Vergess mal die aktuellen technischen spezifikationen von Nimble. Selbst die 40hz sind meiner Meinung nach unbrauchbar. Oculus hat die Idee und die Menschen dahinter gekauft, nicht Nimble so wie es aktuell veröffentlicht wäre. Das man im Sitzen allerdings eingeschränkter agieren kann als im stehen ist absolut korrekt. Vielleicht gibt es mutige Entwickler die einfach auf die "sitting Experience" Geschichte scheißen und Games entwerfen die "best played" im stehen sind. Aber die Sicherheitswarnungen bei Spielen im stehen werden wohl dermaßen nervend sein, dass du dich freiwillig wieder hinsetzen wirst. Gegen deine Streichholz Arme und gegen deinen Streicholz Hals kannst allerdings nur du selbst etwas unternehmen
Vielleicht ist das was man merkt auch nur Muskelkater? Weil die es nicht gewohnt sind so sehr beansprucht zu werden? Also ich bin auch ziemlich unsportlich und bewege mich viel zu wenig und trotzdem hab ich mit dem DK2 auf dem Kopf widererwarten keine Probleme. Aber zurück zum Thema: wie oft soll ich noch erwähnen, das sich das Sichtlinien Problem nur mit zig Kameras fixen lässt? Man müsste etliche Kameras aufstellen wie bei MoCap Systemen um wirklich keine toten Winkel zu haben so dass das Tracking niemals abreist. Und ich bezweifle, dass Oculus es den Nutzern zumuten will etliche Kamera/Sensoren aufstellen zu müssen. Von daher wird das eine ziemliche 08/15 Lösung werden, die vielleicht für Gesten taugt aber nicht für richtiges Tracking der Finger. Wenn Oculus meint man könnte es den Nutzern nicht zumuten Handschuhe anzuziehen, dann sind sie sowieso auf einem toten Gleis, weil wie will man haptisches Feedback ohne das man Handschuhe trägt, umsetzen? Diese "Luftkanonen", mit denen man angeblich haptisches Feedback simulieren kann, sind völlig witzlos, weil sie immer auf die Finger ausgerichtet sein müssten und das ist technisch unmöglich auf einem Konsumer Level realisierbar. Das man eine VR Brille günstig herstellen kann hat Oculus VR bewiesen, aber im Bereich Tracking sind wir auf einem technischen Stand wie bei VR Brillen vor einigen Jahren. Wirklich gute Lösungen kosten Geld und sind halt nicht ganz so bequem, weil man eben was anziehen muss. Ansonsten hat man solche Lösungen wie Leap Motion... bei der auch eine bessere Auflösung nur wenig an den grundlegenden Problemen dieser Technik ändern wird... Wer das Problem nicht begreift: stellt euch vor ich stehe euch gegenüber, nehme meine Hand auf den Rücken und zeige mit ihr eine Zahl von 0-5 an, die Hand bleibt aber auf dem Rücken und weder ich noch ihr bewegt euch. Und nun versucht zu sehen was ich zeige... unmöglich. Ihr könnt nur Raten und die Chance steht hier noch bei guten 1:6 richtig zu liegen, die Quote ist bei richtigem Tracking um ein vielfaches schlechter. Die Chance daneben zu liegen ist also hoch und das kann keine Software der Welt kompensieren, da bringt auch eine höhere Auflösung null. Mit Marmul und seine Pentile Matrix Phobie hat das wenig zu tun, das Problem ist leicht lösbar, das hier aber nicht.
Die Frage ist doch wofür man diese Technik nutzen möchte, wenn Oculus das Implementiert dann wird das in 1. Linie dazu dienen um mit den Händen durch ein Menü zu Scrollen und nen Schalter zu drücken um die Steuerung Komfortabler zu machen und dafür reicht das dann allemal.
Da noch keiner von uns weiß, was hier hinter verschlossenen Türen bereits entwickelt wurde und wie sich Oculus und Nimble kombinieren, sind alle Meinungen zu dem Thema ahnungsloses Geschwätz. Ist ja nicht schlimm. Geschwätz kann unterhaltsam sein und einen dennoch weiter bringen. Mit Sicherheit würde ich bisher nur behaupten, dass niemand vor hat ein Nimble MotionCap auf die Rift zu montieren und mit Sicherheit wird die CV nicht an das DK2-Gewicht ran kommen. Solche Horrorszenarios denkt sich heute wirklich keiner mehr aus. OK, dann spinne ich mal weiter: In der Rift werden 2 integrierte Motioncapture-Sensoren für Gesten-/Fingersteuerung (Airfree) integriert welche auch feste Fixpunkte in der Umbebung positionell erfassen. Somit weiß die Software wo sich gerade z.B. die Tastatur, die Maus, ein Gamecontroller, die Schreibtischkannte, ein Glas Wasser, das Handy oder Arme und Beine befinden. Diese Position kann dann in der Virtuelle Welt eingeblendet werden. Für die jetzige PosiTrack-Cam wird auch verNimblet und unterstützt die Erfassung der Umwelt und der Bewegungen. Somit hat man nicht mehr Geräte zu handeln als jetzt mit dem DK2 (HMD+Cam=Alles gut). Es geht hier nicht darum jede noch so kleine Fingerbewegung exakt zu erfassen und auch die Gesetzte der Physik können hier nicht gebrochen werden. Das ist nicht das Thema. Es geht um eine komfortable Interaktion im virtuellen Raum mit geringen Hardwarekosten und komplexer intelligenter Software. ..... aber jetzt genug zu Thema "Geschwätz"
Ich bleib dabei, ich hab in dem Punkt kein all zu großes Vertrauen, weil die Technik zwar für Brille/Headtracking inzwischen gut genug ist für eine günstige Konsumer Version aber das gilt eben nicht in allen Bereichen. Wer beim Tracking Qualität will, muss einfach mehr ausgeben und mit Oculus Billig Lösung, können sie wiederum in dem Bereich VR schaden, wenn die günstige Lösung nicht auch von sehr guter Qualität ist und das schließt sich im Moment noch aus. Was zum Geier sollen "Motioncapture-Sensoren" in der Rift eingebaut sein? Das ist doch nur ein aufgeblähtes anderes Wort für Kameras = Sichtlinien Problem. Bisher hab ich hier noch nichts von euch gehört, wie man das Problem lösen könnte, was 1. billig und 2. für den Konsumer zumutbar wäre. Was speziell das Problem angeht braucht man kein VR Fachmann mit 20+ Jahren Erfahrung zu sein um zu sehen, dass es dafür keine 100% Lösung gibt ohne auf eine komplett andere Technologie zu setzen.
Ist doch besser eine günstige Lösung zu verbauen als garkeine ... Für den Professionellen Bereich oder ambitionierten VR Nerd ähh Enthusiast gibts bestimmt was anderes zusätzlich zu kaufen
Control VR oder Perception Neuron. Nun, manchmal ist gar keine Lösung zu verbauen die bessere Wahl, wenn sonst die Qualität nicht stimmt.
Tja da war Oculus wohl anderer Meinung. Hast ja auch mal ne Rift mit Kopfhörer als unsinnig bezeichnet, bevor Crescent Bay kam. Wissen weder ob was nimblisches oder ohriges im CV sein wird, aber ganz unwahrscheinlich ist es nicht und wem "keine Lösung" besser gefällt, als eine nicht100%ige Eingabemethode.... der kann ja weiter das DK2 nutzen :bf: