Ich war nicht explizit genug: Ich meine natürlich HIGH END VR Hardware. In die Richtung Nintendo 3ds VS PS4Pro PSVR. Du verstehst? Die Quest ordne ich in meinem Gedankenspiel als Gameboy ein, und das SNES benötigt extra Monitor und bietet um Welten stärkere Hardware. Also etwas wie eine PS4Pro, jedoch explizit nur für VR entwickelt. Eine VR Konsole, stationär, mit starker Hardware für atemberaubende und optimierten Grafiken. (Quest = Mobile. Meine Vision = stationäre Konsole)
Absolut, das Facebook mit der Quest das HMD in der Pipline hat um VR in die breitere Masse zu bringen ist unbestritten. Die große unbekannte ist halt, ob die Quest und VR an sich schon weit genug ist für Causalgamer und die breitere Masse. Ich werde meinen Freunden und bekannten außerhalb der Gameingbubble nur die Quest vorführen, eben weil keiner davon einen tauglichen PC hat. Ich bin auf die Reaktionen gespannt. Denen brauch ich eine Pimax, Rift S oder Index garnicht zu zeigen, die stellen sich keinen PC ins Wohnzimmer und stöpseln da eine Brille dran an. Die spannende Frage ist halt, finden die VR so spannend, dass die 400 € dafür ausgeben und nutzen die es dann auch. VR hat sowieso erst dann Potential auf einen breitere Verbreitung, wenn die Brillen direkt aus der Cloud mit hochwertigen Inhalten versorgt werden, ein scharfes Bild bieten und auch günstig sind, wobei ich einen Preis von 400 € schon als Massenmarktauglich erachte. Letztlich wird ein HMD und die Plattform Causal und Hardcore gleichermaßen bedienen. Derzeit muss man sich aufgrund technischer Einschränkungen für einen Weg entscheiden, wenn man nicht wie HTC krampfhaft versuchen will beide zu bedienen, was letztlich scheitern wird. Facebook geht den weg, dass man jetzt bereits auf Causalnutzer abzielt. Wenn das Klappt und die Quest einschlägt, dann wird man mit Oculus Home die Leadplattform für die Zukunft stellen. Gleichzeitig versucht man den Fuß bei den PC Gamern in der Tür zu halten mit der Rift S. Valve wird jetzt versuchen, Oculus aus dem PC Markt zu drängen und hofft, dass sich VR primär bei den PC Gamern verbreiten wird und Steam die Plattform wird. Die Nase vorn hat derzeit Sony, aber da kann man sich nicht sicher sein, ob denen die 4,2 Mio reichen um weiter in VR zu investieren. Ich bezweifle dass.
ich warte mal die ersten Berichte der Quest ab aber könnte sie mir auch für zwischendurch gut vorstellen. Vor allem wenn man mal nicht am PC spielen will. Wäre zum Beispiel auch gut etwas für etwas ältere Kinder. Quasi die Switch für den Kopf
Das ist so ein Punkt den ich absolut nicht nachvollziehen kann und wo ich auch sagen muss das diese "Bevormundung" seitens der Headsethersteller langsam echt nervt. Wo wäre den das Problem mehrere Varianten des gleichen HMD`s herauszubringen? In jeder anderen Branche ist das gang und gebe. Seien es Fernseher, Handys, Grafikkarten bis hin zu Autos etc. Es kommt eine Produktlinie heraus und dann können sich die Kunden selber entscheiden welches Modell, wie viel Zoll, welchen Motor etc. zu Ihnen passt, oder das Sparschwein hergibt. Es gibt doch jetzt schon im gleichen System verschiedene Auflösungen und Trackingvarianten. Oculus hätte sich den ganzen Shitstorm sparen können, wenn sie neben der Rift S mit 1.280 x 1.440 Pixeln für 400 $ noch eine 2. Variante ähnlich der Reverb mit höherem Display für 200 - 300 $ mehr heraus gebracht hätten. Hewlett Packard kann ja nicht alle Display weggekauft haben und bietet ja auch ein Gesamtpaket (ohne Shop) für 600 $ an. Das gleiche bei der Index. Es ist ja ok wenn sie ein günstiges HMD mit Vive Pro Auflösung herausbringen, aber wieso dann nicht direkt ein zweites mit einem höheren Preis, passend zur höheren Auflösung.
… ich denke 400 Euro ist für viele einfach noch zu viel. Die PS Vr wurde auch erst im Gesamtpaket unter 300 Euro populär. Am Anfang war sie gar nicht so günstig (400 Euro + Kamera + (Move)). Jetzt bekommt man sie ja (ohne Move, aber zahlreiche Spiele) ja um die 200 Euro. Die PS4 ist weit verbreitet und die Leistung besser als die der Quest. Die Quest wird sicherlich bei denen hier im Forum, die sich für das Thema interessieren eine spannende mobile Lösung sein (Beat Saber eben mal spielen ohne PC usw.). Aber 400 Euro sind als Spielzeug doch wiederum für viele einfach "teuer". ich denke die Verkäufe werden erstmal auf Go-Niveau liegen (BtoC). Eventuell bringt hier im BtoB einen zusätzlichen Auftrieb. Schon praktisch, auf messen nicht mehr LB aufbauen zu müssen und ohne PC das ein oder andere präsentieren zu können mit 6DoF. Aber es geht auch schon heute - also hier ist es so neu nicht. Bei Sony bin ich auch sehr gespannt. Die PS Vita haben sie bei ca. 20 Mio verkauften Einheiten als unrentabel eingestuft und der Support eingestellt.
Glaube nicht dass man sich deshalb Sorgen machen muss. Die PS Vita war ein sinkendes Schiff. Sie hat nicht nur einen Bruchteil zur direkten Nintendo Konkurrenz verkauft, sondern auch deutlich weniger als das Vorgängermodell PSP. Noch dazu wurden Smartphones immer stärker. In Sachen VR dagegen ist Sony absoluter Marktführer und im Moment konkurrenzlos auf dem Konsolenmarkt (Nintendo Labo mal außen vor : ) Auch wenn die PSVR ja ganz nett ist / war für den Einstieg, so ist sie eher funktional als wirklich gut. Weiß nicht was drin sein wird in 2 Jahren und was die PS5 hergeben wird. Aber 1000 PPI bei 100° FoV könnte schon drin sein. Dazu noch vernünftiges Inside Out Tracking und Controller mit Thumpsticks, vielleicht sogar ein wireless Upgrade. Glaube eher das Sony allen anderen davonrennt, als das sie VR aufgeben und sicher intern auch schon an einer autarken Variante arbeiten. Die Quest wird trotzdem super. Die ersten Vergleichsvideos schauen schon mal gut aus. Hoffe nur die bauen keinen Mist bei der Hygiene und nehmen abwaschbare Stoffe, und nicht die der Oculus Rift / Go.
Jetzt mal davon ausgehend, dass man die Go und Quest als Konsolen betrachtet, von der Nutzung, Software und den Kosten her, so sind 300€ zwar der Sweetspot für ein sofort funktionierendes System, 400€ aber auch die Obergrenze der Vernunft. Alles was darüber hinaus geht, ist nur was für wahre Enthusiasten, die sich auch nicht zu fein gewesen sind, 800 bis 1000€ für die Vive ohne Deluxe Audio Strap auszugeben. Bei so einem Preis wie Anfangs beschrieben kann man mit Sicherheit einige potenzielle Kunden abholen, wenn der Rest stimmt. Sofern jemand in meinem Umfeld mit meiner Vive oder Explorer gespielt hat, hab ich schließlich nicht selten zu hören bekommen, dass sie nicht abgeneigt wären, würde die Auflösung nur etwas besser und die Anschaffungskosten niedriger sein. Eine PlayStation4 mögen viele zwar haben, doch noch längst nicht alle - sei es weil lieber Nintendo, PC oder schlicht kein Bedarf - und solche Leute müssten erst einmal noch das Grundgerät dazu kaufen. Hier kann Facebook richtig abräumen, vorausgesetzt, Sony geht in den letzten Monaten vor dem PS5 Start nicht in die vollen und haut die Konsole mit der Brille und Spielen für 200€ raus. Persönlich muss ich aber auch gestehen, dass mich der günstige Preis und die doch für mich völlig ausreichende Leistung der WMR-Brillen vom hohen HTC Ross mit seinen Mondpreisen geholt hat und selbst die Rift hat es da schwer. Hoffe deshalb auch, dass die Reverb trotz der fast 700€ gute Kritiken abstauben wird und andere Microsoft-Partner zeitnah mitziehen.
. PS4 und Co lagen preislich auch jei 400 euro bei Release. Die PS3 damals bei 600. Der Preis passt. Die Frage ist eher ob die Erfahrung schon so gut ist, dass die Leute es in Kauf nehmen sich eine Plastikklotz auf die Rübe zu schnallen.
Du unterschätzt die Anzahl der Spieler, welche bei der PlayStation3 (noch mehr sogar bei der PS2) auf den ersten oder zweiten Preissturz gewartet haben. Ich hab meine 80GB Variante Weihnachten 2008 mit Unchated und MotorStorm Pacific Rift im Paket für 400€ gekauft, daraufhin durfte ich nochmal auf einen neuen Fernseher sparen, weil die Schrift trotz großer Bildröhre im PAL-Format gerade bei Uncharted unlesbar gewesen ist. Ersetze hier PS3 mit einem aktuellen System und Fernseher mit VR-Brille und Du wirst Dir die Begeisterung vieler ausmalen können, gerade weil VR eben doch noch sehr Nische ist und Leute sich extrem vorsichtig heran tasten.
Naja ich denke mal das hängt hauptsächlich damit zusammen, dass viele Leute Fernseher, Handys und Grafikkarten kaufen. Du musst ja bedenken, dass du für jede Version einen eigenen Produktionsablauf brauchst. Gerade so Eigenschaften wie mehr FOV führt ja zu einer völlig anderen Brille (Anderes Gehäuse, größeres Display und Linsen -> Andere Verzerrung = Andere Software). Die Stellschrauben die du hier Stellen willst, ändern den Aufbau grundlegend und da kann man schon von einer anderen Brille sprechen, da durch jeden Unterschied auch die Software wieder angepasst werden muss und das hebt auch nochmal die Entwicklungskosten. Solange die mit einer Version gerade mal die Kosten decken können, ist das Risiko alle möglichen Kunden bedienen zu wollen einfach zu groß. Ich stimme aber zu, dass die großen Konzerne das schon stemmen könnten wenn Sie wollten