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Kaleidoscope Virtual Reality Showcase - Köln/Berlin

Dieses Thema im Forum "Interaktive & 360 Filme" wurde erstellt von Christian, 19. Februar 2016.

  1. :ROFLMAO: Perfect beschrieben! Super Typ! Absolut smart!
     
  2. Hatte auf Namensschilder gehofft, gab aber keine und es war richtig voll (im Video bin ich in der Vive-Box mit Tiltbrush zu sehen). ;) Außerdem sind wir relativ zeitig wieder zurück, war eine lange Woche und wir sind gut zweieinhalb Stunden hin und wieder zurück. Mit Nick konnte ich auch nur kurz reden, habe ihn erstmal elegant vor den Kopf gestoßen, weil mir nicht klar war, dass er nicht mehr bei UploadVR ist...klang nicht nach einer friedlichen Trennung. ;)


    Ich denke, es wird kein Genre "360-Film" geben. Das passt nicht richtig zusammen, u.a. aus den Gründen, die Du genannt hast. Die Rubrik "VR-Erlebnisse", in denen auch Storytelling passiert, finde ich passender. Irgendwas zwischen Film und Spiel oder die Evolution von beidem, ein virtueller Rückzugsort. Die Technologie für Echtzeit-Produktionen ist nicht ansatzweise ausgereift, sowohl was den Produktionsprozess als auch die Endqualität angeht. Es gibt aber auch schon ganz ordentliche 3D-Produktionen. Ich empfehle Dir "In the Presence of Animals" von Condition One VR - am besten im Oculus-Store / bei Milk VR (falls noch verfügbar) downloaden. https://www.youtube.com/watch?v=NCtWo-yh3F4
     
    #32 Matthias, 22. März 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. März 2016
  3. Hab grade mein Ticket gecanceled. Finde es fair das es eine Mail gab in der auf die Wartezeiten und die Möglichkeit der Ticketstornierung hingewiesen wird. 1 Stunde Wartezeit bei einem 3 Stunden Event und dann die Aussicht das es sehr voll ist hat mich dann doch eher abgeschreckt. Ich denke das meiste wird man sich sicher bald auch zuhause ansehen können. ist dann entspannter.
     
  4. Jau. Aber toll, dass das Thema so gut angenommen wird.
     
  5. Na, aufgeben will ich es auch nicht gleich, aber es wird seine eigene Gestaltungssprache finden müssen - aber es könnte sein dass es sich beschränkt auf bestimmte Arten von Filmen.

    Am intensivsten wäre es, wenn man aus den Augen des Protagonisten schauen würde, nur dann ist das Irritierende, dass man nicht handeln kann obwohl man doch Hauptperson zu sein scheint - könnte aber ein 'Being John Malkovich' Erlebnis werden (Nick Ochoa's Vergleich). Oder halt der Papagei auf der Schulter des Piraten - dann kapiert man warum man mittendrin ist und doch nur passiv. Oder, was vermutlich noch natürlicher wäre, man schaut aus der Perspektive eines Mitläufers, so wie man es wäre, wenn man sich in einer Gruppe von Menschen aufhalten würde bei der man aber nicht viel zu melden hat (um das Fehlen der EInflußmöglichkeiten zu kaschieren). Bei solchen fremdkontrollierten Bewegungen kommt aber wieder Motion Sickness um die Ecke.

    Oder man wird als körperloser Zuschauer statisch so platziert, dass die Portagonisten sich auf einen zu und an einem vorbei bewegen, und die Handlung, etwa ein Dialog, einen dadurch dazu bringt, sich immer wieder etwas umzudrehen, weil die Personen um einen herum gehen. Es siollte dabei natürlich meistens eine ruhige "Kameraführung" bringen: z.B. man ist in der Mitte einer Küche platziert, 2 Personen unterhalten sich am Küchentisch, stehen dann auf, laufen zum Herd usw. und man muß sich immer wieder etwas neu ausrichten um sie im Blickfeld zu behalten. In diese Richtung ging der Piratenkurzfilm, war mir am Ende aber noch zu statisch, ich schaute dem Fechten 1 Minute mit gleicher Kopfausrichtung zu, gerade bei solch einer dynamischen Szene hätte man die Fechter vielleicht mehr um mich herum wirbeln lassen können (ohne mich aber den Säbeln ausweichen lassen zu müssen...).

    Für Dokumentationen wird es aber vielleicht gut gehen. Für atmossphärische, ruhige (meditative) Filme wird es auch klasse sein, wo man Zeit hat, eine Umgebung in sich aufzusaugen, sich darin umzuschauen, weil die Handlung pausiert oder sich sehr langsam abspielt.
     
  6. Hattest Du das auch bei der Podiumsdiskussion angemerkt? Da musste ich mir nämlich auf die Zunge beißen: Bei VR-Pornos klappt genau das nämlich schon hervorragend. ;) Ich denke auch, dass es für Dokus, Berichterstattungen etc. reichlich Potenzial gibt. Aber spannend wird die Technologie erst im Kontext mit erweiterten Trackingmöglichkeiten. Nur Headtracking ist für die Immersion dauerhaft einfach nicht gut genug.
     
  7. Yep, der Streber war ich - aber wenn keiner die Jungs und das hübsche Mädel was fragt finde ich es auch schade, dann denken die zu Unrecht dass es keinen interessiert was die da machen...
    Und das Genre, das Du erwähnst: bislang klappt das vermutlich vor allem bei bestimmten Positionen bei denen man, sagen wir mal, passiv liegt/steht. Man könnte jetzt noch gewisse rhythmische Bewegungen "mitmachen", aber da fängt das Problem doch schon an - Dir wird vom Film die Frequenz des Rhythmusses vorgegeben. Das könnte schon wieder irritieren. Sobald die Interaktionsvarianten noch umfangreicher werden als vor und zurück sieht es erst recht mau aus...
    Aber ich gebe Dir recht, die Branche wird von der Plastizität von stereoskopischem VR profitirren - und wenn's irgendwann vernünftige photogrammetrische VR Filme innerhalb eines kleineren Raumes gibt, wird sie explodieren... [emoji39]
    Vielleicht wird das Letztgenannte ein Wettrennen - gibt es erst reale Echtzeit-Photogrammetrie auf dem Rechner zuhause oder so gute digitalisierte Versionen, dass man das andere nicht mehr dafür braucht. Der große Vorteil der digitalen Version wäre ja, dass man dort echte Interaktivität erreichen könnte....
     
  8. In Anbetracht dessen, dass zumindest Live-Action bei vielen Filmproduktionen ja nur noch eine Randnotiz ist, wahrscheinlich eher die digitale Variante...aber es wird wohl einfach noch einen Shift bei der Kameratechnologie brauchen und der geht nicht so schnell, da mehrere Industrien daran hängen.
     
  9. Na, wenn man mal etwas herumspinnt, dann wäre Photogrammetrie schon auch ein Riesending: stell Dir einen Boxkampf oder ein Fußballspiel vor, bei dem Du eine Live Übertragung siehst und Dich selbst frei im Ring/Feld positionieren kannst - Du stehst neben Mayweather oder Manuel Neuer... hätte schon was. Aber während Boxring noch vielleicht absehbar ist, wäre beim Fußballfeld natürlich die Auflösung ein Knackpunkt: eine Kamera, die 50m vom Spieler entfernt steht, liefert wohl zu wenige Daten für jemanden, der dann virtuell einen Meter vor dem Spieler stehen will...
     
  10. Das *ist* ein Riesending, allerdings nicht mit Photogrammetrie lösbar. Dafür bräuchte es Lichtfeldkameras wie die Lytro und das ist noch ein Produkt mit sehr vielen Fragezeichen. Die 3D-180-Aufnahmen von NextVR sind allerdings auch schon toll, da kannst Du dir im Oculus-Store Demos ziehen.