Nichts spektakuläres, aber hey selbst die Nasa nutzt die Vive für's Training und Entwicklung. Das sogenannte Hybrid Reality Lab
Herzerwärmend... Boy with heart disease is ‘First person on saturn’ von Gervise A 7-year-old with congenital heart disease became the first person to visit Saturn, thanks to the Make-A-Wish Foundation and a little virtual reality magic. Zayden Wright, 7, of Georgia said his biggest dream was to visit outer space because he was always fascinated with the stars, planets, and astronauts. Despite the impossible demand, Make-A-Wish Georgia was determined to make it happen. Wright said she had a conversation with her son to find out what he thinks space would look like. Weiterlesen →
Im Rahmen meiner Master-Thesis habe ich verschiedene Virtual Reality Definitionsansätze untersucht und miteinander verglichen und den Teil in dem folgenden Blog-Beitrag veröffentlicht, vielleicht ist diese wissenschaftliche Betrachtung ja für den ein oder anderen hier interessant. Was ist Virtual Reality?
@Razaj interessant auf jeden Fall, aber auch etwas kurz, wenn auch sachlich zusammengetragen. Das letzte Zitat fand ich präzise, weil es weder aus kritischer Sicht, noch aus einer faszinierten Sicht auf VR blickt und es in seiner Funktion und Wirkung beschreibt. Die Doktrin einer virtuellen Welt oder Realität halte ich für grundsätzlich nicht richtig.
ist dieser Blog den du da ansprichst, Teil deiner Masterthesis, also hast du diesen Blog im Rahmen deiner Masterarbeit selber erstellt, oder hast du ihn nur als empirisches Material herangezogen??? In beiden Fällen KOMPLIMENT an den 3D Rundgang!!! echt cool geworden!
@soulonkerosine Danke für das Kompliment! Der Blog ist erst nach der Master-Arbeit entstanden, aber wir haben unser Wissen aus der Arbeit in den Blog einfließen lassen. Und nach der Master-Arbeit haben wir (ich habe die Arbeit zusammen mit meiner Partnerin geschrieben) und einem weiteren Freund uns im Bereich 360-Grad-Content selbsständig gemacht, wobei wir u.a. die von dir genannten Rundgänge kreieren. Auch an @VRIL, danke für dein Feedback. Was meinst du genau mit "Die Doktrin einer virtuellen Welt oder Realität halte ich für grundsätzlich nicht richtig" bzw. wieso empfindest du das so, kannst du das etwas ausführen? Ich habe nicht nachvollziehen können, ob das direkt auf den Artikel bezogen war oder eher eine allgemeine Aussage? Da "Virtuelle Welt" auch unterschiedlich verstanden werden kann, haben wir extra in unserer Definition von VR anstelle von einer "Virtuellen Welt" zu sprechen uns auf eine "computergenerierten, interaktiven Welt" bezogen, um da den Interpretationsspielraum des Begriffs "Virtuelle Welt" zu umgehen. PS:sorry fürs späte Antworten, bin nicht so regelmäßig im Forum
Moin Razaj, gemeint ist natürlich der zweite Teil des Begriffs virtuelle Welt, der mMn nicht nur einen falschen Ansatz gibt, mit der Technologie umzugehen, sondern auch falsche Vorstellungen und Erwartungen damit verbindet. Letzteres wird natürlich gern von der Industrie benutzt, um marketingtechnisch die eigenen Produkte besser zu verkaufen, indem dem Kunden durch die sehr gut überlegten marketingwirksamen Formulierungen und Begriffe zur Beschreibung, das Produkt in einem möglichst imposanten Licht erscheinen zu lassen und Wünsche und Vorstellungen bei den Kunden auslöst, die das Produkt bzw. die Technik bzw. in dem Kontext das Produkt letztendlich nicht halten kann. Oimann und ich hatten neulich darüber schon diskutiert und sind letztendlich dazu gekommen, dass es nur Begrifflichkeiten sind, was als Fazit im Kontext von Marketing oder auch Techkultur ( wenn man den VR Hype sozial-kulturell sehen möchte ) auch ausreicht, aber in einer wissenschaftlichen Betrachtung der Technologie sollten Begriffe, wie virtuelle Welt und eigentlich auch virtuelle Realität nicht auftauchen, weil beide Begriffe in ihrer Bedeutung und im Zusammenhang mit der Technologie nicht belegt sind. Faktisch, also wissenschaftlich betrachtet, gibt es keine virtuelle Welt und auch keine virtuelle Realität. Nun ist es natürlich so, dass der Begriff virtuelle Realität als Bezeichner bereits geprägt ist. Microsoft versucht ja gerade den selbst kreierten Begriff Mixed Reality zu prägen, um die Technik damit an das eigene Unternehmen zu binden, statt an die Allgemeinheit durch den allgemein geprägten Begriff Virtual Reality, aber auch hier stehen die Begriffe im Kontext vom Marketing, dem Versprechen und den Vorstellungen, die ein Unternehmen dem Kunden gegenüber an sein Produkt knüpft, um die Verkaufschancen zu erhöhen. Auch wenn "Virtual Reality" inhaltlich falsch ist, hat sich die Wortkombination, wahrscheinlich in Ermangelung einer fundierteren Begrifflichkeit, allgemein durchgesetzt, um zu wissen, was damit gemeint ist, aber vor einem wissenschaftlichen Hintergrund den falschen Inhalt aufzugreifen und zu virtueller Welt zu erweitern, ist wohl auf die bereits daraus entstandene Doktrin zurückzuführen, die sich in den Vorstellungen darüber, was die Technik leistet verankert ist. Neulich hatte ich gelesen, dass sich die Doktrin auch in den Firmierungen von neuen Startup Unternehmen in der neu entstandenen VR Branche widerspiegelt ( Metaverse Channel, Metaverse Technology, Apmetrix [ wobei "Metaverse" und "Matrix" nur Synonyme bilden ] ). Und eben auch darin widerspiegelt, dass Softwarestudios in die Richtung der Doktrin entwickeln, anstatt in fundierteren Anwendungsbereichen, wie z.B. besser nachvollziehbaren oder intuitiveren Interfaces um mit dem Computer zu kommunizieren. Natürlich lassen sich mit den Interfaces auch tolle Computerspiele erstellen, aber die sind weder real noch wissenschaftl. eine eigene Welt ( in der Fantasie des Spielers schon ) - es sind faktisch nur Spielereien mit dem Computer. Ich möchte mal behaupten, dass eine fundierte Ansicht über Virtual Reality auch eher zu fundierten Anwendungen führt, als eine indoktrinierte Ansicht über die Technologie.
@VRIL: Hui, was für eine Antwort. Ich muss gestehen, dass ich sogar nach zweimaligem Lesen nicht sicher bin, ob ich dir ganz folgen kann. Zu einem Punkt möchte ich mich jedoch äußern und zwar bist du der Meinung (soweit ich das richtig verstanden habe), dass die Begriffe "Virtual Reality" sowie "Virtuelle Welt" falsche Ansätze liefern und nicht wissenschaftlich definiert sind?! Dem kann ich nicht wirklich zustimmen, ich finde sowohl der Begriff "Virtuelle Welt" (siehe Sherman / Craig in Understanding Virtual Reality) als auch der Begriff der VR selbst sind mittlerweile relativ gut definiert. Vorallem wenn man das Reality-Virtuality-Kontinuums (Milgram / Kishino) heranzieht versteht man beide Begriffe m.M. nach noch besser. Ich stimme zu, dass der Begriff heutzutage Bullshit-Bingo-mäßig (vorallem von Marketern) fälschlicherweise auch für 360-Grad-Content genutzt wird, was kein VR dargestellt. Dabei kann man etwas Rücksicht nehmen, da es auf Grund einiger Gemeinsamkeiten für den Laien auch nicht so einfach zu unterscheiden ist (zum Thema Sind 360-Grad-Videos Virtual Reality? haben wir übrigens auch einen Blog-Beitrag verfasst). Jedoch denke ich nicht, dass es an den falschen Begriffen liegt, sondern eher einfach damit zutun hat, dass sie falsch und ohne genug Vorkenntnissen genutzt werden. Und natürlich möchte ich nicht bestreiten, dass es auch genug Leute gibt, die es, obwohl sie es besser wissen, den Begriff "Virtual Reality" falsch nutzen, da es aktuell noch trendy ist und einen gewissen Hype mit sich zieht.
@Razaj habe mir mal etwas Mühe gegeben, schließlich geht es ja um deine Master-Thesis. Vorwegschicken möchte ich, dass ich mir nicht anmaße etwas besser zu wissen, als jemand anderes aus dem Forum, geschweige denn jemand der sich intensiv damit befasst - ich schreibe nur meine Meinung und selbst darin behalte ich mir ein gesundes Maß an Zweifel und gebe nicht vor, die Wahrheit gepachtet zu haben. Wahrheit ist ohnehin nur etwas, das eine Mehrheit für rational nachvollziehbar hält und selbst das kann immer noch ein Trugschluss sein. Für mich ist es ein Trugschluss, Virtual Reality als Equivalent zur physischen Realität zu sehen. Um mich mal von der anderen Seite darin zu erklären: Die NASA forscht und sucht schon seit Jahren nach einem Equivalent zu unserer physischen Realität, hat bisher aber nur in der Annahme Welten gefunden, die der unseren ähnlich sind. Dabei reicht es schon, wenn eine Welt eine Atmosphäre hat, die in der Zusammensetzung der unseren ähnlich ist. Apps oder VR Programme haben nicht mal eine Atmosphäre, geschweige denn simulieren sie Sauerstoff, Stickstoff etc. Virtual Reality als virtuelle Welten zu sehen, kommt in etwa der Ansicht gleich, dass Lenor weißer wäscht, als weiß - beide Ansichten machen auf den ersten Blick scheinbar Sinn; wohl wegen der assoziativen Dichte der Begrifflichkeiten ( Reality/Welt ), bzw. der identischen Begrifflichkeiten ( weiß/weiß ), schaut man sich beide Aussagen etwas näher an, sind sie natürlich Quatsch. Edit: es gibt nur eine Realität/Welt und nur ein weiß! Der Duden, als Standardwissenschaftliches Werk zur Begriffserklärung gibt sich bei Virtual Reality noch sehr bedeckt und erklärt den Begriff u.a. mit nicht wirklich. Um einer Antwort auf die Frage "was ist Virtual Reality" auf die Spur zu kommen, muss man wohl erst den Begriff aus den jeweiligen Kontext lösen. a.) Virtual Reality erklärt als Zukunftsvision ist sehr populär, ist aber nicht - die Frage lautet ja nicht, was könnte Virtual Reality alles sein. Die Definition eines Reality-Virtuality-Kontinuums nach Milgram / Kishino, halte ich, soweit ich gelesen habe, worum es dabei geht, für ein verkopftes Begriffstheorem, das sich selbst als losgelöst jeder Beweisführung versteht. Nicht nur, dass jeder Mensch bislang sehr gut selbst unterscheiden kann, ob er CGI oder die Realität sieht, setzen Milgram/Kishino auch die virtuelle Realität an das eine Ende einer Skala oder Koordinatensystems und am anderen unsere physische Realität; irgendwo dazwischen wird dann mixed- und augmented reality verortet. Hierzu trifft meine Kritik zu, Virtual Reality als Equivalent zu definieren. b.) Virtual Reality erklärt durch Apps und Anwendungsgebiete ( vgl. Sherman / Craig in Understanding Virtual Reality ). Soweit ich auch hier etwas über Sherman / Craig nachlesen konnte, finde ich diese Definition absolut nachvollziehbar - hier werden nicht metaphysische Welten herbeifantasiert, sondern VR als Anwendung und Kommunikationsmedium steht im Vordergrund. Derzeit haben wir fast nur Spiele in VR, also nichts konkret belegbares nach Sherman / Craig den kommunikativmedialen Gedanken als Grundfunktion der VR zu erkennen, aber es ist schon absehbar, wenn man sich die Entwicklung der Kommunikationsmedien ( Handy/Internet ) der letzten 20 Jahre ansieht, dass VR das Potential bietet, nicht-physische Realitäten, die die Menschen von Anbeginn begleiten, wie Information, Kommunikation, Visualisierung und Entertainment im Begriff Virtual Reality zu einem verschmelzen zu lassen, der individuell, zu jeder Zeit an jedem Ort der Welt erfahrbar ist. Letzteres fällt wohl eher unter Punkt a.) als Zukunftsvision, aber Ansätze durch existierende Apps sind durchaus schon erkennbar. c.) Virtual Reality als Produkt einer Maschine. Genauer gesagt, das, was eine VR/AR-Brille im Ergebnis liefert. VR kann nur so funktionsvielfältig und glaubhaft sein, wie die physische Technik der Geräte es zulässt. Dabei steht im Vordergrund die technische Entwicklung von VR (- Geräten ), die es möglich machen, computergenerierte Bilder durch eine technisch fortschrittliche Anordnung so zu erzeugen, dass sie in Größe und interaktiven Handhabung der menschlichen Gewohnheit am zugänglichsten sind, d.h. wenn ich z.B. meinen Eltern den Desktop Computer, Smartphone oder Tablet erklären will, damit wir über Skype oder Line Bildtelefonie machen können, ist das ausgesprochen schwierig. Eine bequeme VR Brille, die eine Steuerung der Apps so natürlich gestalten kann, dass die Funktionen auf Anhieb für jeden nachvollziehbar sind, würde die digitale Technik von Desktop PCs oder Smartphones nicht mehr zu Abstrakt für die menschl. Gewohnheit erscheinen und könnte schnell verbreitet und genutzt werden. VR Geräte machen es möglich, den digitalen Mikrokosmos von Computern in den Kosmos der physischen Dimensionen, in der sich der Mensch bewegt, zu bringen, zugänglich und nutzbar zu machen. d.) prosaische Virtual Reality als Begriffsdefinition und dessen Ursprung. Hierzu möchte ich auf den schönen Thread von Zork verweisen ( https://vrforum.de/threads/die-geschichte-der-virtuellen-realität.14/ ) worin der Ursprung des Begriffs durch die Science-Fiction Literatur erklärt wird. Unter der prosaischen Virtual Reality würde ich all die Ansichten und Definitionen sammeln, die aus Prosa Literatur und Kinofilmen stammen. Man mag jetzt sagen, dass Jules Verne in seiner Science-Fiction Literatur visionär war und das, was er sich als Zukunftstechnologie erdacht hatte, auch real eingetroffen ist, aber U-Boote und Mondraketen wurden nicht gebaut, weil man Jules Vernes Vision als Definition verstanden hatte. Eine allgemeingültige Definiton zu Virtual Reality zu finden ist sehr schwer mMn, weil die Interpretationsspielräume zwischen den Herangehensweisen denkbar groß sind. Eine zynische Antwort könnte lauten, dass Virtual Reality von VR-Brillen erzeugte Computergrafiken mit Tiefenwirkung sind, die in uns die Illussion eine Allgegenwertigkeit erzeugen, indem wir die reale Umgebung mit Scheuklappen ausblenden. Die VR-Computergrafiken sind bedeutungslos und dienen nur der Veranschaulichung, weil beim Betrachten keine Wechselwirkung mit dem thermodynamischen System unserer Realität stattfindet. Die Frage, was Virtual Reality ist, kann eigentlich nur zu einem viel späteren Zeitpunkt beantwortet werden, wenn Virtual Reality seine Bestimmung in unserem Alltag gefunden hat. Bis dahin ist die eigentliche Frage ( vgl. Sherman / Craig in Understanding Virtual Reality ), wie kann ich Virtual Reality nutzbar machen und in die physische Realität unserer Welt einbinden? Wenn darauf eine Antwort gefunden ist, ergibt sich aus der Bestimmung die Definition von Virtual Reality. Abschließend möchte ich mal eine Neudefinition von Virtual Reality wagen und die ´Reality´ aus dem Begriff als unsere physische Realität sehen, in der durch virtuelle Techniken ein Fortschritt erreicht werden kann.
Wenn ich einen Eintrag für den Duden verfassen müsste würde der lauten: Virtual Reality beschreibt eine Technologie, die einen Menschen eine virtuelle Umgebung als real empfinden lässt.