Hallo liebe VR-Forum-Mitglieder, wir wollten euch heute unseren Virtual Reality Car Configurator vorstellen. Damit kann man sein Lieblingsfahrzeug (in unserer Demo aktuell ein 7er BMW) ganz normal über den üblichen Konfigurator erstellen und dann in einem 3d-Virtual-Reality-Simulator ansehen. Dabei wird das DK2 verwendet, sowie die Unreal Engine 4. Man kann auch verschiedene Designs auswählen und vergleichen. https://www.youtube.com/watch?v=mBmfePx0dQA&feature=youtu.be Das ist momentan kein Produkt, also keine Werbung oder so - wir sammeln einfach nur Feedback für neue Ideen. Also wenn es euch gefällt - Daumen hoch! Fragen gerne an: www.german-vr.de / info@german-vr.de Euer German-VR Team
Nur angucken, nicht anfassen. Die Idee Autos in VR anzugucken ist ja jetzt nicht neu, hatten wir ja schon mal hier und gab es sicherlich schon vor vielen Jahren. Autos werden ja sowieso schon lange am Computer designt und entsprechend sind ja eh schon 3D Modelle vorhanden. Eine Idee, die mir so einfällt wäre sicherlich die Beleuchtung betreffend, zum Beispiel unterschiedliche Tageszeiten, wie sieht das Auto bei Nacht mit der Innenbeleuchtung und den Armaturen aus? Man könnte sicherlich auch noch verschiedene Witterungsverhältnisse machen, weiß nicht ob einen Käufer so etwas positiv beeinflussen könnte, sollte man aber nicht gleich verneinen sondern ruhig mal darüber nachdenken. In VR wirkt ja doch einiges durch so etwas intensiver und da kann Optik viel beim Käufer bewirken und sei es nur das es sich noch etwas realer anfühlt. Vieles in VR muss eh erst mal ausgetestet werden, da die Wirkung in VR doch gerne mal ganz schön unterschätzt wird. Wichtig dürfte vor allem auch die absolut Fehlerfreie Darstellung sein, desto besser diese ist desto leichter kommt das Präsenz Gefühl beim Tester an, was sehr helfen dürfte einen potenziellen Käufer zu überzeugen bzw. das er wirklich die richtige Ausstattung für sich findet.
Interessant, woher habt Ihr denn das Datenmodell, wieviele Polys hat es und welche Performance erreicht Ihr (fps / Latenz)? Vielleicht nicht so sehr für Autos - die ich auch anfassen und erleben will, aber für Möbel und Architektur könnte ich mir das gut vorstellen.
Momentan nur ankucken, wir schauen wie es ankommt und ob es sinnvolle use cases dafür gibt. Dann gibts auch ne Demo auf Oculus Share. Ansonsten schauen wir auch im Immobilienbereich oder für Inneneinrichtungen von Jachten. Der Vorteil bei Autos ist, dass die Komponenten, Materialen etc. standartisiert sind und damit der Anwendungsfall skalierbarer als bei den anderen Beispielen. Ihr habt vielleicht davon gehört: http://blog.lexusofnaperville.com/lexus-rc-f-virtual-reality-simulator/ Man könnte den fertig designten Wagen also auch Probefahren . Dann würden auch Tageszeiten und Witterungsverhältnisse noch mehr Freude machen. "Wichtig dürfte vor allem auch die absolut Fehlerfreie Darstellung" -> Drum haben wir so ein High-Poly-Modell verwendet (c.a.1 Mill. Faces insgesamt), statt auf Low-Poly mit Map-Baking zu setzen. Das Modell besteht eigentlich aus Hunderten Einzelteilen, um alles austauschbar zu halten. Es könnte bei dieser Größe auch gar nicht ordentlich in die Engine importiert werden. FPS mit GTX 770: 60 FPS mit GTX 980: gut über 75 (auf Oculus Rift!, am Bildschirm sinds natürlich 120 FPS)
Prinzipiell ein prima Sache. Hatten ja bereits vor 3 Monaten die Mercedes Demo zum testen http://www.virtualrealityforum.de/showthread.php?721-VR-Demo-Mercedes-Benz-Accessories&highlight=mercedes Ein YouTube-Video verschafft zwar erst mal einen Überblick, aber um sich wirklich eine Meinung zu bilden und konstruktive Kritik zu geben, müsste man es selbst antesten. Gerade ob und wie es auf dem unterschiedlichen Systemen läuft, ist für Entwickler nicht unbedeutend. Im Video wirken diverse Teile (Schalter, Lüftungsschlitze) etwas "flach".... aber wie gesagt. Müsste man mal selbst testen. Wie es ausschaut, wird ja noch kräftig dran gearbeitet. Kann nur hoffen dass die großen Automobilhersteller für solche Entwicklungen ein paar Finanzen locker lachen. Natürlich können sich die meisten hier das riesige Potenzial vorstellen, aber bis die großen Bosse das verinnerlichen, wirds wohl noch etwas dauern. Ist aber auch verständlich, da sich der Erfolg von VR für der allgemeinen Öffentlichkeit noch schwer abschätzen lässt.
@German VR - Respekt, sicher kein unerheblicher Aufwand! Das denke ich auch. Entscheidungen über hohe Investments (wie sie hier erforderlich wären, da das ganze ja für 50+ Modelle umgesetzt und vor allem auch gepflegt werden müsste) werden im Topmanagement-Bereich getroffen und da wird man vermutlich erst abwarten wir gut die Consumer Rift wird. Ausserdem dürfte es nicht unproblematisch sein, "echten" 7er oder S-Klasse-Kunden so eine frisur-zerstörende Brille überzustülpen und zu Hause werden die meisten noch auf Jahre keine VR Brille haben - höchstens ihre Kinder oder Enkel. Das ist auf Messen doch was anderes, da kann man das ggf. mal für ein Modell machen... Die 980 GTX würde nach meiner Erfahrung übrigens ein Industrieunternehmen nicht einsetzen, da hier die Softwareupdatezyklen zu kurz sind und man in 1 Jahr keinen Ersatz mehr bekommt und eine solche Anwendung wieder an die neuen Treiber anpassen müsste.
Danke für die Props. Wahre Worte von euch. BMW hat ja mal ne VR Demo mit Oculus Rift und Motorrädern gemacht, das sind so die ersten Anzeichen, das man Augen dafür hat. Die Mercedes-Demo finde ich auch super. Die Zielgruppe sind jetzt auch mehr junge und/oder technikaffine Kundschaft - auch in Asien (Japan, China!, wachsende Märkte in der Automobilbranche). Man sollte halt mit einem Modell mal starten und auf Messen und Events präsentieren oder an einem Event-orientierten Standort, wie z.B. BMW-Welt München oder so. Dann kann man Feedback abwarten und darauf aufbauen. Vielen Dank euch schon mal für euer gutes Feedback!