Insgesamt 537 Dollar, also 462 Euro, beim Wechselkurs hat wohl entweder Paypal oder meine Bank etwas hingelangt. Laut aktuellem Dollar-Kurs wären es nur 437 Euro gewesen Habe eigentlich mit ca. 120 Euro Zoll/Einfuhrsteuer gerechnet. Das Paket war - zumindest wie ich das beurteilen kann - ordentlich deklariert... ich warte mal ab, ob vom Zoll noch was kommt... keine Ahnung... hab noch nie was im Nicht-EU-Ausland bestellt... Allerdings muss ich noch zu bedenken geben, dass ich das Ding jetzt natürlich nicht einfach innerhalb von 2 Wochen zurückschicken kann und im Garantiefall schaue ich wahrscheinlich auch in die Röhre... kann mir nicht vorstellen, dass Samsung das Ding in Deutschland zurücknehmen oder ersetzen würde. Das sind die klassischen Risiken bei solchen Aktionen.
Ja da müsste da vom Zoll bzw. Einfuhrsteuer eigentlich noch etwas kommen. Ansonsten hättest du ein super Schnäppchen gemacht Klar das mit der Garantie ist natürlich ein Problem. Da muss man einfach Glück haben dass nichts passiert. Für mich bietet das Teil gegenüber der Rift aber so viele entscheidende Vorteile, dass sich (für mich) das Risiko lohnt: keine Sensoren: Ich habe zwar jetzt bei uns im Wohn-/Essbereich wo eben der PC eben steht die Oculus-Sensoren aufgebaut, aber eigentlich möchte ich die weg haben. Das geht jetzt noch halbwegs weil man keine Kabel etc. sieht und die Sensoren jetzt auch relativ gut aussehen aber trotzdem ist das keine Dauerlösung. Kronendesign: Ich hasse es wenn einem die VR Brille so ins Gesicht grepresst wird. Die Oculus ist zwar sehr bequem und relativ leicht, trotzdem tut mir nach 1,5 Std spielen das Gesicht weh an den Brillenrändern weil diese eben ständig auf das Gesicht drücken. Dabei hab ich die Riemen schon so locker eingestellt wie es nur geht ohne dass die Brille ständig verrutscht. Zusätzlich habe ich noch ein weiches VR-Cover, was natürlich auch wieder extra Kohle gekostet hat. Und nach dem Spielen habe ich noch 1-2 Stunden lang ein "VR-Face" also einen Abdruck im Gesicht, wobei der innere Bereich der Brillenumrandung deutlich roter ist als der äussere. Nicht schön. Kann also nur abends spielen oder wenn ich danach das Haus nicht verlassen möchte. Viel angenehmeres Tragen einer Brille darunter, eben weil das Ding nicht ins Gesicht gepresst wird, sondern nur davor hängt. Habe mir für die Oculus zwar von vr-lens.de extra Linsen gekauft (auch wieder extra Ausgaben), aber trotzdem ist man mit Brille natürlich flexibler. Meine Brille geht unter der Oculus wirklich gar nicht (obwohl die eigentlich nicht so groß ist). Wenn sich das nächste Mal meine Sehstärke ändert und ich ne neue Brille bzw. neue Gläser bekomme muss ich dann eben nicht auch noch neue Linsen für die VR-Brille bestellen. Controller haben sowohl Trackpads als auch Thumbsticks! Optimal. Auflösung/FoV ist ja klar. Der FoV soll ja eigentlich der gleiche sein wie bei Rift/Vive, aber die meisten in den Youtube-Testvideos sagen dass es subjektiv deutlich größer aussieht. Trotzdem gibt es auch einige negative oder unklare Punkte, derer ich mir bewusst bin, aber die für mich nicht gegen die Vorteile ankommen: ungenaues Tracking wenn man die Controller hinter den Körper hält: ist mir bewusst. Mein Standpunkt ist aber, dass wenn ich die Controller nicht im Blickfeld habe, sowieso meine Aktionen nicht sehr präzise sind bzw. gar nicht präzise sein können. Außerdem spiele ich keine kompetitiven Multiplayer-Spiele wo man dann evtl. einen Sekundenbruchteil Nachteil hat wenn das Tracking wieder einsetzt. Kann ich also sehr gut mit leben denke ich. Brille soll ziemlich schwer sein: Ich hoffe einfach mal dass sich das durch das Kronendesign etwas relativiert da man das Gewicht ja auf der Stirn trägt. Die PSVR fand ich z.B. auch viel bequemer als die Rift obwohl sie ebenfalls schwerer ist. Softwareunterstützung: Hier sehe ich noch das größte Problem aktuell. Klar die SteamVR-Unterstützung ist da (Beta), aber alles scheint ja dort noch nicht so reibungslos zu klappen, was man so liest. Sollte ich die Odyssey nächste Woche tatsächlich bekommen, dann werde ich auf jeden Fall erstmal alles gut durchtesten bevor ich entscheide ob ich sie behalte. Primär wichtig für mich ist momentan aber Fallout 4 und das scheint sehr gut zu klappen, laut diverser Tests auf Youtube. Kopfhörer: viele sagen die sind Schrott, manche sagen sie sind ok. Da ich jetzt nicht unbedingt audiophil bin denke ich mal dass das kein großes Problem ist. Klar die Kopfhörer der Rift sind schon sehr gut, aber wenn die der Odyssey solide bis gut sind dann reicht mir persönlich das. Ich bin gespannt, ich hoffe dass ich sie nächste Woche tatsächlich bekomme. Dann wäre ich schonmal bis auf weiteres mit der (für mich) optimalen Brille der Generation 1,5 versorgt (bei der Oculus ja scheinbar nicht mitmachen wird).
Ist das den eigentlich so das die Odyssey nie in Europa verkauft wird oder vorerst?Natürlich bringt es nix, wenn sie die in ein paar Jahren hier auf den Markt bringen, aber wenn das Ende des Jahres passieren würde wäre ja ok.Für mich ist das Inside/Outside Tracking sehr attraktiv , da bei Sensoren im sitzen zu spielen immer etwas nicht erfasst wird, was bei I/O-Tracking nicht passieren dürfte.Ansonsten schließ ich mich deinen Kriterien-punkte voll an @nullptr
Samsung Odyssey ist eine ganze Produktlinie, davon gibt es auch Notebooks und andere Gaming-Devices. KEINES davon gibt es in Europa, deshalb glaube ich nicht dass das Headset in dieser Form noch nach Europa kommt. Falls doch, dann auf jeden Fall nicht unter diesem Namen behaupte ich mal. Such mal bei ebay USA nach Samsung Odyssey da kommt jede Menge Zeug raus. In Deutschland nichts.
Glaube eigentlich nicht, dass vom Zoll noch was kommt, wenn das Paket schon ausgeliefert ist. Zur Einfuhrumsatzsteuer hat @Oimann schon eine Erklärung gepostet. Ich meine verstanden zu haben, dass es sich dabei um eine Art vorgezogener MwSt. handelt. Die EUSt. über 19% fallen auf Importe an, die für den gewerblichen Verkauf bestimmt sind und pro Import die Freigrenze überschreiten - bin mir nicht sicher, aber die Freigrenze liegt bei 400,- oder 600,- Euro. Die EUST. werden gewerblich auf den netto EK Warenwert gerechnet und können dann mit der Vorsteueranmeldung wieder geltend gemacht werden, beim Verkauf im Inland wird dann die MwSt. auf den netto VK gerechnet und abgeführt. Der Zoll beurteilt, ob es sich um einen gewerblichen Import oder einen nicht gewerblichen Import handelt. Z.B. eine Palette Samsung Odysseys wird als gewerblicher Import Einfuhrumsatzsteuerpflichtig. Eine einzelne Odyssey ist privat, wenn der deklarierte Warenwert vom Versender dann unter der Freigrenze liegt, sollten keine Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Hier kommt ein Punkt, bei dem man beim Import der Odyssey schon drauf zahlt im Vergleich zum Erwerb im Inland: die US Amerikanischem MwSt. Die liegen bei rd. 10% plus/minus je nach US Bundesstaat. Gewerblich würden diese 10% wegfallen, wenn die Ware zum Export bestimmt ist und auch so bei den amerikanischen Zollbehörden als Export angemeldet sind, das muss der Verkäufer, also der Rechnungsersteller über seinen Exportspediteur machen, die Rechnung netto ohne die rd. 10% US Mehrwertsteuer ausstellen. Machen sie aber nicht, wenn ein Dienstleister oder Freund in Amerika die Odyssey einfach so irgendwo im Geschäft oder bei Amazon USA kauft. Also die 10% auf den netto VK in USA zahlt man in jedem Fall in der hier angewendeten Konstellation drauf. Zoll, also der eigentliche Schutzzoll, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf importierte VR Brillen, d.h. sie sind zollfrei, würde ich von ausgehen. Was jedoch anfallen kann sind Zollgebühren, d.h. eine pauschale Dienstleistungsgebühr, die an den Zoll zu zahlen sind, wenn dieser tätig wird und das Paket prüft. Dann kann es sein, wenn falsch deklariert wurde, der Warenwert nach Zollprüfung viel höher ist als angemeldet oder es sich um einen nicht angemeldeten gewerblichen Import handelt, dass noch eine Strafgebühr mit in die Zollgebühr für die Bearbeitung einfließt. Da ist der Zoll flexibel, was die Höhe betrifft. Soweit ich weiß verzollen FedEX, UPS, etc. pauschal, d.h. die elektronische Zollanmeldung im Atlas System erfolgt in einem Rutsch pro Flugzeugladung. Die Kuriere haben eigene Flugzeuge, mit denen sie alles um die Welt karren. Angemeldet wird hier nach Zoll-/Warentarifnummer pro Sendungsinhalt und Warenwert, den der Versender angibt. Wahrscheinlich haben die Kuriere wie FedEx oder UPS auch eigene Prozesse als Auflage vom Zoll im Exportverfahren, wie z.B. Prüfung der Waren nach Drogen, die sie dem Zoll abnehmen um den Versand zu beschleunigen. So können die Kurierdienstleister Door-to-Door abliefern und man muss nicht selbst zum Zoll, sofern der deutsche Zoll nicht auf Verdacht das Päckchen rausgefischt hat und man es selbst nach Zollprüfung abholen muss, dabei fallen dann nur die Gebühren für den Zoll an, wenn der Rest in Ordnung ist. Ich bin mir da aber nicht sicher, vielleicht kommt doch noch was vom Zoll, wenn die Freigrenze für den angemeldeten Warenwert überschritten ist, dann fallen mit den EuSt wahrscheinlich auch Zollgebühren für das Inrechnungstellen an. Also für den Import der Odyssey ist es am besten, wenn ein Freund das Teil kauft, es mit Kurier schickt, richtig deklariert ( Warentarifnummer/ Commodity Code ) als Privatpaket den richtigen netto EK angibt und die original Rechnung dem Päckchen beilegt. So zahlt man nur die 10% US MwSt. und den Transport drauf, wenn die Freigrenze nicht überschritten ist. Bei einem Dienstleister in den USA, der versendet, fallen dann halt noch extra Kosten an. Wenn man in $ bezahlt über PayPal z.B. rechnet die Bank mit hoher Wahrscheinlichkeit den Briefkurs und nicht den Geldkurs bei der Überweisung an PayPal, d.h. hier hat man auch Verlust. Bei direkter Auslandsüberweisung über die Bank kommen da nochmal 15,- Euro Bankgebühr mit drauf. Empfehlen würde ich hier einen Geldtransferdienstleister, wie z.B. Transferwise um die Auslandsüberweisung zu günstigen Gebühren und zum tagesaktuellen Geldkurs zu überweisen.
Also wenn das nicht klappt dass mein Kollege mir die mitbringt dann werde ich es wohl auch mal mit Borderoo probieren. Sieht ganz seriös und unkompliziert aus. 3 Wochen Wartezeit ist natürlich schon etwas lang aber was solls, hätte das Ding dann immer noch bevor die Vive Pro rauskommt
Hm, das mit Borderoo scheint ja dann eine gute Alternative zu sein. Ich hatte schon mal bei Ebay aus den USA ein Display bestellt - über dieses Ebay Partnerprogramm GSP-Artikel. Und wenn da in der Auktion die kompletten Einfuhrgebühren angegeben sind, werden die beim Bezahlvorgang auch defintiv abgerechnet. So scheint zumindest bei Borderoo die Chance zu bestehen, dass diese nicht fällig werden. Oder kann es vorkommen, dass man nach Zustellung durch den Paketdienstleister nochmal Post vom Zoll mit einer Rechnung bekommt?