Cad Spezialist bietet jetzt Vive Support für sein Produkt... erstes eintauchen in den professionellen Großkundenbereich der Vive?

     
  9. Erst dachte ich es ist ein Clickbait:

    "Should i buy VIVE?"

    ..im Oculus Rift Reddit. Dann las ich den Usernamen. Dann das EDIT xD.