Wobei das noch eine etwas andere Hausnummer darstellt finde ich. Wenn die komplette Biometrik usw. ins Spiel kommt. Was allein nur Eye-Tracking alles ermöglicht kann man z.B. in dem Paper der TU Berlin, des Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme und dem Weizenbaum-Institut für vernetzte Gesellschaft nachlesen. "What Does Your Gaze Reveal About You? On the Privacy Implications of Eye Tracking" Das ist alles andere als Cookies oder ein Surfverhalten zu tracken.
Ist es auch; keine Frage. Ich meinte nur die Punkte Abhängigkeit schaffen und Druck aufbauen ist halt Standard, auch in anderen Netzwerken. Die Art der Datenerfassung und die evtl. Folgen sind ne ganz anderen Dimension, auf jeden Fall.
Naja relativ. Wenn man seinen Daten keinen Wert zumisst (FB tut das allerdings sehr), dann ja... Günstig.
Das ist eher schwer zu berechnen, da nicht alle Daten gleich viel Wert sind. Im Schnitt pro Jahr zwischen 2000-3000,- https://permission.io/blog/how-much-is-data-worth/ Das gilt allerdings für alle Daten die wir so im Netz verteilen. Andere Quellen sagen, dass die jährlichen Einnahmen aus den Daten für eine 4 köpfige Famile für Facebook etwa 900,- pro Jahr wert sind. https://washingtonmonthly.com/magazine/july-august-2019/what-your-data-is-really-worth-to-facebook/
Es geht nicht nur darum, dass die Hardware günstig ist, sondern dass sie günstig und leicht zugänglich ist. Ich benutze derzeit eigentlich nur die Quest 2. Kann sie überall nutzen und auch Airlink funktioniert tadellos. Bis ich die Pro 2 im Kabellosen Betrieb habe, kostet das wieder zeit. Dann funktioniert Revive nicht usw. usw. Es geht also nicht nur darum, dass die Hardware günstig ist sondern um das Gesamtpaket. Gute Hardware zum günstigen Preis. Simple Nutzung, Qualität und Quantität an Inhalten. Und der Wert der Daten ist aus Sicht des Nutzers ja sehr abstrakt. Ich büße nichts ein wenn ich indirekt mit meinen Daten bezahle. Weder habe ich eine wirtschaftliche Belastung noch büße ich Freizeit ein. Ich gewinne also nichts, wenn ich meine Daten nicht mit Meta teile. Aus Sicht des Konsumenten den Daten die er preis gibt einen Wert zuzumessen ist schon sehr abstrakt, da man diese nicht veräußern kann. Die Daten die gehandelt werden sind ja Produkt einer Datenerfassung. Bedeutet dieses Produkt wird erst durch Facebook erzeugt. Mir fällt es daher insgesamt schwer nachzuvollziehen, warum so viele Menschen ein Problem damit haben, dass ihr Nuzterverhalten analysiert und die Daten hieraus vermarktet werden. Ich habe eher Probleme damit, wenn ich von staatlicher Seite überwacht werden würde und aufpassen müsste was ich von mir gebe. Wenn manche Leute aus Datenschutzgründen auf Telegram oder ähnliches ausweichen ist dass an Ironie kaum noch zu toppen, da genau diese Dienste die größten Sicherheitslücken haben die von staatlicher Seite ausgenutzt werden.
Bis jetzt spürt auch noch niemand die Folgen. FB geht immer noch in Vorleistung, um sich einen ausreichend großen Marktanteil zu erkaufen; finanzstark genug sind sie ja. Geht auch wunderbar auf der Plan. Aber irgendwann kommt die Rechnung dafür: VR/AR-Advertising (+ evtl. entsprechend teure werbefreie Inhalte) und das alles in der Hand einer Firma. Dann reden wir nochmal drüber, wie "toll" das alles ist...
Wenn das halbe Internet voller Porno-Werbung ist weil du in den Spielen ständig den weiblichen NPCs auf die Brüste glotzt... Also ich finde eine ganze Palette an Problemen mit der Quest 2, insbesondere bei mehreren Nutzern. Da fühlt es sich dann ganz schnell an als hätte jemand ne Schaufel Sand ins Getriebe geworfen... und wenn dein Guardian mal mit dir durch den Raum gewandert ist fühlst du dich auch nur noch bedingt sicher. Vielleicht habe ich meinen Aluhut zu tief ins Gesicht gezogen, aber die Summe der Daten die man den diesen Diensten so liefert macht einen manipulierbar. Nehmen wir mal ein einfaches Beispiel: Politik. Partei A bezahlt Meta und Google, dass du nur mit Thesen von der Partei konfrontiert wirst die sich mit deinen Interessen decken. Dafür möchte sie, dass du von Partei B genau das Gegenteil bekommst. Das gilt natürlich auch für jede andere Handlung, Kaufverhalten usw.! Dass Facebook nicht mit Daten umgehen kann haben ja bereits mehrere Datenleaks gezeigt. Desto mehr Daten, desto persönlicher diese sind, desto erpressbarer sind die. Wo wir wieder bei der Oberweite der NPCs wären: Was wohl Frau/Freundin dazu sagt, wenn sie erfährt wie viel Prozent der Blicke beim Zocken dort landen?
Auf Medium kam Jaron Lanier quasi die Mama von VR zu Wort und warnt ebenfalls vor Meta und Metaverse. How Jaron Lanier, “The Father of VR”, Warned us about Meta. Jaron Lanier, widely considered “The Father of Virtual Reality”, is not a fan of social media. He’s not on Facebook. Not on Twitter or Instagram either. All you can find in terms of his personal digital media is a website that looks like it was created in 1990. And of course, he does not own an Oculus Quest. This does not, however, entail that Lanieris a luddite. In fact, Lanier founded the first VR company to ever exist — VPL Research — and he popularised Virtual Reality as the term for the modern head-mounted display. Lanier had wonderful visions for what the technology could provide humanity in the future. More persistent, however, were the nightmares of the evil potential of the technology he helped bear to fruition. Nightmares that are eerily similar to the vision what Meta — the largest VR & personal data company in the world — recently announced. Weiterlesen →