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Oktober: Der wichtigste VR-Monat in 2016?

Dieses Thema im Forum "VR Branche & Business" wurde erstellt von Matthias, 29. September 2016.

  1. Aber selbst wenn, (denke ich zumindest) würde es nur bedeuten das die derzeitige Konsolen Generation, einfach noch nicht für VR geeignet ist.
    Beispielsweise die vorhandene Hardware Power, glaube die meisten Enttäuschungen wird es im Bezug auf die Bilddarstellung geben.
    Dass wird aber nicht bedeuten das VR an sich Stirbt,..
    Dann wird es halt die nächste Konsolen-Generation besser machen, welche von Anfang an für unter anderem VR-Titel Konzipierung wird.

    Finde man kann VR in etwa mit dem damaligen Mobilfunk vergleichen:
    Jedem war damals klar, diese Backsteine wird niemand kaufen, aber die Technik an sich wird einiges verändern und auf Dauer bestand haben.
    Im VR der 90ziger lag es halt an den Hardwaremöglichkeiten, jedem war klar das wird einiges verändern, doch die Technischen Möglichkeiten waren noch nicht weit genug voran geschritten.
    (In dieser Misere befinden wir uns heutzutage zum Glück nicht und VR ist möglich, zwar noch Teuer aber umsetzbar.)
     
  2. Den Durchbruch von VR aus der sogenannten Nische der Computersimulationen, sehe ich in der nächsten logischen Entwicklung medialer Übertragung, also Fernsehen der Zukunft.
    Die Technik ist ja jetzt schon da, fast, es fehlt noch an Übertragungsbandbreite, was technisch aber wohl schon bereits möglich ist und der entsprechenden Hardware, also eine VR Brille jenseits von 4K Auflösung an einen Receiver/VR-Prozessor kabellos gekoppelt ( ohne PC, ohne Flatscreen ).
    Und natürlich die 3D/360° Kameras zur Aufnahme. Wenn das industriell gefertigt vorliegt, wird VR wahrscheinlich di nächste Evolutionsstufe vom
    TV-Flachbildschirm, wie dieser vom Radio und dieses von der gedruckte Zeitung zur Medialen Übertragung.
    Dabei blieben die Inhalte dieselben, nur das Medium hat sich weiterentwickelt.

    Das Novum liegt auf der Hand:
    Man kann von zuhause aus bei jedem Ereignis auf der Welt live dabei sein und zwar wäre es so live, als ob man wirklich dort wäre.
    Wahrscheinlich werden es zuerst Sportereignisse sein, Football, Baseball, Fußball, Bundesliga, etc. mit der Receiver Software könnte ich mir den Sitzplatz oder Stehplatz wählen, wo in Wirklichkeit die Kamera steht und mir von dort aus das Spiel ansehen.
    Zwischendurch die Position auch wechseln, je nachdem wieviele Kameras übertragen.

    Bei den Nachrichten wäre man jedes mal VR live vor Ort und wenn ein Reporter berichtet, könnte er mich sogar direkt mit Du oder Sie ansprechen, um mich über die News zu informieren, zurück ins Studio und dann wieder in den nächsten Bericht, Konzerte, TV Shows, Doku oder Kochstudio, ich wäre überall live dabei vor Ort oder im Publikum und wenn hinter mir einer hustet, kann ich mich umdrehen und ihn schief anschauen. Bei diesen medialen Übertragungen in VR, gibt es keinen Grund mehr, den Weg auf sich zu nehmen, um real dort zu sein - es würde dann keinen Unterschied mehr machen, weil ich in VR, anders als beim TV gucken, alles genauso umfänglich und auf allen Ebenen wahrnehme und erlebe, als wäre ich wirklich dort, nur bequemer.
     
  3. Hier bitte: https://vrodo.de/virtual-reality-in...u-die-gleichen-fehler-wie-in-den-90er-jahren/

    Was PSVR angeht: Sony unterschätzt m.E. völlig bewusst das Locomotion-Problem. Damit meine ich nicht einmal die Sickness bei Gamepad-VR, sondern dass viele der Mainstream-Gamer einfach eine völlig andere Vorstellung davon haben könnten, was VR ihnen bieten wird. Die denken, dass sie Kratos sein könnten.
     
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  4. Der entscheidende Unterschied ist doch, dass es damals die Idee war, die begeisterte, aber nicht die Technik, die dann auf den Markt kam. Heute ist es wieder die Idee, aber die Technik kann diesesmal auch schon überzeugen - zumindest eben auf einem gewissen Niveau. Man kann damit jetzt schon die Illusion erzeugen, woanders zu sein, und in wenigen Jahren wird das schon mit mehr FoV und besserer Auflösung stattfinden. Nur der Schritt zu überzeugender AR/MR wird noch länger dauern - aber auch der ist absehbar und für die Investoren wird das das Fernziel ihrer Anstrengungen im heutigen VR Markt sein. Und das wird einer der entscheidenden Märkte der Informationstechnologie werden - wer dort Player ist, der hat auch Zugang und/oder Kontrolle zu/über all den/die Dienste/n, die damit genutzt werden.
     
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  5. Denke mal, dass wenn MR weit genug ist, wird VR als Standardfunktion in AR Brillen integriert sein. Mit Hololens ist VR ja jetzt schon halbwegs möglich. Das FOV macht hauptsächlich noch einen Strich durch die Rechnung.
    Falls es in 10-20 Jahren noch spezielle VR HMDs geben wird, sind die brauchbaren Geräte bestimmt hauptsächlich Enthusiasten Ware für Hardcore Gamer und so, aber nichts für den Massenmarkt.
    Und mit Massenmarkt meine ich eine Nutzerbasis wie etwa bei den Smartphones heute. Das werden dann die MR Brillen und Kontaktlinsen-träger sein :)
     
  6. Tolle Diskussion hier. Ich denke auch, dass VR nicht mehr aufzuhalten ist, aber es eben doch eher gemächlic als disruptiv passiert. Das wird auch möglich, weil diesmal Unternehmen mit langem Atem beteiligt sind, die man für diese Technologie bzw. deren Etablierung und das Auflösen des Henne- / Ei-Problems zwischen Hardware und Content auch benötigt.