die Art der Führung die man am Ende verwenden kann ist aber sehr stark von der Flexibilität des Kabels abhängig. mit dem Original Kabel vom VFX1 hätte ich mir generell eine Verlängerung sparen können, meine selbst gebaute Verlängerung war da viel weicher und damit ging es. und ja, es geht in der Tat um einen Ausleger .
Hmmm. Ich hatte ja gehofft, dass Oculus sich in Sachen Kabelführung insgeheim schon etwas hätten einfallen lassen, aber diese Stellungnahme ernüchtert mich dann doch etwas: "[...] Oculus VR founder Palmer Luckey has identified one drawback that might stop them taking off for a while. "Cables are going to be a major obstacle in the VR industry for a long time," Luckey wrote in a tweet. [...] "Real users won't have cable servants. And I say this as someone who has spent many hours as a cable servant, dancing cables around users to keep them immersed!" With wired VR headsets, users can quickly get tangled up if they're immersed in an experience that requires you to stand or move around. Oculus has often described VR as a "seated experience" in its present incarnation, partly because wires are less of an issue when you're simply moving your head." http://www.theverge.com/2015/11/1/9656756/oculus-rift-wireless-cables-mobile
Keine Überraschung, Oculus hat VR nie als das beworben als was es HTC versucht hinzustellen. Das Kabel ist nun mal ein Problem und das kriegt man nicht so einfach gelöst. Warum wohl wird ständig betont, dass wir noch ganz am Anfang von VR stehen? Genau wegen solchen Dingen. Schon jetzt wollen die Leute aber mehr als die Technik aktuell hergibt. Frei bewegen bedeutet eben auch, dass man sich um 360° drehen kann, aber spätestens dann ist das Kabel verdreht und sollten noch mehr Drehungen dazu kommen schadet es dem Kabel, wenn dies in einer Führung liegt. Das ist nun mal nicht so leicht zu beheben. Kann bzw. darf man sich nicht 360° drehen, dann ist das auch kein frei bewegen.
Was das Kabel betrifft hatte ich auch immer das Gefühl es sei ein Problem. Nachdem ich das HTC Vive nun selbst testen konnte habe ich allerdings gemerkt das es ein kleineres Problem ist als angenommen. Ich hatte nach kurzer Zeit ein recht gutes Gefühl wann ich das Kabel bei Seite schieben oder mich zurückdrehen musste und es hat mich dann nicht weiter gestört.
Hm, war bei mir bisschen anders.. Ich hab mich relativ aktiv bewegt und hatte mir am Anfang ständig im Hinterkopf über das Kabel sorgen gemacht. Es ging dann allerdings besser als gedacht.. hatte mich auch mehrmals gedreht und fühlte mich sicher. Aber irgendwann kam dann doch der Zeitpunkt wo ich gegen das Kabel getreten bin und das hatte mir dann die Sicherheit sofort wieder genommen. Speziell beim um die eigene Achse drehen, ist die Gefahr groß. Aber sonst gehts eigentlich. Nur das Kabel ständig zurückschieben zu müssen, ist eine ganz schöne Immersionsbremse, wie ich finde.
Mich hat das Kabel auch ziemlich gestört und ich hatte auch dauernd Angst mit einer unbedachten Bewegung zu stark am Kabel zu reißen, oder über das Kabel zu stolpern (Man kann es ja eben nicht sehen). Das hat mich in meiner Bewegungsfreiheit, vor allem aber in meiner Bereitschaft mich frei zu bewegen gehindert. Ist eben leider noch immer ein großes Problem. Aber es ist natürlich auch kein Grund, der mich vom Kauf abhalten könnte - man kann sich natürlich mit arrangieren.
Hi, mich hat die Kabelführung ebenfalls sehr gestört. Ich hatte immer die Angst im Kopf auf das Kabel zu treten. Wenn ich due CV1 habe werde ich mir eine Deckenaufhängung für die Kabel überlegen.
Tja, ich hatte bei der Gamescom ja nur die Vive als standing experience ausprobiert, CV1 war ja eh seated. Bei der Vive Demo bin ich aber mehrmals in das Kabel reingelaufen (hatte der HTC Mitarbeiter also nicht den Kabeldiener spielen wollen, was ja richtig ist, man soll das ja auch so erleben wie es später ist). Das hat mich massiv in meiner Immersion gestört, weil ich dann automatisch leider doch recht bewußt immer darauf achtete, wo ich in der realen Welt bin und wo nochmal das Kabel war als ich das letzte Mal da rein lief. Die Deckenaufhängung ist ja in diesem Thread bislang auch der Weisheit letzter Schluß - allerdings würde selbst eine gute Konstruktion immer noch bedingen, dass man sich nicht um die eigene Achse dreht, weil man sich dann schön am Kabel strangulieren könnte. Und gerade die Motion-Lösungen, die eine sehr geschickte Führung des Users durch eine Art Labyrinth vorsehen, in dem ihm vorgegaukelt wird, dass er in einem Gängesystem herumläuft während er in Wirklichkeit mehr oder weniger im Kreis herum geführt wird, werden gerade das tendenziell tun. Also müßte man deren Programmierung um den Aspekt erweitern, dass sie immer wieder die Rückdrehung vorsehen, also das man sich insgesamt nie mehr als 180-270 Grad in eine Richtung dreht. Das könnte sie dann aber ziemlich steril werden lassen, weil man dann wohl nur noch ziemlich gleiche Muster abläuft, die einem schnell "bekannt" vorkommen könnten. Naja, am Ende ist wirklich das kabellose HMD das Ziel - schade nur, dass Palmer so häufig betont, wie weit das noch weg ist. Klar, für die 2. und 3. Generation wird die massive Erhöhung der Auflösung erste Prio sein (wenn die Grafikkarten das auch wuppen können). Vielleicht muß über kurz oder lang doch noch eine zusätzlcihes Grafikprocessing im HMD selbst angesiedelt werden, etwa dass für den Randbereich ein im HMD ansässiger Grafikchip das Bild aufgrund von Vorgaben vom Rechner rendert und der Rechner selbst nur den Bereich im Sweetspot des Sichtfeldes (meinetwegen FOV 55°) berechnet, dann wäre das an das HMD zu übertragende Datenvolumen schonmal deutlich eingeschränkt...
Na ja, wenn man ganz verrückt ist könnte man das Lighthouse System nutzen um die Position des Spielers zu ermitteln und eine elektronische Kabelführung ähnlich eines XY-Plotters bauen na ja, wie ich sagte... verrückt... aber möglich.
