Man kann auch deswegen zwei wählen. Pimax ist auch schon lang am Markt. Aber klar ist schon leicht durch Preis etc verfälscht aber weiter auffächern wollte ich nicht.
Hallo, das ist wohl ein Tummelplatz für Helden, Götter und Legenden und weniger für einen Neuling wie mich, der technologische Entwicklungen zwar seit langem sehr aufmerksam aber mehr theoretisch verfolgt und mit zwei Brillen (einer Pico 4 sowie einer fürs Smartphone!) nur von Zeit zu Zeit ernsthaft praktisch in diese Welt hineinschnuppert. Mich treibt jedoch die Frage um, weshalb viele VR-Begeisterte ein halbes bis ein Dutzend Brillen besitzen respektive besessen haben. Ich kann mit der modifizierten Pico vor allem via Steam eigentlich alles, was mich interessiert, ohne grosse Umstände zu meiner Zufriedenheit nutzen und mit dem Smartphone in den Cardboard-Bereich ohne viel Aufwand hineinschauen. Die technischen Grenzen, denen ich begegne, kann ich akzeptieren, sie beeinträchtigen mein Erleben wenig, auch weil mir klar ist, dass eine rundum realistische virtuelle Realität kaum zu erreichen und vielleicht auch gar nicht erstrebenswert ist. Probleme habe ich vielmehr mit auffälligen Unstimmigkeiten bei den Inhalten und vor allem, dass mich nur ein gutes Dutzend Anwendungen wirklich befriedigen kann. Ich bin absolut kein Gamer, sondern mehr an Historischem, Geografischem, Museen, Kunst und Simulationen interessiert... Es fasziniert mich, das VR-Forum - eigentlich als einziges Forum überhaupt - zu besuchen und vielleicht kann ich durch diesen Beitrag Erhellendes erfahren. Falls ihr ihn daneben findet, bitte ich um Nachsicht!
Rudolf es ist nichts anderes als mit Grafikkarten bei flachen spielen. Eine neue bessere Grafikkarte macht ein schärferes Bild, weniger ruckeln, flüssiger mehr Details können eingeschaltet werden. Bei VR Headsets ist es der Blick durch die Klorolle die man weghaben will, die Scheuklappen wenn du magst. Hat man einmal ein grösseres FOV möchte man es nicht missen. Gewicht spielt eine immer grössere Rolle. Das Iphone 1 gibt es noch nicht bei VR Headsets. Wahrscheinlich solltest du aber ein eigenes Thema aufmachen. Passt hier nicht ganz in die Volkszählung.
Es ist eine relativ neue Sparte der Konsumenten-Elektronik, und daher sind die Entwicklungssprünge noch relativ groß. Ich kann es ja mal einen meinen eigenen Anschaffungen illustrieren: 2016 fing es richtig an mit 2 Headsets, der HTC Vive und Oculus Rift. Da ich von der neuen Technologie schon fasziniert war, habe ich sie mir beide bestellt, um im Vergleich festzustellen, welche ich besser finde. Die Vive hatte z.B. direkt VR Controller mit an Bord. Die Auflösung war lediglich im Bereich von 1080x1200 - und obwohl es schon viel Spaß machte, war der sogenannte Fliegengitter Effekt (auch SDE genannt) schon etwas störend. Also wartete man sehnsüchtig auf bessere Auflösung. Es kamen mit der Zeit einige neue Brillen. Von denen habe ich die Folgenden gekauft: Valve Index: Valve war einer der Pioniere vor 2016, also hatte man große Erwartungen. Einige empfinden die Index bis heute auch noch als das beste Gesamtpaket. Mir war die Auflösung dann aber im Vergleich zu den nächsten beiden zu mager, ich habe sie wieder abgestoßen. Es gab noch ein Kickstarter Projekt von Pimax, dort habe ich dann Headsets unterstützt: die 8K, weil sie sowohl eine hohe Auflösung (gerenderte 2560x1440) als auch sehr breites Gesichtsfeld (FoV) bot (150 Grad statt der üblichen 90-100 Grad). Dazu noch die experimentelle 8KX: 3840x2160 bot die, allerdings für die meisten Grafikkarten zu der Zeit noch überfordernd. Neben der 8K hat Pimax dann die sehr ähnliche 5K+ angeboten, die ich statt der 8K dann nahm; weil die 8Kx sich länger verzögerte, bekam ich die 8K dann als Leihgerät. Da ich mit den Pimax Brillen aber doch auch Probleme hatte (ein optisches Problem (Convergence), die Software ist schon aufwändig & fummelig, sie sind riesig und sitzen so lala am Kopf), war ich weiter auf der Suche nach dem „idealen“ Headset. Die Rift S kaufte ich gebraucht, um sie auszuprobieren. Ist okay aber eigentlich für mich überflüssig gewesen, ist dauerhaft verliehen. Die Oculus Quest bot stand-Alone VR, also ohne, dass ein PC oder externe Tracking Hardware angeschlossen sein muss, was sie sehr mobil macht. Der Nachfolger Quest 2 hat eine bessere Auflösung & schnelleren Prozessor. Diese nutze ich heute noch regelmäßig. HP Reverb 2: relativ leichte kleine Brille mit sehr guter Auflösung von 2160x2160 und gutem Audio. Diese nutze ich immer noch. Ich probierte auch die Vive Pro 2, weil die 2880x2880 und Option auf Wireless bot, aber ich kam mit ihr nicht gut zurecht und schickte sie innerhalb 14 Tagen wieder zurück. Es geht also darum, dass man noch viel Raum für Verbesserungen sieht bei VR Headsets: Auflösung, SDE, linsenbedingter Schärfeabfall abseits des Zentrums, weiteres/tieferes FoV, kabellos, Sitz/Komfort, Gewicht/Gewichtsverteilung, Größe (Pimax 8KX vs. Bigscreen Beyond), Hand-, Eye-, Body- & Face-TrackingTracking, usw. usw.. Die Suche nach dem heiligen Gral geht weiter. Bei z.B. den iPhones waren am Anfang auch spürbare Fortschritte von einer Generation zur nächsten; mit der Zeit werden die Evolutionssprünge immer kleiner werden, dort ist VR aber noch relativ am Anfang.
Die grösste Chance für die Wollmilschsau hat Meta mit einer leichten Quest pro II mit neustem DP und 35PPI und grossem FOV mit Eyetracking und den AR Fähigkeiten der Quest 3. Vor allem auch wegen ihrer genialen Quest Pro Controller. Pimax und Apple haben ihre Chance schon vertan. Natürlich immer die Frage ob es gewollt ist uns alles zu geben was wir brauchen oder ob man uns das scheibchenweise verkauft. Auch möglich, dass sie es einfach nicht wissen. Hier im Forum spüre ich schon einen Konsens was man braucht.
@Rudolf: wie schon genannt, man hört von nem besseren Headset und ganz schnell kommt da der "das will ich"-Gedanke. Wenn man enthusiastisch angehaucht ist, lässt sich da nur schwer widerstehen, besonders wenn einem bestimmte Dinge beim eigenen Headset noch stören. Und bei VR ist die Luft nach oben auf jeden Fall noch da. Hab mich auch schon an 3 HMD's hochgehangelt (beim ersten hatte ich allerdings noch zu wenig Ahnung von der Materie). Was ich nicht kann: mehrere HMD's auf einmal benutzen. Ich schieß mich voll auf das ein, was ich aktuell hab und optimiere alles (Bildeinstellung pro Anwendung, Controllerprofile usw.). Ein ständiges Hin und Her wäre für mich nich drin. Hab mein altes Headset immer abgegeben, nach dem die "Arbeitsübergabe" an das neue abgeschlossen war.
Ja VR ist eine Sucht! Habe drei Oculus Brillen ( Bei einer ist ein Kopfhörer kaputt) und beide Sony Brillen 1+2, und Von Pimax die 5K+. Was das gekostet hat!
Die Suche nach dem Besten treibt uns an wobei das Beste jeder ein wenig anders definiert. Und dann ist da auch noch die Privatsphäre und der Datenschutz. Zur Zeit suche ich nicht weil das Angebot an neuen guten Spielen eher dürftig ist und das was kommt spiele ich mit Pimax oder PSVR 2.
Hallo zusammen! Ich bin daran, mein Verhalten gegenüber technischer Innovation zu reflektieren. Meine Tendenz ist es zu warten, bis ein Angebot verfügbar ist, mit dem ich wohl längerfristig zufrieden sein werde... Bei den Headsets bin ich eingestiegen, als doch schon ein relativ hohes Niveau erreicht worden war. Die weiteren Verbesserungsschritte erscheinen mir nun eher überschaubar, so dass ich nicht unbedingt jeden mitgehen muss. Auf die längste Geschichte blicke ich bei meinen Notebooks zurück: Vom ersten TFT-Farbnotebook (im fünfstelligen Kosten-Bereich!) auf dem Markt bis heute über ein Dutzend und jeweils erzwungen durch die Kompatibilität mit dem sogenannten technischen Fortschritt - nicht durch meine Unzufriedenheit im Gebrauch, arbeite zum Beispiel immer noch intensiv mit einem fünfundzwanzigjährigen Grafikprogramm, das auch unter Windows 11 super läuft... Die Suche nach mich wirklich befriedigenden Anwendungen von VR/AR/MR im Consumer-Sektor ist für mich die grösste Herausforderung!