Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum man die Vive immer auf das Tracking mit großem Platzbedarf reduziert. Die Vive kann doch genau wie die Rift auch im Sitzen/Stehen verwendet werden, man hat aber halt zusätzlich auch noch die Möglichkeit sich im Raum zu bewegen. Die Rift soll ja laut Palmer auch auf einer Fläche von 3,5 x 3,5 Meter funktionieren. Nur wird man dann wohl noch ne zweite Kamera benötigen, spätestens wenn irgend wann mal die Touch-Controller auf den Mark kommen wird man die aber wohl eh brauchen. Technisch sehe ich bisher nur Vorteile für die Vive. Letztendlich wird aber wohl tatsächlich der Content entscheiden welches System sich durchsetzt. Ich hoffe nur das in den nächsten Wochen endlich mal die Preise genannt werden.
HTC müssten wohl die ersten werden und die haben die Präsentation des finalen Produkts und Bekanntgabe von Preisen auf Oktober festgelegt... wenn alles gut geht
@Juergen70 Endlich mal einer der es verstanden hat. Danke. @GeneralDiDi Ich denke mal dass Oculus die ersten sein werden da im September bereits die Connect 2 ist und erst im Oktober das HTC Vive Event.
Bevore man irgendwas sagen kann muss man eh erst mal den Preis abwarten. Weil niemand zahlt "???" mehr um die Vive wie die Oculus zu benutzen. Die Latenz ist gefühlt wohl eh gleich.
Ich frage mich wieso niemand bei Vive vs Rift die mögliche Genauigkeit und Erweiterbarkeit der beiden Systeme bedenkt. Das Laser Tracking wird genauer sein als die Bildanalyse der Rift (Vermutung auf Grundlage der Technologien) dass würde eher bedeuten: Empfindlich für Motionsickness bzw. Simulationsickness? -> Vive da das Tracking genauer ist und man für einzelne Schritte ggf den Avatar nicht bewegen muss sondern selbst geht... Magen aus Stahl für Motionsickness -> Rift oder Sony Vive: 3rd Party Zubehör wird mit Lighthouse möglich sein: http://www.engadget.com/2015/03/04/valve-vr-input/ "What we want is for that to be like USB." und wir wissen: http://i.imgur.com/NC3N2KR.png Dass wird billige Nachbauten ermöglichen und die Preise drücken, abgesehen von allen anderen Dingen welche man tracken kann z.B. Kaffetassen oder bessere Controller z.B. in Lichtschwert oder Zauberstabform oder Pinsel...
Ich glaube, viele würden das schon gerne bewerten wollen, haben nur einfach zu wenig belastbare Informationen darüber. Was die Genauigkeit angeht, ist die große Frage, ob das "gut" der Rift in diesem Fall nicht gut genug ist und die höhere Genauigkeit eines lasergestützten Systems wirklich spürbaren Mehrwert bietet. Du unterstellst dass die Rift zu Unwohlsein bei empfindlicheren Gemütern führen könnte: hast Du da schon was gelesen, wo sich Leute nach dem Test der CV1 entsprechend äußerten ? Ich habe beide HMDs in einem Abstand von etwa 1 h testen können und mir ist da kein Unterschied aufgefallen (und beim DK1 wurde mir auch sehr schnell unwohl, also habe wohl keinen Magen aus Stahl). Es wäre ja schon interessant, ob es vielleicht doch nach meinetwegen 1-2 h Nutzung da Unterscheide gibt - aber gelesen habe ich da noch nichts drüber (und die CB Demos mit der Touch sind ja auch standing experiences mit Bewegung, bevor dieser Einwand kommt). Das könnte so ein bißchen wie die 120 FPS der Morpheus sein - eine nette, aber am Ende nicht benötigte, da nicht bemerkte Verbesserung. Ich dachte eher, dass sie mehr trackbare Objekte unterstützen würden da der Rechenaufwand pro Objekt wesentlich geringer sei - die sprunghafte Zunahme an trackbaren Objekten ist halt dank möglicherweise ins Haus stehenden Full Body Suits, Markierungen im Wohnzimmer für Deine Kaffeetasse, Couch, Haustier etc. gar nicht so abwegig. Was die Erweiterbarkeit für Zubehör angeht: Oculus haben doch immer behauptet, dass sie ein offenes System anbieten wollen, insofern glaube ich schon, dass sie es jetzt nicht ganz proprietär gestalten werden. Und was die Bekanntgabe der Preise angeht: Oculus hat keinen Grund vorzupreschen, sie haben schließlich 3+ Monate länger bis zur Markteinführung der Rift als HTC. Aber sie könnten es natürlich tun wenn sie mit einem echten Selbstkostenkampfpreis antreten - in dem Wissen dass HTC dort erheblich drüber liegen muß. Damit würden sie verhindern können, dass viele die Vive vorbestellen sobald der Preis bekanntgegeben wird und HTC überhaupt den großen Auftritt anläßlich der Markteinführung etwas versauen. Irgendwie glaube ich aber, dass es hier nicht so ein harten Wettbewerb geben wird - für VR wäre es am Ende nicht toll, wenn gleich einer von 2 PC Anbietern mit dem VR Projekt auf die Nase fällt und sich gar im nächsten Jahr wieder zurückzieht mangels Wirtschaftlichkeit. Ich vermute, dass die Palmers, Iribes usw. sich dessen auch bewußt sind, es hört sich jedenfalls manchmal so an. Aber klar, sie werden den Preis der Rift vermutlich auch nicht auf 500,- setzen und damit das gesamte VR Projekt zur Nischenveranstaltung verdammen wenn HTC einen zu hohen Preis ansetzt...
@axacuatl Mein Bruder ist sehr empfindlich, verträgt kein U-Bahn fahren und mein DK2 musste er jedes Mal nach wenigen Minuten absetzen. Er hatte die Gelegenheit die CV1 der Rift und die Vive (beim Nvidia Stand; der HTC Stand war kein bisschen organisiert, die Mitarbeiter machten dort einen verplanten Eindruck) auf der Gamescom zu testen. Er sagte zwar dass die Motion Sickness bei der CV1 im Vergleich zur DK2 (er hatte Gelegenheit meine DK2 zu testen) um einiges besser geworden, fast verschwunden, ist, er hatte jedoch bei Bewegungen immer ein unangenehmes Gefühl im Kopf. Er sagte man könnte es als Kitzeln oder Kribbeln bezeichnen (ich selbst kenne das Gefühl bei meiner DK2 bei zu schnellen oder abrupten Bewegungen). Bei der Vive konnte er weder das Gefühl noch irgend eine Motion Sickness verspüren. Das macht schon den Eindruck bei mir dass die Vive eine genauere Tracking Lösung hat. Präsenz gab er der Rift (0 = keine Präsenz; 10 = volle Präsenz) eine 4, der Rift gab er eine 9 (er hatte immer wieder Anflüge von Präsenz bei der Vive). Egal wie gut nun beide HMDs sind und egal welche VR Brille ich mir nun kaufe, ich wünsche sowohl Oculus als auch HTC jeden Erfolg mit VR, denn egal wer gewinnt, Hauptsache VR tut es. Und warum nicht friedlich Co-existieren (Wie Sony und Microsoft)? Ich bin sowieso der Meinung dass viele VR Spiele sowohl für die Rift als auch für die Vive erscheinen. Dann finde ich es völlig legitim wenn Leute etwas mehr Geld ausgeben weil ihnen das Room-scale Tracking oder der frühere Release der Motion Controller mehr zusagt. Genauso sehe ich es mit der Project Morpheus: Wer nicht viel Geld zur Verfügung hat, aber trotzdem solides VR erleben möchte, der greift eben zur Morpheus. Und wer lieber den Mittelweg geht der greift zur Oculus. Wo ist da das Problem?
@thewolf16 Da musst du deinen Bruder aber als Ausnahme sehen für ihn wäre eine Vive auf jeden Fall sinnvoller. Allerdings reicht für den Großteil der Leute das Tracking der Rift aus. Ich hab dort keine Verzögerung bemerkt und würde mir eher Verbesserungen in Auflösung etc. wünschen aber da hat weder Oculus noch HTC/Valve die Nase vorn.
Interessant. Da scheint er aber noch eine ziemlich kleine Minderheit darzustellen - nur, ändert sich das vielleicht bei einer größeren Zahl von Nutzern wenn man das Ding 3 h statt 10 min. auf der Nase hatte ? Dann wäre das natürlich schon ein Faktor. Leider werden wir noch warten müssen, bis genug Menschen die beiden HMDs langzeit-testen konnten. Wie ist das denn bei der DK2 ? Gibt es dort Anzeichen, dass Leuten erst nach längerer Nutzung unwohl wird, oder ist es mehr ein entweder recht schnell oder gar nicht Phänomen ? Problem ? Ich jedenfalls habe keines damit, ganz im Gegenteil, etwas Konkurrenz sorgt für eine schnellere Iterationsgeschwindigkeit, also sehen wir schneller die wireless UHD HMDs erscheinen...
Naja ich vermute das room tracking der Vive verhindert motion sickness auch noch mal. Ob das unwohl sein jetzt an der Latenz liegt oder nicht ist die Frage.