Ich bezweifle auch, das es überhaupt ein Facebook-Branding geben wird. Ich glaube Zuckerberg hat deutlich langfristiger gedacht und erwartet erst in 5 - 10 Jahren eine nachhaltige Überschneidungen - auch zu Social Network Plattformen. In den nächsten 2 Jahren wird VR sicher vor allem durch Gaming und Indi-Produktionen getrieben. Elearning und vollwertiger Social Chat kommen sicher erst im zweiten Schritt, da es hierfür hoher Investitionen, einem Grundstock an VR-Erfahrung und einer breiten potentiellen Kundenbasis bedarf.
Hier habe ich noch einen Artikel zum Thema "Facebook-Branding" gefunden. Daraus geht aber auch nur das hervor, was man sich eh denken kann. FB angepasstes Design und Softwareseitiges FB Interface. Es mag nicht ganz stimmen, dass das "Branding" eine Erfindung der Amerikaner ist, aber sie stehen da voll drauf http://www.getgaming.de/news/2014/03/26/oculus-rift-zuckerbergs-ziel-facebook-branding-mehr Wenn sich FB nicht zu stark im Design der Oculus wiederspiegelt und sich das Interface abschaltbar, bzw. umgehbar gestaltet, soll es mir egal sein. Denke, die Entwicklung von VR Social Chatt, verbunden mit Möglichkeiten des virtuellen Einkaufens, Konsumierens und individuell abgestimmten Werbeschaltungen etc., wird parallel mit der VR-Gaming Entwicklung laufen. Zuckerberg plant wahrscheinlich, flott eine sehr gute marktreife Hardware zu pushen um dann im nächsten Schritt das Ganze mit dem Facebook Kerngeschäft zu verweben, dass nunmal grundlegend auf zielgerichtete Werbung basiert. Unverblümt gesagt, dass soziale Netzwerk ist nunmal "nur" ein Sammelbecken für persönliche Daten, daher ist es unumgänglich, dieses für die Zukunft zu rüsten um es attraktiv und begehrenswert zu halten. Zuckerberg hat eh damit zu kämpfen, dass sich Werbeschaltungen auf Smartphones schwierig gestalten, daher sucht er logischerweise nach neuen Projektionsflächen, denn desto mehr Menschen stündlich erreicht werden, desto höher steht die Aktie - das hängt sogut wie direkt zusammen.
http://techcrunch.com/2014/03/26/facebook-oculus/ Facebook sagt, dass es (wenigstens vorerst) kein Facebook Design geben wird. Wie das in 2-3 Jahren aussieht kann man natüzlich nicht sagen.
Denke auch, dass die erste Consumer Version davon nicht betroffen sein wird (aus marketingtechnischen Gründen der Wogenglättung?). Wie es bei Folgemodellen aussieht, steht natürlich dann auf einem ganz anderen Blatt.
Hehe... und schon gibt es die ersten Videos, wie die VR Integration aussehen könnte: Unabhängig von der Plattform glaube ich aber tatsächlich, dass wir uns in absehbarer Zeit beim Onlinekauf via VR ein besseres Bild vom Produkt unseres Begehrs machen werden.
Einerseits bin ich noch skeptisch wieso Facebook nun Oculus gekauft hat, aber es hätte auch schlimmer kommen können: - iRift (Apple): Hier würde die Rift wohl oder übel auf Macs angepasst werden und versucht exklusiven Content über einen App Store zu vertreiben. Indi Games würdne vermutlich viele Steine in den weg gelegt werden. - Android Rift (Google): Auch eine Datenkrake und vermutlich würde auch versucht werden mehr in die Stores zu bekommen. - Sony Rift / Project Morpheus: Ein Aufkauf von Sony würde sicher bedeuten, dass eine Rift nur auf der PS4 laufen würde. - XRift (Microsoft): Vorteil hier wäre die Rift-Verknüpfung mit der der Kinekt als Bewegungserfassung des ganzen Körpers, damit hätte man viele Optionen mehr bekommen wie der eigene Avatar agieren kann. Leider ist MS laut einigen Berichten nicht an VR interesiert... - Steam Rift (Valve): Da es bereits bei Valve bereits Anstrengungen gibt eigene VR Technologie zu bauen, hätte sich die Übernehme angeboten, aber SteamOS und die Steam Boxen sind noch nicht so weit selbst wenn könnte es im schlimmsten Fall bedeuten, dass Value auf ihre Box setzen und andere aussperren. (Was ich weniger vermute da versucht wird Steam auch auf Linux Systemen zu verbreiten... - FRift (Facebook): Facebook hat keine Hardware. Facebook hat kein OS. Facebook hat keine Plattform. Facebook vertreibt keine Spiele. Auf ein Facebook OS würde niemand umsteigen. Aber Facebook kann Software und Facebook hat Server und Ahnung wie man diese Server betreibt... Ich wette in 3-5 Jahre wird es eine neue Art Second Life von Facebook geben. Facebook hätte zwar das Geld, aber sie können es sich nicht erlauben irgendwo eine Insellösungen zu betreiben, daher wird die Rift weiterhin auf PC angesiedelt sein und ggf auch auf den anderen Plattformen verbreitet werden. Fraglich ist nun wie wird Valve reagieren: Werden sie ihre zusammenarbeit mit Oculus zurückfahren? Werden sie versuchen sich abzuschotten? ... Auch ist die Frage offen wie die anderen Firmen reagieren werden: Wird jemand eine einheitliche Schnittstelle definieren? Wird es für Entwickler nötig sein duzende eizelne Anbindungen zu unterstützen? Nur mal meine ersten Gedanken...
Der jüngste Wechsel von Abrash ist doch eher ein Indiz, dass Oculus zu Valve weiterhin ein gutes Verhältnis hat. Und davon kann Valve letzten Endes nur profitieren. Vielleicht baut ja die seitens Oculus geplante Onlinevertriebsplattform sogar auf Steam auf? Ich persönlich vermute, dass die Rift der Standard auf PC wird und Morpheus auf der PS4. Wenn es so bleiben sollte, ist es durchaus realistisch, dass beide technisch ähnlichen Brillen ihre Schnittstelle soweit annähren, dass Entwickler crossplattform entwickeln können, denn daran sollten letzten Endes beide Protagonisten interessiert sein. PS: Die Firma heisst Valve - nicht Value
Ich glaube nicht an ein Facebook-Branding, dennd as würde auch keinen Sinn machen. Facebook wird sicher mehr und mehr Software für die Rift produzieren (wozu dann auch ein FB Login benötigt wird) - aber sie würden sich keinen gefallen tun dann andere "nicht-FB"-Apps auszuschliessen. Also ich denke es wird bleiben wie es ist, nur das FB für die Rift eigene optionale Software oder Portale entwickeln wird. Btw: Das Forum hier braucht jetzt definitiv einen "Like" Button
Palmer hat ja schon klar kommuniziert, dass die Rift definitiv eigenständig funktionieren und wohl eine facebook-unabhängige Softwareschnittstelle nebst Appstore bekommen wird.
Nur Geduld, der "like" Button kommt noch. Unser Admin ist nur gerade ohne Rechner, daher gibts erst kommende Woche die nächsten Funktionserweiterungen. John Carmack hat sich heute erstmals via Twitter geäussert und schrieb... Weiter heisst es, dass Oculus sehr eigenständig weiteragiere und facebook nur bei massiven Entscheidungen Einfluß nehmen werde. Lächerlicherweise wollen auch einige Backer ihr Geld zurück. Mir gehen die Leute auf den Geist - die sollen erstmal das Kickstarter-Prinzip verinnerlichen, bevor sie sich öffentlich äussern. Es handelt sich eben nicht im den Erwerb von Geschäftsanteilen sondern lediglich Unterstützung für die erste Projektphase und die hat Oculus bisher mit Bravour gemeistert. Aber Neid und Mißgunst gibt es eben nicht nur in Deutschland...