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Meta Quest 1 aka Santa Cruz

Dieses Thema im Forum "Meta Oculus" wurde erstellt von SolKutTeR, 6. Oktober 2016.

  1. Hier meine kurzen Eindrücke:

    Negativ
    Beat Saber hab ich bisher nur die Demo ausprobiert aber die kommt bei weitem nicht an die PC-Version heran. Das Gewicht der Controller ist einfach viel zu leicht für (Licht-)Schwerter. Und der Ton kommt natürlich nicht bombastisch rüber und der gehört bei Beat Saber nun mal dazu. Hatte auch das Gefühl, dass es nicht ganz so flüssig lief. Das war vielleicht den 7x Hz geschuldet?

    Die Bequemlichkeit hält sich bei mir in Grenzen. Das Gummi liegt am Hinterkopf auch nicht komplett an. Links und Rechts steht es minimal hoch. Hatte auch versucht es mehrfach einzustellen und es ist mal schlechter und mal besser. Aber leider nie perfekt. Das ist natürlich nichts gegenüber dem Einstellrad der anderen HMDs. Gerade wenn man mal seine Kinder spielen lässt ist dann wieder alles verstellt. Fast so wie wenn einer einem den Autositz ständig umstellt.

    Positiv
    Auspacken, einschalten, geht. Super gemacht und sehr zugänglich!

    Man kann mal schnell in anderen Räumen spielen. Das war für mich mal eine ganz andere Erfahrung.. Hab dann sogar noch Netflix auf der Couch sitzend geguckt. Ist schon gut

    SDE ist noch da, aber sieht doch schon sehr gut aus. Grafik ist bisher auch ok. Man glaubt gar nicht was so ein kleiner eingebauter Prozessor schon alles leisten kann. Ist natürlich super, dass man keinen PC mehr braucht.

    Guardian finde ich an sich auch sehr gut umgesetzt aber wie schon so oft geschrieben etwas aufdringlich. Auch schade, dass man erst in den echten Raum schauen kann wenn man den Kopf durchs Gitter durch steckt. Das beißt sich etwas wenn man die Grenzen direkt an die Wände oder Regale legt. Vielleicht kommen da ja noch ein paar Einstellmöglichkeiten. Toll wäre auch eine Taste mit der man direkt auf Außensicht schalten kann. Aber vielleicht hab ich die einfach noch nicht gefunden

    Der Akku scheint sehr gut durchzuhalten. Würde schätzen, dass er ca. 20% in 30 Min gezogen hat. Rechne ich das hoch sollten das ca. 3h Spielspaß ergeben.

    Fazit
    Die Brille lohnt sich als Zweitgerät für schnell mal zwischendurch oder für unterwegs zum Mitnehmen. Dafür ist sie allerdings doch noch recht teuer. Die Spiele im Shop empfinde ich auch als sehr teuer. Das liegt aber daran, dass ich die meisten schon besitze und keine Lust habe noch mal 30€ zu zahlen. Aber da bin ich sicher nicht alleine. Man hätte da vielleicht direkt eine Angebotswoche machen sollen...
    Ansonsten bereue ich den Kauf bisher nicht.
     
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  2. Ich find Vader Immortal echt gelungen. Rec Room, Robo Recall und Space Pirate Trainer bocken auch. Was anderes habe ich noch nicht getestet. Aber allein schon bei Vader muss man zwingend richtige Kopfhörer benutzen das wirkt direkt doppelt so gut.
     
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  3. ich muss sagen, ich bin begeistert von robo recall^^... Vielleicht liegts daran, dass ich mit der rift auf ner GTX 1060 und daher auf low detail zocke, keine Ahnung, aber ich hab ehrlich gesagt kaum einen Unterschied wahrgenommen. Klar, man sieht, dass paar Glanzlichter und Partikeleffekte fehlen und ein paar Texturen an Autos und Kulisse nen ticken weniger Auflösung haben, aber ganz ehrlich. Spielspaß ist bei mir 100% der selbe^^ Hätte mir das viiiieeeeeel schlechter vorgestellt. Wenn meine Racingsims und Titel wie Lone Echo nicht wäre, würde ich mich gerade ernsthaft fragen, wofür ich noch nen PC und ne Rift brauche^^
     
  4. Tja die Preise bei den Quest Spielen finde ich auch schon fast eine Frechheit.
    Ich bin sicher keiner der unbedingt auf Preise achtet aber bei Quest Spielen für 30 oder gar 40€ da wird mir auch unwohl :confused:
    Das maximale was hier noch durchgehen würde das währen 20€ aber das sollte schon die Obergrenze sein.
    Wenn man das hochrechnet wieviel müsste dann ein Skyrim,Fallout usw kosten???
    Beat Saber 30€ und dann noch die Extras dazu ernsthaft :eek:
    Journey of the Gods die Demo hat Lust auf mehr gemacht aber 30€ für so ein minimalistisches Spiel??? NEIN
     
    #624 Cyber733, 21. Mai 2019
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2019
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  5. Ich kann auch nach den ersten Stunden nichts negatives berichten. Klar findet man was auszusetzen, wenn man es drauf an legt. Die techn. Daten muss man bei der ersten Wireless-Standalone-6DOF-Konsole eh außer acht lassen. Controller finde ich auch nicht so gut wie die originalen Touch, aber man gewöhnt sich bestimmt dran.
    Die Installation ging ohne Probleme, da merkt man schon dass Oculus weiß wie es geht, auch bei Kleinigkeiten und die Freiheit macht schon Spaß. Selbst ein abgespecktes RoboRecall geht richtig ab, saugt aber auch ganz schön den Akku leer. Das Tracking ist in Ordnung und die Displays sogar besser wie erwartet.
    Einen Vergleich zu anderen Headsets kann man sich fast sparen, da die Quest im Moment noch einzigartig in ihrem Anwendungsbereich ist.
     
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  6. Das einzige was für mich negativ ist das Gewicht der Brille, welches doch recht frontlastig ist. Der Tragecomfort daher schlechter wie bei Rift und Vive pro. Die integrierte Audiolösung könnte lauter sein. Vom Bild her und der Grafikqualität ist sie genauso wie ich erwartet habe und für ein Standalone HMD kann man da echt nicht meckern. Das Tracking wie erwartet gut. Die Einfachheit ist aber wirklich genial. Ich hab die Brille gleich in meiner Scheune ausprobiert. Hatte da etwas Schwierigkeiten den die Guardian Grenze in den ganzen Raum zu zeichnen, klappte aber letztlich und war sicher dem schlechten Licht geschuldet. Da ich da jetzt etwas Material stehen hatte, konnte ich "nur" ca. 7x 4,5 Meter nutzen, aber mit so viel Platz zu spielen war eine geile Erfahrung. Roborecall hat auf der großen Fläche soviel bock gemacht, da man einfach nicht mehr die Angst im Hinterkopf hat, gleich irgendwo dagegenzudemmeln. Ich bin hemmunglos durch den Raum gehüpft und auch mal aggressiv 3 Meter nach vorne auf die Roboter zugelaufen und gesprungen. Einfach nur geil. Hab nicht lange gezockt, da ich mich wieder meinen Bauarbeiten gewidmet habe, aber die Erfahrung war einfach genial und macht Lust auf mehr. Die Tatsache, dass das mit der Quest so gut funktionierte, obwohl ich nur zwei Baustrahler als Beleuchtung hatte, motiviert mich das teil schnell fertig zu bauen, damit ich mich voll und ganz auf VR konzentrieren kann wenn die Kids im Bett liegen :)
     
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  7. Quest ist heute Mittag ohne jegliche Ankündigung oder Vorwarnung angekommen. Erst ein paar Stunden später bekam ich die Versandmitteilung von Oculus. Nach 3 Stunden Probier und Spielzeit mein erstes kleines Fazit:

    Positives: Wurde alles schon gesagt

    - Grafik ist überraschend gut

    - Tracking funktioniert sehr gut und ist dem Rift Tracking teilweise sogar überlegen.

    - Die schlechte Auflösung an den Außenbereichen des Bildes was man in den Videos bei YouTube sehen kann (Foveated rendering), fällt beim Benutzen der Brille nicht auf, da die Linsen das Bild zum Rand sehr unscharf werden lassen.

    - Schwarzwert und Auflösung ist auch sehr gut aber der Rift nicht wirklich überlegen.

    - Kein Kabel, wobei das bei mir mit meinem TPCast eher nebensächlich ist.

    Negatives:

    - Das Guardian System nervt und schaltet sich viel zu schnell ein wenn man in der nähe ist. Wäre schön wenn man wie bei der Rift nur die Bodengrenzen einblenden könnte. Die Intensität stört auch, da wäre es schön Helligkeit und im Idealfall die Farbe einzustellen (ich hasse Blau).

    - Wenn alles Schwarz ist und in der Mitte ein Helles Logo zu sehen ist, kann man den Schliff/die Ringe der Fresnellinsen sehen, das ist mir bei der Rift noch nie aufgefallen.

    - Die Controller fühlen sich nicht so gut in der Hand an, wie die Touchcontroller der Rift. Was besonders stört, ist das man nie weiß welchen Controller man gerade in der Hand hat da beide die gleiche Form haben. Das war bei den Touch nicht so. Vive User kennen das Problem!

    - Manche finden es bestimmt schön, wenn der Bereich der Nase kaum Licht durchlässt, ich finde das extrem störend. Wenn ich etwas im RL machen will (E-Zigarette nehmen/Trinken etc.) muss ich jetzt immer das Headset abnehmen. Bei der Rift konnte man das Headset auch hochschieben, das geht bei der Quest nicht, da Sie wieder herunterrutscht. Schade dass es keinen Knopf zum einblenden der Kamera gibt.

    - Der Tragekomfort ist unterirdisch und viel schlechter als bei der Rift. Ich habe ständig das Gefühl, das mir gleich die Quest vom Kopf fliegt. Ist egal wie ich die Bänder einstelle. Das Gesichts Polster ist auch sehr unbequem, da muss ich wohl zu VRCover greifen.

    - Sweetspot und FOV sind definitiv schlechter/kleiner als bei der Rift.

    - Die eingebauten Lautsprecher sind Qualitativ das schlimmste was ich je auf den Ohren gehabt habe. Die Idee mit den Eingebauten Lautsprechern im Kopfband ist ganz nett, aber nicht zuende gedacht. Der Ton ist für die Umgebung viel zu laut, da stört man wirklich jeden der sich sonst noch im Raum befindet. Ohne Externe Kopfhörer nicht zu gebrauchen wenn man nicht gerade alleine Wohnt.



    Kleiner Tipp noch für alle die das Guardian System abschalten wollen:

    - In der Handy-Oculus App auf Einstellungen gehen
    - Oculus Quest wählen
    - Weitere Einstellungen
    - Entwicklermodus-> Einschalten
    - Nun muß man sich kurz einen Namen für sein (Nicht vorhandenes) Software Studio ausdenken und registrieren. Nun kann man den Entwicklermodus aktivieren
    - In der Quest kann man nun bei den Einstellungen den Entwicklermodus Aktivieren und das Guardian System ausschalten. Der Punkt war bei mir erst sichtbar, nachdem ich die Brille einmal neu gestartet hatte (Knopf an der Seite drücken und auf Neustart gegen)


    SolKutTeR: Beiträge zusammengefügt
     
    #627 Midnightmaster, 22. Mai 2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Mai 2019
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  8. @Midnightmaster Wirklich spannend wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Quest je nach User ist. Der Tragekomfort ist für mich ok, mehr Licht beim Schlitz an der Nase finde ich tatsächlich eher störend, der Sweetspot kommt mir bei der Quest größer vor und das FOV ist gleich zur Rift. Dafür hadere ich mit der Grafik, da mich die flackernden Kanten doch schon sehr stören und auch die 72 hz merke ich. Es braucht halt noch ein Stück, bis zu einem durchweg überzeugenden Produkt.
     
  9. Hast du mal probiert sie diagonal zu Kippen / zu verstellen?
    Dann dürfte eigentlich kaum Licht mehr rein kommen.
     
  10. @Tunk War schlecht von mir formuliert. Das mit dem Lichtschlitz bezog sich nur auf Midnightmasters Bewertung der Quest. Für mich ist der Lichteinfall vollkommen ok, weil kaum vorhanden. Ob man das mag oder nicht, ist aber wohl eine Grundsatzdebatte über Immersion und Nutzen von VR.