Tja, jetzt wurde Ready at Dawn liquidiert. War ja eine klasse Entscheidung, sich von Meta kaufen zu lassen. https://x.com/rtovr/status/1821293958921908466?s=61&t=EP4LQQuOBamL6yv9AaJ4qg
Das ist schon wieder so bescheuert das kann man kaum glauben. Wenn es am Geld liegt dann lass die Jungs doch ein Port auf die psvr2 machen oder zumindest auf die Q3. Software Sales Hardware nicht anders herum, sollte man bei Meta vielleicht mal den Managern vor die Augen tätowieren.
Es besteht allerdings die Hoffnung, dass die Angestellten woanders im Meta Konzern untergebracht werden, da ist vlt. wenigestens das Talent und Know How gerettet... Ich glaube wenn 100% entlassen worden wären, hätte man noch mehr Schlagzeilen gehört.
Ja, es ist unglaublich traurig - da hatten die so eine gute Startposition und am Ende kommt außer Lone Echo II nichts weiter raus, was ja schon im Prinzip längst in der Mache war und sich technisch m.E. nicht soo sehr vom ersten Teil unterscheidet (okay die Haaranimation), also im Prinzip eigentlich sehr gut planbar sein sollte. Man wird da das Gefühl nicht los, dass das sehr anders gelaufen wäre, wenn sie selbstständig geblieben wären.
Könnte ich mir auch vorstellen. Aber da muss ich wirklich sagen (und das trifft auch für viele Studios im Flat Bereich zu): die haben dem damaligen Deal halt zugestimmt, (im Normalfall) hat sie keiner dazu gezwungen. Wahrscheinlich wurde mit viel Geld oder anderen Vorteilen gewunken und sie konnten halt nicht widerstehen. Also letztendliche ne profitgetriebene Entscheidung, die sich wieder mal rächt... Natürlich kenne ich keine genauen Hintergründe aber mehr oder weniger wird es schon so sein.
Das war ja schon seit vielen, vielen Jahren die Strategie von Facebook. Erst mal Konkurrenz oder "Potenzial" vom Markt wegkaufen, damit andere außerhalb des eigenen Universums nichts mehr davon haben. Wenn die noch was für den eigenen Konzern machen, okay...wenn nicht, auch okay und weg damit. :-/
Lone Echo 1 und 2 waren toll. Ist aber nicht so als würden die Angestellten von RaD nicht mehr programmieren dürfen. Gut halt ein neues Studio woanders.
Die Frage ist dann aber immer, werden sie noch VR Spiele programmieren. Wenn ein weiteres VR Studio dicht gemacht wird, ist das immer ein Anzeichen dafür, dass sich das Investment in VR nicht lohnt und das schreckt natürlich andere ab, die gerade vielleicht überlegen, ein VR Spiel zu machen. Aber ich war ja immer schon auch ein Verfechter der Ansicht, dass man ruhig VR als AddOn zu normalen Spielprojekten begrüßen, und nicht auf dezidierte VR Games bestehen sollte. Der VR Markt bleibt klein, und um bei Story-basierten (meist Single Player) Spielen wirklich guten Content zu bekommen, der nicht nach 5-10h durch ist, braucht man halt einen größeren Markt. Also hoffe ich natürlich, dass solche fähigen VR Programmierer dann doch wenigstens in anderen Firmen bei der Portierung bzw. Implementierung von VR für Flat Games ihren Platz finden und unserem Hobby weiterhin zugute kommen, und nicht einfach in Zukunft in die Produktion von reinen Flat Games abwandern.
