1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

Neuer Rechtstreit für Meta Oculus

Dieses Thema im Forum "VR Branche & Business" wurde erstellt von Hammerschaedel, 23. Mai 2015.

  1. Naja worauf ich eigentlich hinaus wollte, oder was ich nicht verstehe ist,
    wenn damals schon zu DK1-Zeiten über Kickstarter Doom als Premie anboten
    wurde, mußte es ja schon Absprachen mit Bethesda gegeben haben.Ich meine,
    Du kannst ja nix auf Kickstarter versprechen, was du mit der Besitzer des
    Spiels nicht abgesprochen hast.Fazit ist das Bathesda über die Technik der
    Rift schon damals wußte, aber jetzt wo VR ein größeres Thema ist die Klage
    stellt.Oder gab es danals schon die Vorwürfe?
     
  2. eigendlich hat hat Valve doch das komplette Vr Project Oculus mehr oder weniger kostenlos zur verfügung gestellt.. und wenn ich die Infos/Gerüchte die Letzte woche reingedröppelt sind wahr sind haben die im gegenzug doch alle Leute abgeworben^^
    Aber ich verstehe jetzt was du meinst^^ wenn Oculus das macht ist das natürlich nur für das beste für VR und wir würden alle noch Flatgames zocken, während Valve jetzt natürlich als stiller nutzer das personifizierte Böse ist^^

    @Sashmigo
    jup..da muß es irgendeine verbindung gegeben haben..Gründe wurden damals aber nicht gesagt..
    http://www.roadtovr.com/doom-3-oculus-rift-not-ready-for-launch-dev-kit-shipping/
     
  3. Ich vermute mal, habe jetzt aber nicht die Zeitpunkte nachgeshclagen, wann was passierte, dass die damals vermutlich dann den 15% Anteil an Oculus gefordert haben, wo Oculus ihnen ja anscheinend 2% angeboten hat, und da sind sie ja nie zu einem Ergebnis gekommen. Daraufhin hat Zendimax dann wohl die Nutzung von Doom 3 für die Rift verboten, und Oculus mußte dies entsprechend den Backern so mitteilen und hat ja glaube ich auch irgendwie einen Gutschein o.ä. damals als Entschädigung angeboten. Ich könnte mir vorstellen, dass sich Oculus damals dahcte, dass damit das Thema ja vom Tisch sei, weil sie vermutlich die Doom 3 Beigabe als Hauptwert angesehen haben - aber ich weiß nicht genau, wie und was verhandelt wurde, ist also nur eine Vermutung.

    Ich persönlich finde es schon sehr vielsagend, wenn man 15% gefordert hat und die andere Partie das als völlig überzogen empfindet, und man dann auch nichts mehr macht für lange Zeit - wer wirklich meint, dass ein wesentlicher Bestandteil der Rift auf seiner IP basiert, würde sich m.E. anders verhalten - und sicher nicht nur 15% fordern, inkl. kostenlosen Beigabe des Doom 3 BFG Spiels auch schon darin, was beim Rechtsstreit ja jetzt keine Rolle spielt, weil die Backer das ja nicht bekamen. Da hat es dann ja schon ein unglaubliche Wertsteigerung ggü. 2012 gegeben, als dieselben Leute über diese "wesentliche IP Beigaben" von Zendimax verhandelt haben... und dann lange nichts passierte... aber kann natürlich sein, dass Zendimax in 2012 seine IP eigentlich quasi spenden wollte, und dann einfach komplett vergessen haben, dass sie da IP im Werte von 4 Milliarden noch liegen haben, die sie nur noch einfordern müssen. Passiert dauernd bei Firmen, vor allem, wenn sie gerade über genau diese IP verhandelt haben und sich nicht einigen konnten. :LOL::confused:o_O

    Aber ich weiß, dass es nicht lange dauern wird, bis Posts hier erscheinen, die das ganz anders sehen. ^^
     
  4. heute nicht.. ich mach heute rum-gammel tag^^
     
  5. @Axa
    Ich bin jetzt mal auf´s Urteil gespannt. Alles über 1 Mrd. an Entschädigung wäre schon eine Sensation.
    Die Sache mit Doom3 VR deutet ja schon darauf hin, dass die Streitigkeiten einen länger andauernden Hintergrund haben.
    Über die moralischen Verwerflichkeiten urteilt nur der heilige Petrus selbst, aber man kann nicht einfach etwas nehmen, das rechtlich anderen gehört und damit Kohle machen.
     
  6. Haha - moralische Verwerflichkeiten. "Es gibt kein richtiges Leben im falschen." - T. W. Adorno ;)

    Beim Copywrong blickt doch schon lange keiner mehr durch. Das Stichwort heisst "Rechteverwertung". Kleines Beispiel aus meinem Alltag: Um mit einer Klasse auf eine Prüfung zu lernen, darf ich nicht die Prüfung verwenden, die ich im Jahr zuvor selbst erstellt habe, da mein Dienstherr die Rechte daran verkauft hat. Wenn ich also meine Arbeit nutzen will, um zu tun, was mein Dienstherr mir aufträgt, muss ich die zurückkaufen. Rechtlich ist das wasserdicht - aber kommt mir da doch nicht Moral... :D
     
  7. Ich sage ja auch nicht, dass ich Carmack für komplett unschuldig im juristischen Sinne halte - allerdings habe ich den Eindruck, dass er eben ein IT Star war, der letztlich nicht nur die Aufgaben erfüllt hat, die sein AG von ihm erwartete, sondern auch alle möglichen Pet Projects verfolgte, wovon VR eines war, dass seinem AG auch ein Dorn im Auge war. Und da Carmack dabei wohl nicht daran dachte, zwischen privat und Büro zu unterscheiden, auch nicht, auf welchen Rechnern er diese Ergebnisse erarbeitete, wurde es juristisch zum IPR von Zendimax. Was ihn wohl grundsätzlich erst auch nicht störte, weil er ja gerne wollte, dass seine Firma sich da engagiert. Stattdessen fanden sie dass er ein Clown war und wollten, dass er mit diesem VR Mist endlich aufhört.

    Tut mir echt leid, aber ich kann mich da nicht menschlich über Carmack's Verhalten aufregen, nur als Jurist weiß ich natürlich, dass er sich sehr ungeschickt verhalten hat: weil er seinem AG erst eine Menge IPR unnötig in die Hände gibt, die er locker mit den gleichermaßen begeisterten Kollegen in ihrer Freizeit hätte erarbeiten können, weil er vermutlich eh mehr als 40 h an den eigentlichen Projekten seiner Firma arbeitete. Und dann kopiert er diesen Kram und verwendet vlt Teile davon wieder statt sie neu zu schreiben, weil er ja die Erfahrung hat, wie die Sachen gelöst wurden.

    Ungeschickt, aber für mich mit meinen Maßstäben in diesem speziellen Fall nichts, was mir Carmack etwa unsympathisch machen würde. Um in Vril's Bild zu bleiben: er hat das "geklaut", was er während seiner nicht sauber getrennten Freizeit/Arbeitszeit an vom AG ansich eh unerwünschten Tätigkeiten erarbeitet hatte, und was er ihnen zur Verwertung sogar aufgedrängt hatte, wovon sie aber nichts hören wollten.

    Mir sind da die juristisch im Recht stehenden Typen, die erst das Potential komplett verkennen, dann nicht konstruktiv mitmachen und im nachhinein dann auf einmal das ganz große faß aufmachen, gelinde gesagt etwas weniger sympathisch. Meine Meinung.
     
  8. verdreh nicht die Infos so das sie passen^^ Der Zendimax Chef soll zu den Oculus jungs clowns gesagt haben.. nicht zu carmack. Und von Nachhinein kann mann auch nicht reden , das läuft alles schon länger ab..
     
  9. also ich halte mich lieber an die Fakten, die schon schwer genug zu beweisen sind. Adorno, fantastische Sichtweisen oder Clowns interessieren letztendlich nicht.
    Fakt ist, dass Carmack von Zenimax für seine Arbeit bezahlt wurde, solange er unter Vertrag stand.

    Ich sag´s mal so: es bereitet weniger Ärger, wenn man seine laufende Beziehung erst beendet, bevor man mit einer anderen ´kopuliert´.

    Edit: wording
     
    #119 VRIL, 29. Januar 2017
    Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2017
  10. Hmmm. Für sämtliche Arbeit als er bei Zenimax war? Oder nur für die Arbeit, die er im Auftrag während der Arbeitszeit für Zenimax gemacht hat?

    Sonst gehört ja mein selbst verlegter Laminatboden auch meinem Chef...