Warum "hmmm" ? Die Fanatec Produkte sollten doch relativ solide verarbeitet sein, und ich würde mir natürlich nicht eine 5 Jahre Alte anlachen...
Ich dachte die Fanatec seien anfälliger als andere Lenkräder. Die Logitech hingegen nicht. Allerdings haben die Logitech eine veraltete Technik. Thrustmaster ist so ein Mittelding. Neue Technik, aber nicht auf dem Niveau von Fanatec. So habe ich das nachgelesen und so verstanden.
Fanatec anfällig ?? @LevArris, sagen Sie was dazu !! Also dass Logitech sehr haltbar ist, kann mein G25 bezeugen
Einstieg ins Simracing: Für die ersten Gehversuche in Rennsimulationen bitte nicht mit Kart fahren anfangen. Das ist in Project Cars als auch in Automobilista eine größere Herausforderung. Schwieriger. Auch nicht gleich mit der höchsten Klasse. Am besten Tourenwagen; DTM oder ADAC GT Masters, GT3, GT2 RaceRoom Racing Experience (= R3E) R3E kann man sich kostenlos runter laden bei Steam. Es gibt kostenlosen Content. Der größte Anteil ist kostenpflichtig. Günstigster Komplett-Einstiegspreis: 65 € statt 100 € mit vRP Rabatt. Bei Bedarf teil ich mit, wie man auf 65 € kommt. Dann hat man 100 % Content. R3E hat WTCC, WTCR, ADAC GT Masters, DTM und vieles mehr. Sehr viele Strecken. Ist meine Lieblings-Simulation, und geht in VR !! Vom Sound gibt es nichts besseres. Genre-Referenz !! Thema Lenkräder: Die CSW von Fanatec hatte eine hohe Reklamationsquote. Da hat man ständig gelesen: Abgeraucht; eingeschickt; schon wieder eingeschickt. Aber es gibt auch sicherlich Kunden, die keine Probleme hatten. Mit der CSW 2.5 macht man nix verkehrt. Man hat ja 2 Jahre Garantie. Und der Support bei Fanatec soll ok sein. Ist halt Made in Germany aber Make in China ! Kann sein, das die Qualität mit den Jahren besser geworden ist. Ich nehme an, es kommt darauf auch ein Stück an, ob man mit den Einstellungen beim FFB u. Lenkkräften übertreibt. Menschen sind verschieden u. sind unterschiedlich kräftig. Wer körperlich schwer arbeitet, wird vielleicht eher mehr FFB einstellen, als ein Büro-Hengst. Also ich denke, das viele Reklamationen mit übertriebenen Einstellungen zu tun haben. Nicht ohne Grund sind so viele scharf auf ein Direct Drive Wheel. Ein Vergleich ist schwierig, wenn man die Gerätschaften nicht alle selber testen konnte. Aber ich versuche es mal: Die Fanatec CSL Elite ist besser wie ein TM T300 RS. Ist auch deutlich stärker. Die Stärkenangaben hatte ich hier schon mal gepostet. Das TS-PC Racer und die CSL Elite sind direkte Konkurrenten. Von der Stärke her liegt das TS-PC RAcer etwas über der CSL Elite. Das TS-PC Racer hat einen Hall-Sensor wie bei der CSW 2.5 Die CSL Elite soll den Hall-Sensor nicht haben. Habe ich mal gelesen. Ich kann über die Qualität vom TS-PC Racer nicht meckern. Gefällt mir richtig gut. Das Netzteil ist nicht mehr im Gehäuse verbaut wie beim T300, 1,6fach stärker, u. die Materialien vom Gehäuse sind hochwertiger. Das CSL Elite habe ich noch nich live gesehen. Stichwort testen: In einem Monat ist am Nürburgring die Simracing Expo. Und ein Blancpain Rennen. Da kann man sicherlich alle möglichen Lenkräder usw. testen. Und Bestellungen für zig tausende Euros aufgeben
Ich würde auch jedem empfehlen der länger Simracing betreiben will, mal eine Load Cell Bremse auszuprobieren. Der Aufpreis ist es auf jeden Fall wert!
Vielleicht später mal. Die 80 Euro Pedale sind völlig OK. Härter könnte ich die Bremse gar nicht brauchen. In meinem Auto muß ich ja auch nicht drücken wie ein Ochse. Mann tippt das Bremspedal ja eher an. Dafür gibt es doch Bremskraftverstärker. Das gleiche gilt für das Lenkrad. Ich will ja kein Body Building machen. Autos haben Servolenkung. Man kann ein Lenkrad ja mit dem kleinen Finger bedienen. Weil die Fanatec so einen starken Wiederstand haben können habe ich mich nicht für Fanatec entschieden, sondern wegen der Präzision. So fühlt sich nicht alles gleich an, sondern man spürt die Unterschiede des Fahrbahnbelags. Wenn ich Zeit habe werde ich heute abend mal etwas ausführlicher testen und nicht nur ein paar Runden. Ich berichte dann ob meine Erwartungen erfüllt wurden.
Die letzten zwei Tage habe ich die DCS world Demo gespielt und daher keine Zeit gefunden mein neues Fanatec Lenkrad auszuprobieren. Kurz zu DCS world: So geil! Man ist Pilot und muß erst mal lernen welche Knöpfe man betätigen muß um die Energie einzuschalten, die Turbinen hochzufahren etc bis man überhaupt mal auf die Rollahn rollen kann. Das Cockpit sieht super aus. Super Immersion! Man muß auch erstmal den HOTAS konfigurieren. Das macht man am besten gleich in der Trainingsmission der Demo. Das Spiel ist echt was für Erwachsene und extrem realistisch alles. So geil! Ich hab bestimmt schon sechs SU25T geschrottet, obwohl ich ja von Elite Dangerous her nicht ganz unerfahren bin. Es gibt einen Button in den Optionen wo man die Flugzeuge auf realistischen Flug einstellen kann bzw indem man diese Hilfestellung deaktiviert eben den "Playstation Modus" abschaltet. DCS world ende! Daher bin ich erst jetzt dazu gekommen das Fanatec Lenkrad richtig zu testen. So geil! Zuerst dachte ich "...hmm....ja, ist schon besser als das Logitech, aber nun so viel auch wieder nicht....doch ich spüre den Fahrbahnbelag jetzt besser...und da ein curb...mal drüberhoppeln. Naja OK, vermutlich ist das curb nicht so extrem wie das auf der anderen Stecke letztesmal. Was schreib ich denn jetzt im Forum? Mal die Einstellungen zum Force feedback checken....Ahh.....steht auf "Roh". Ah.. da gibt es "Immersiv". Immersiv rein und siehe da, jetzt fühle ich die Straße. Wie geil! Es fühlt sich auch nicht alles gleich an, sondern man spürt den unterschiedlichen Straßenbelag und auch die Bodenwellen. So wollte ich das haben! Die Amplitude habe ich auf 55% runter gestellt. Für mich als Bürohengst ist das völlig ausreichend. Ich weiß gar nicht was ich zuerst machen soll...VR ist so geil. Ach ja und noch zur Haptik des Lenkrads. Extrem geil ... und erst die Schaltwippen. Das macht so viel Spaß wie die Hupen einer Frau anzugrabschen.
Gestern am 25.08. gab es bei Fanatec ein Community-Event, wo die DD1 u. DD2 getestet werden konnten. Ich wußte davon. Davon, das ein paar bekannte Fahrer von Virtual Racing e.V. eingeladen waren. Aber nicht, das Ron da war Und so freute ich mich vorhin über dieses Video:
Da dieses schöne Thema nochmal wieder hochgebracht wurde - hier noch ein großangelegter Vergleich (auf Englisch), was der Markt momentan so in Sachen Force Feedback Lenkräder hergibt...
@SolKutTeR Oh Entschuldigung. Da gingen die Erinnerungen wie Pferde mit mir durch Aber ich sehe gerade, in diesem Thread hatte ich gar nicht davon geschrieben, das ich damals zur SimRacing Expo 2018 wollte. Sondern hier: https://vrforum.de/threads/simracing-expo-2017.5967/#post-87599 Du kannst es ja sonst verschieben. Da müßte dann aber die Jahreszahl aus dem Titel rausgenommen werden. Jedenfalls hatte ich 2018 noch kurzfristig einen Rückzieher gemacht, u. letztes Jahr frühzeitiger geplant. --- Zu Motion-Systemen kann ich nicht viel beitragen. Ich habe keines, u. werde ich auch nicht in absehbarer Zeit kaufen. Ist einfach zu teuer. Es gibt schon günstigere Selbstbau-Lösungen. So weit ich weiß fängt das ab 4000 € an. Mit 3D-Drucker muß man sich da selbst was drucken. Heißt das System SFX-100 (?). Aber das traue ich mir nicht zu. Bin kein großer Bastler. Ich bin mit einem Motion-Setup von Vesaro gefahren, wo ein DD1 oder DD2 verbaut war. Dazu wurde ich sogar angeschnallt Und das hat einen enormen Spaß gemacht. Man wird schön durchgeschüttelt. Das Rig bewegt sich schön in Kurvenlage. Beim bremsen wird man in die Gurte gezogen. Einfach Geil ! Ähnlich wie hier ab 33:10 Nach meiner Testfahrt hatte ich gefragt, was das kostet: 50.000 € Wohl mit allem drum und dran. Aber dennoch, Vesaro ist zu teuer. Das verwendete D-Box System (die 4 Träger / Software) ist wohl mit das Beste im Bereich Motion. Mir gefällt, das das ganze Rig bewegt wird, und nicht nur der hintere Bereich wie bei Track-Time. Mit Track-Time bin ich auch gefahren. Das ganze Paket mit allem drum u. dran kostet auch schon ca. 15.000 € Aber hier bewegt sich halt nur der hintere Bereich. Ist auch schon nicht schlecht. Aber nicht das höchste der Gefühle --- Zu Fanatec DD1 u. DD2: Das DD1 hat 15 Nm Drehmoment mit Peaks zu 20 Nm u. kostet zur Zeit mit 3 Jahren Garantie 1200 € Das DD2 hat 20 Nm Drehmoment mit Peaks zu 25 Nm u. kostet incl. Not/Aus (mit Ein/Aus-Schalter) u. 5 Jahren Garantie 1500 € Optisch unterscheiden tun sie sich nur durch die seitlichen Abdeckplatten. Beim DD2 sind die aus Carbon. Beim DD1 ist kein Not/Aus dabei. Kostet 100 € extra Braucht man aber nicht unbedingt, wenn man beim einstellen des FFB in allen Simulationen, Rennspielen aufpaßt ! Der Ein/Aus-Schalter befindet sich hinter der Wheelbase. Ich komme da auch von meiner Sitzposition dran. Auch im Notfall sicher. Einen Notfall hatte ich in 2 Monaten noch nicht. Der Ein/Aus-Schalter beim NotAus ist eine Komfortfunktion halt. Beide DD´s haben einen Outrunner Motor. Den Gleichen !. Ursprünglich sollte die DD1 nicht den gleichen Motor des DD2 haben. Fanatec hatte daher auch den Preis von 1000 auf 1200 € angehoben vor einem Jahr. Die weiteren Gehäuse-Internen Unterschiede kenne ich nicht. Es wird aber Unterschiede geben, um halt die DD1 auf 15-20Nm zu begrenzen. Beim fahren soll man kaum einen Unterschied bemerken. Beide haben das gleiche OLED-Display, u. den gleichen Quick Release. Dieser QR ist etwas anders als bei der Clubsport Wheelbase 2.5 Beim Anbringen eines Lenkrades, muß man die goldene große Schraube (Dreh-Rädchen) fest andrehen, u. vor dem abziehen lösen. Dazu ist da ein Gummi im QR, der wohl durch die Schraube gespannt wird. Damit der QR höheren Kräften standhält. So in etwa ist das. Ich bin nun kein Experte. Können andere sicherlich besser erklären. Beim Umstieg von Thrustmaster zu Fanatec mußte ich einiges lernen. Eigentlich erst mal Englisch , denn bei Fanatec sind fast alle Anleitungen auf englisch. Nur ein Quick-Guide war in deutsch. Denn da ist doch vieles anders. Diverse Button-Kombinationen muß man schon wissen, um das System bedienen zu können. Und beim Force Feedback gibt es hier schon an der Base einige FFB-Eigenschaften, die man einstellen kann, und sich auf das FFB auswirken. Diese Einstellungen sieht man auch im Treiber. Dazu gibt es 5 Profile. Man kann das alles an der Base einstellen, oder gemütlicher im Treiber-Programm. Oder im Programm Fanalab. Fanalab kann mal wer anders erklären Das wird sonst zu viel Bei Thrustmaster stellt man die FFB-Stärke ein (z.B. 100%), und das wars. Den Rest stellt man in der Simulation ein. Wer schon länger mit Fanatec fährt kennt das. Das ist größtenteils nicht neu. Aber beim DD1/2 sind noch Punkte hinzu gekommen. Vor allem mit dem aktuellen Beta-Treiber. Warum Direct Drive ? Gut gefahren bin ich auch schon mit dem Thrustmaster TS-PC Racer. Dieser hatte schon ordentliche ca 6,0 - 6,2 Nm Drehmoment (Kraft) Der Unterschied vom TM T300 zum TS-PC Racer war genau so groß wie der Umstieg vom G27 zum T300. Das war jeweils deutlich spürbar. Gut, das G27 hatte noch Zahnräder verbaut. T300 u. TS-PC Racer haben einen Riemenantrieb. Damit ist das Force Feedback um Welten besser. Mehr Kraft / Mehr Nm bringt einem mehr Gefühl und Sicherheit beim lenken, und macht damit deutlich mehr Spaß. Wenn das Lenkrad leicht zu drehen ist, dann schwimmt man quasi. Vor allem in schnellen Kurven tut diese Lenkkraft gut. Du mußt das Lenkrad nicht locker in die Kurve halten, sondern du mußt Kraft aufwenden beim lenken. Man sollte aber auch nicht übertreiben. Denn wenn man zu viel Kraft aufwenden muß als einem lieb ist, dann tut das auch nicht gut. DD1/DD2 bzw. andere Direct Drive-Modelle haben den Vorteil über genügend Kraftreserven zu verfügen. Bei Riemenangetriebenen Wheelbases ist halt bei ca. 8 Nm schluß. Dazu ist ein Direct Drive bestimmt auch haltbarer. Ein Riemen hat eine begrenztere Haltbarkeit. Fanatec u. Thrustmaster reparieren auch über die Garantie-Zeit hinaus ihre WheelBases soweit ich weiß. Kostet dann halt was (nach Garantie-Ablauf) Weiterer Vorteil für Direct Drive: Es können größere, schwerere Lenkräder wie im richtigen Motorsport eingesetzt werden. Je größer das Lenkrad, bzw. je schwerer, je mehr Kraft wird an der WheelBase gebraucht. Wenn man größere Lenkräder verwenden möchte, fährt man ohne groß den Unterschied zu spüren schon mit deutlich mehr Nm ! Wenn ich mit meinem Formula V2 fahre (27 cm) benötige ich 20% weniger FFB-Stärke als mit meinem Clubsport R330 Lenkrad (33 cm breit). Bei gleichen Einstellungen des FFB in der Simulation. Wenn ich also vom 33 cm Lenkrad zum 27 cm Lenkrad wechsel, muß ich an der DD1 WheelBase 20% weniger FFB-Stärke einstellen (geht durch Wechsel des Profil´s sehr schnell), ansonsten wird das kleine Lenkrad viel zu stark, u. schwer zu lenken. Das wird dann enorm anstrengend. Jeder benötigt ja auch unterschiedliche Kräfte. Wer Kraftsport betreibt, sollte lieber das DD2 kaufen. Wer kein Kraftprotz ist, kommt mit einem DD1 locker aus. Ich hatte mal Peaks über 12 Nm. Also ich nutze die 15-20 Nm des DD1 niemals aus. Aber fahre durchaus mit Kräften, die schnell über dem TS-PC Racer (ca. 6,2 Nm) oder der CS Wheelbase 2.5 (ca. 8,0 Nm) liegen. Vor allem mit dem großen Lenkrad R330. Daher sollte man auch nicht das große schwere BMW Lenkrad von Fanatec an einer Fanatec Elite-Base betreiben. Da ist man schnell am Limit. Damit meine ich im Clipping Bei Raceroom kann man sich ein FFB-Fenster einblenden lassen. Da kann man schön sehen, ob man im Clipping ist. Ist man im Clipping, werden FFB-Effekte oben abgeschnitten. Die FFB-Effekte werden nicht voll dargestellt. Man fühlt also weniger FFB-Effekte. So, das soll es gewesen sein. Oh je, ist das viel