Within (aka) VRse von Within Unlimited, Inc. Ehemals VRse, für Android sowie iOS schon länger vorhanden. Und seit heute findet Ihr die Software auf Steam, für Vive sowie Rift. Natürlich kostenlos
Habe mir das Programm runtergeladen und konnte mir schon ein paar Clips daraus ansehen. Ist ganz gut und einfach gemacht. Z.B. kann man die Clips streamen ( was nicht so gut ging bei mir ) oder eben downloaden und anschauen, wenn sie fertig runtergeladen sind. Gut ist, dass man verschiedene Clips zum download anwählen kann, die sich dann einfach in die downloadfolge einreihen. So habe ich während dem Abendessen ein paar Clips runtergeladen und gerade angeschaut. Die Clips selbst sind rd. 10 Minuten lang oder auch etwas kürzer. Es sind sehr unterschiedliche Videos und zum Teil echt klasse Sachen dabei - vor allem den neueren Clips merkt man eine bessere Qualität und Umgang mit VR Filmen an. Gut gemacht war z.B. der Clip der NewYork Times, bei dem man praktisch abgehoben ist und über den Wolken sind dann bekannte Schauspieler wie Michael Fassbender oder Benicio del Toro um einen herum geflogen - dabei haben sie eben so gespielt, als ob sie fliegen - das hatte schon was, nicht nur einfach irgendwas in VR zu filmen, sondern auch darin eine andere Realität zu schaffen. Klasse war auch der CG Clip Invasion: hier war das Bild am Besten, weil es halt komplett am PC erstellt wurde und keine Realaufnahmen war, ganz wie ein Pixar Film. In allen Clips ist man stiller Beobachter und hier in dem Clip war es toll, als sich das Kaninchen hinter mich versteckt hatte, weil es vor dem, was vor mir lag, Angst hatte - auch ein tolles Design den Zuschauer als Beobachter miteinzubeziehen. Gut an diesem Clip fand ich auch, dass es keinen Szenen oder Standortwechsel gab und sich alles um einem herum ( und über einem ) abgespielt hat. Schlecht fand ich das Musikvideo von Muse. Hier zeigt sich für mE, was beim VR Film vermeiden werden sollte, wie z.B. ständige Positionswechsel, mal von oben, mal unten auf dem Boden und viel zu viele Cuts ( halt wie man es von Musikvideos gewohnt ist ) - das hat mich extrem genervt, weil man sich ständig neu orientieren musste und nie konnte, weil die Position schon wieder gewechselt hat. Ich glaube für VR Filme ist es sehr wichtig, dass man die Möglichkeit hat, sich selbst in der Szene zu verorten, also den Raum, den man einnehmen würde, wenn man wirklich dort wäre, auch als solchen wahrzunehmen. Am wohlsten und intensivsten, war der VR Film, wenn ich mich erstmal umschauen konnte, wusste was hinter mir ist und seitlich und dann eben beobachten konnte, wer sonst noch so da ist. Das ging am Besten bei dem Clip über das Ebola Virus in Liberia. Diesen Clip fand ich am Besten von allen, weil man schnell den Unterschied von VR Film zu einer Reportage im TV fühlt. Der Clip war auch inhaltlich toll gemacht; man konnte für 10 Minuten ein paar Ausschnitte aus dem Leben einer Liberianerin ´miterleben´, die die Ebola Infektion überlebt hat und jetzt Immun gegen das Virus ist. Sie nutzt jetzt diese Immunität um den Erkrankten zu helfen und auch bis zuletzt zu begleiten. Also es war schon sehr ergreifend, weil man oft unmittelbar neben ihr stand und die Schicksale und wie die Menschen damit umgehen aus ihren Gesichtern ablesen konnte, aber eben nicht so, wie in Kinofilme oder Reportagen, in denen das Kamerabild vorschreibt, welchen Eindruck oder Regung mit dem Kamerabild beim Zuschauer ausgelöst werden soll, sondern so flüchtig, wie die Blicke, wenn man durch eine belebte Einkaufspassage läuft - also das hat mich schon sehr beeindruckt. Am Schluss stand man mit ihr wieder am Strand und blickte mit ihr hinaus auf das Meer - nur eine leichte Kopfdrehung zur Seite und in ihrem Gesicht konnte man das Leid und die Verzweiflung lesen, aber auch ihre Freude zu leben, zu helfen, so authentisch, als wäre man dabei gewesen.
Ich hatte das mal vor längerer Zeit mal mit dem Cardboard ausprobiert, da fand ich den Evolution Clip am beeindruckensten. Grafikquali nicht so toll, aber erschrocken bin ich schon, wenn da der Zug auf einen zu fährt. Bin gespannt, wie das mit der Rift aussieht.
Hat jemand bei Within einen Trick, wie man den Download a) fortsetzen kann, wenn man die Brille abnimmt und b) die runtergeladenen Daten behält, wenn man Within verläßt ? Ich hatte fröhlich 11 Filmchen markiert für Download, wartete etwas, dauerte mir aber zu lange bis der erste komplett war, also dachte ich mir, nimmst Du das Ding ab und kommst in einer halben Stunde wieder, müßten wenigstens 2-3 schon runtergeladen sein. Aber Pustekuchen, der unterbricht den Download sobald man die Rift absetzt. Schonmal ganz schön dusselig. Noch schlimmer ist aber, dass er die Teildownloads löscht wenn man Within verläßt. Überhaupt finde ich es reichlich unpraktisch, dass die Rift selbst anscheinend immer igrendwie in Standby ist sobald Oculus Home läuft - wenn ich irgendetwas Großes da runterlade will ich eigentlich nicht unnötig meine Rift als Heizung weiterlaufen lassen - gibt es da einen Button oder muß ich wirklich das Kabel rausziehen ? SolKutTeR: Beitrag verschoben
Wenn Oculus Home läuft ist die Rift immer im Standby Modus (leicht warm). Daher schließe ich die App immer, wenn ich die Rift nicht nutze, oder nicht gerade was downloade. Wenn du mit dem Taskmanager die OVRServer.exe killst, ist die Verbindung komplett aus. Dann bleibt das Gerät auch kalt. Man kann sich das auch so einrichten, dass man "Ovrserver" immer manuell starten muss, anstatt dass es automatisch mit dem PC startet. Aber geschlossenes Oculus Home reicht denke ich.. Die Leute von Oculus müssen sich ja irgendwas dabei gedacht haben SolKutTeR: Beitrag verschoben
Immer wenn ich ein gedownloadetes Video lösche, hängt sich WITHIN auf. Dann beende ich WITHIN in Steam. Danach sind dann alle Downloads weg, also nicht nur der Download den ich löschen wollte. Hängt sich bei euch WITHIN auch auf wenn ihr ein auf der Festplatte gespeichertes Video in WITHIN löscht?