Also senden sie Laser Linien oder Punkte aus, welche von den Geräten erfasst werden um zu tracken? Bei der Rift waren es ja Kameras, welche die Infrarot-Punkte an den Geräten erkannt haben. Das funktionierte auch sehr gut, aber hier das soll noch besser sein.
Ja. Bei Oculus Rift CV1 war das Headset mit LEDs der "SENDER" und die IR-Kameras der "EMPFÄNGER" Lighthouse ist andersrum. Die Basisstationen senden ein Laser-Raster, also "SENDER" und das Headset/Controller hat lichtempfindliche Fotodioden und ist der "EMPFÄNGER"
Bei Lighthouse kannst man es sich am besten vorstellen, wenn man sich eine Trackingwolke vorstellt, welche im Raum aufgebaut wird, durch welche man mit den Trackern (HMD/Motion Controller etc.) sozusagen hindurch taucht. Simplifiziert, Bildlich ausgedrückt.
Hier auch noch ein kurzes Video dazu, was zumindest den Vorgang der Laseraussendung korrekt zeigt, in starker Zeitlupe (Lighthouse 1.0). Es gibt immer einen Laserimpuls, der allen Sensoren (technisch) gleichzeitig erreicht (Synchronisation), gefolgt von einem definierten durchstreifenden Lasersignal, welchen die Sensoren ebenfalls erfassen und aus der Zeitdifferenz ihre Positionen bestimmen.
Okay, aber hier sieht man eindeutig, das man Sichtkontakt haben muss. Aus den unterschiedlichen Laufzeiten, wann welcher Sensor einen Laser-Impuls bekommt, wird berechnet, welcher wann und wo war.
Das Light house funktioniert schon ganz zuverlässig. Hatte eins auf dem Gardinensims und 1 im Regal stehen und ging immer ohne Aussetzer. So nah an die Wand bis es aussetzt willst Du aus Sicherheitsgründen eh nicht. Grosse spiegelnde Flächen sollte man nicht haben. Ich hatte mit einer Wand mit Klavierlack Türen allerdings keine Probleme. Ansonsten Vorhänge vor den Fenstern und der Balkontür