@roads Klassische HMDs lagen um die 1.30m +/-15cm Mit Erhöhung der PD schrumpfte das aber in den letzten Jahren. Vermutlich, weil die Schärfe (Pixeldeckung) im Nahbereich sonst nicht mehr bei den Micropixeln gegeben ist. Ich sag ja schon länger, die alte Idee der Glyph, die Projektion direkt per Chip auf die Netzhaut wäre es. Keine verbiegende Optik im Weg, Focal Distance gibts gar nicht mehr, niemand braucht eine Brille … Inzwischen gibts ja DLP Chips mit 7.680 x 4.320 Auflösung. Allerdings kosten die halt (noch) 4stellig. Die benötigen dann zwar auch nen 10cm Turm vor den Augen, um das FOV auf 150 Grad zu puschen, aber hey, gerade mal auf der Bauhhöhe von 4cm.
Hast du was dazu, die Glyph sagt mir nichts, die Idee ist aber cool. Im Discord wird alles runtergespielt. Keiner hat sich beschwert über Focus, Gewicht wie Index ergo nicht zu schwer. Leichter ging nicht heisst es.
Guck mal Avegant Glyph. War ne Videobrille, schon 8-9 Jahre her. Tolles Bild, aber kleines FOV und unbequem wie …. Damals noch mit 720p
OK der vorne heruntergrutschte Kopfhöhrer. DLP? dan ist aber ein rotierender Spiegel involviert das gibt bei Bildwechsel fiese weisse blitze, Regenbogeneffekt. So sehe ich es jedenfals bei DLP Projektoren. Bei der VR1 wäre ich sehr vorsichtig die haben im Discord scheinbar alle vertrieben die was negatives sagen.
Ja, Rainbow war zu Zeiten des Farbrades ein Thema. Heute gibt es Laserdioden in allen möglichen Wellenlängen. Also, Mann könnte statt only RGB sogar Zwischenstufen für den Farbabgleich einbasteln. Bzgl. der VR1, die ersten wurden bereits versendet, es werden wohl bald Nutzerberichte eintreffen. Ansonsten, hab noch immer keine vernünftige Antwort per Mail erhalten. Nur im Discord etwas unspezifisches.
Vlt. noch kurz was allgemeines zu den optisch/physikalischen Hintergründen, falls manch einer von den hier genannten (hohen) Werten verwirrt ist: Diese Kennwerte, die für Sammellinsen in VR Headsets genannt werden, bezeichnen nur die Brennweite der Linse. Das wäre der Abstand, den die Linse zu einer Leinwand bräuchte, um von dem eingefangenen Licht eine scharfe Abbildung zu liefern. Das wäre z. B. wichtig, wenn die in einer Kamera verbaut ist. VR Headsets benutzen Sammellinsen aber in einem anderen "Betriebsmodus", nämlich als Lupe. Dafür muss sich die zu vergrößernde Bildebene (die Displays) weit innerhalb der Brennweite befinden, also wenige cm vor der Linse und nicht etwa 1,5m. Das ist in Headsets ja auch der Fall. Das ist eben nötig, da unsere Augen sonst niemals auf die viel zu nahen Displays fokussieren könnten. Die Brennweite sagt aber trotzdem was darüber aus, wie nah man Linse und Display zusammenrücken kann: Ist die Brennweite hoch, also liegt der Fokuspunkt weit von der Linse entfernt, hat die Linse relativ wenig Brechkraft. So eine Linse vergrößert also nur wenig und erfordert relativ große Displays mit etwas mehr Abstand. Will man nun kleine Displays, die nah vor der Linse sind, auf ein großes FOV "hochzoomen" braucht die Linse ne hohe Brechkraft, das bedeute ne kurze Brennweite (sie bricht das Licht relativ stark). Also alle Trends, die wir so gerne haben wie kleine Displays, flache Brillen (wenige Abstand Linse / Display) und großes FOV erfordern tendenziell Linsen mit hoher Brechkraft, also kürzeren Brennweiten. Leider ist es nun so, dass die Augen sich mehr anstrengen müssen, um das Licht von einer Linse mit hoher Brechkraft zu fokussieren. Umgedreht gefällt es den Augen besser: eine Linse mit tendenziell wenig Brechkraft (was im Extremfall einfach eine flache Glasscheibe wäre) strengt die Augen am wenigsten an. Es ist also leider so, dass Leute die bei der Somnium VR1 ne Anstrengung empfinden, eine zu schwache Augenlinse haben. Das ist natürlich ne doofe Sache und eigentlich sollte die Entwicklung lieber nicht in Richtung stark brechender Linsen (Brennweite <0,8m gehen) gehen. Gilt aber streng genommen auch nur für asphärische Linsen, die im Grundkörper halt ne Sammellinse sind. Bei Pancake sieht das etwas anders aus...
Herr Holz gibt auch seinen Senf dazu, inkl. Mini-Ausblick auf die zukünftigen Hypervision Superlinsen und den Tesla Suit hat er auch ausprobiert: Klingt schon alles durchaus spannend, aber ich warte lieber ab.
Ich habe nur noch eine Zeiss Lisa im Auge und fokussiere gar nicht mehr sonder habe drei Foci. Mein Gehirn wählt die beste aus der 80cm Fokus ist grottenschlecht. Für mich scheidet die VR1 aus, ich müsste eine Brille tragen oder linsen einsetzen die das Bild sicher nicht besser machen. Vielleicht wird es bei den Hypervision anders das sind ja Doppelpfannkuchen pro Seite wenn ich richtig verstehe. Scheinbar wollen sie die erste Hypervision Brille werden? Bin auf das Video von Bradley gespannt der verrät auch die Mankos.
Interessant, was es inzwischen alles gibt in dem Bereich Kannte ich noch nicht... Ich kann zwar auf nahe Distanz noch recht entspannt fokussieren, aber ich will den Augen auch keine unnötige Anstrengung aufbürden. Die HP Reverb G2 geht da völlig klar, aber die hat bestimmt noch Linsen mit großer Brennweite von über einen 1m ... Da würde ich eigentlich auch gerne bleiben (andererseits muss ich jeden Tag stundenlang vorm Bildschirm sitzen, der vlt. 50cm weg ist... ). Auch Voodoo hatte die Hypervision Modelle getestet und war recht begeistert. Im Upload VR Artikel stand auch, dass die Firma weitere Schritte unternimmt, um das Ganze in ein Headset zu verwandeln... Aber das müssten wir dann hier weiterführen