... jedes der derzeit drei relevanten VR-Systeme ist gut. Es mangelt nicht an der Technik bzw. wäre so schlecht, dass diese "ungenießbar" wäre. Dennoch erwarte ich von solch teuren Systemen auch guten Inhalt und nicht 90% Demo bzw. EA. Es gibt da ja viele Ansätze - nur fertig werden sie nicht (da meistens kleine Teams). RE7 zeigt wo die Reise hingehen kann. Ich benötige einfach mehr Spiele mit guten Geschichten - Erlebnisse die nicht nur darauf beruhen, eine Gegnerwelle nach der anderen zu erledigen. Mir ist es vollkommen egal ob jemand Vive, OR oder PS VR nutzt. Wenn dann mal Version 2 kommt, werden die Karten eh wieder neu gemischt. Diese Generation wird die PS VR das Rennen machen. Dementsprechend - das mag hier einigen wieder nicht gefallen - werden die Spiele angepasst. Heißt, weniger Room Scale. Auch die ewige Diskussion welches Tracking nun besser ist. OR und Vive funktionieren. OR ist geschlossen. Lighthouse wird weitere Hersteller anziehen - wann die wirklich kommen, wird sich zeigen. Bis dahin wird ja auch Lighthouse wieder in einer neuen Version verfügbar sein. Das wird auch für die nächste Generation nicht Kriegsentscheidend. Auch im ewigen "Konsolenkrieg" wendet sich das Blatt von Generation zu Generation. Dennoch der Blick ins Konsolenlager zeigt: Ohne "gute" Inhalte keine Käufer. Das kann Exklusivität sein, dass können einfach tolle Inhalte sein, oder, oder, oder.
Um so wichtiger ist es die kleinen Entwickler zu unterstützen. Ich finde es sehr erstaunlich, dass gerade Ein-Mann-Projekte im VR Bereich den großen Entwicklern den Rang ablaufen! Ist doch verrückt, dass kein großer Publisher bisher an sowas wie Onward oder Pavlov gedacht hat... da werden vermutlich Unsummen an Entwicklungsgeldern an die Erforschung von Motion Sickness verballert um dann wieder mit Teleport um die Ecke zu kommen (wie gerade eben leider auch wieder beim ansonsten ganz tollen Robo Recall). Bevormundung, wer hat das nicht gern... Darauf freu ich mich etwa: Ist von den Entwicklern von Dead and Buried und das war ja schonmal nicht schlecht! P.S. Probiert endlich Pavlov VR aus! Kostet ja fast nix! (nein, ich bekomme keine Prozente...)
Habs mir auch geholt, kann man da zusammen in einem Server joinen? Da könnten wir dann weiter diskutieren [emoji106][emoji38]
Später gerne. Bin so in 2-3 Stunden sicher on. Ihr könnt mich gerne bei Steam adden. "Brainslug" ist auch da der Name.
Das ist ja immer mein Reden. Die Installationsbasis reicht eben nicht um die Kosten auch nur ansatzweise decken zu können die ein Fallout 4 etc. verursachen. In 5 Jahren wird es sicherlich reine VR Titel geben, die die Möglichkeiten von VR voll ausnutzen und auch eine klasse Story erzählen. Bis dahin sollte man lieber versuchen die Großen mit Geldern dafür zu gewinnen einen VR Support in bestehende Titel zu integrieren. Bei manchen Spielen wird man merken dass es nicht möglich sein wird, bei einigen wird man feststellen, dass das Spiel in VR sogar besser funktioniert wie auf dem Monitor. Fallout 4 wäre da so ein Kandidat. Ich kann mir gut vorstellen, dass Teile des Spiels wie der Baus der Siedlungen oder das VATS oder wie es heißt deutlich besser in VR funktionieren als mit Gamepad am Fernseher. Das Motionsickness Problem ist dem Grunde nach schon gelöst. Man muss den Usern nur vielfältige Möglichkeiten bieten das Spiel auf den eigenen Körper anzupassen. Einige können nur mit Teleport im Stehen Spielen. Andere sitzen im Rollstuhl oder haben keinen Platz für Roomscale. Andere wollen sich gerne bewegen. Bei Multiplayer geht das sicher nicht, bei anderen Titeln ist es, gewissen aufwand vorausgesetzt, ohne Probleme möglich da was anzubieten. Bis jetzt ist die Branche da zu vorsichtig rangegangen und ich hoffe man wird bald lernen, dass altbewerte Konzepte eben doch gehen. Und was das Rift vs. Vive bashing betrifft: Ich habe beide Brillen und meine Vive liegt derzeit ungenutzt im Karton. Aktuell ist die Rift bequemer, die Touch besser und ich kann alles Spielen was man mit der Vive spielen kann. Hinzu kommen jede Menge exklusiver Content wie eben Robo Recall. Wenn ich mein Holodeck in 2018 fertig gestellt habe und das Kabel der Vive wegfällt, dann werde ich sicher wieder zur Vive greifen, bis dahin sehe ich aber aktuell keinen Grund mit der Vive zu spielen. Die meiste zeit in diesem Jahr habe ich bis jetzt ohnehin mit der PSVR verbracht, wegen RESI7. Content macht da eben wirklich das meiste aus und wenn man alle 3 Brillen hat und nur eine Roomscalefläche zur Verfügung steht die man auch mit der Rift abdecken kann, ist die Vive hier Schlusslicht. Kann sich aber schnell ändern wenn das Kabel wegfällt, das teil nervt einfachJ
Beim Spieldesign finde ich es nicht unerheblich, wie lange z.B. von einem Spieler erwartet werden kann, zu stehen und sich im Roomscale zu bewegen. Oder andersherum ausgedrückt: ich genieße es sehr, mich Abends in meinen Spielesessel zu setzen, um in meinem virtuellen Cockpit durch die Galaxie zu fliegen. Bei den Roomscalespielen ging es mir so, dass ich nach ´ner Stunde dann einfach keine Lust mehr hatte rum zu stehen, egal was da gerade an Spiel geladen war. Kann nicht sagen, ob die Roomscalespiele im Design deshalb bewusst so kurzfristig angelegt sind, aber was mir persönlich mehr Spaß macht, ist, wenn ich auch irgendwie in die Spielwelt ´abtauchen´ kann. Da gibt es nicht viele VR Spiele. Fallout oder Skyrim am PC war schon so eines, aber ob ich wirklich mehrere Stunden am Stück alleine im Wohnzimmer stehe, kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Die Roomscalespiele machen mir vor allem mit Freunden zuhause Spaß, wenn man sich dabei mit dem HMD abwechselt und auch nicht den ganzen Abend dann nur zockt. Aber der Spielegeschmack ist bei jedem sicher auch sehr unterschiedlich. Am PC spiele ich gar nicht mehr, neulich nochmal versucht und mir Total War: Rome2 geholt, ist aber nur langweilig geworden am PC. Rift vs. Vive macht nur Spaß, wenn es nicht ganz ernst gemeint ist und man sicher sein kann, dass sein Gegenüber auch weiß, dass die Brillen praktisch gleich sind. Beide Brillen würde ich allerdings nicht kaufen, da ist mir das Geld dafür zu schade, um es in einem Fall in der Ecke verstauben zu lassen. Bin aber sehr gespannt, wie die technische Entwicklung der HMD Hardware, Software und dem Rechnerunterbau weitergeht, was es neues gibt, um mein Lieblingsspiel in immer besserer Qualität in VR spielen zu können. Ich sehe es erstmal so, dass zuerst die Leistungsfähigkeit der Hardware/HMDs besser werden muss, um die Qualität der Spiele-Software zu verbessern. Wobei es sicher zeitaufwendiger ist in VR eine glaubwürdige Welt zu erschaffen, als für VR Hardware einen technischen Fortschritt zu erreichen. Aber es gibt heute schon für fast jeden Geschmack ein paar wenige Titel, bei denen beides gut aufeinander abgestimmt ist. So wird es wohl auch in Zukunft weiter gehen: Hard- und Software für VR wird zweifellos vielfältiger und besser in der Qualität.
Ich spiele zwar auch länger im Sitzen, aber es ist einfach nur 3D und nicht so immersiv für mich. Nach Superhot, Gallery und Solus Project habe ich ein sehr viel besseres Gefühl was tolles erlebt zu haben. Gesendet von meinem SM-G903F mit Tapatalk
Würde jetzt nicht sagen, dass das Präsenzgefühl im Cockpit von Elite anders ist, als bei Solus Project oder Raw Data. Auto-Rennspiele habe ich noch nicht in VR gespielt, aber ich weiß, was Du meinst.
@ VIRIL: Ging mir erst auch so - ich ja zudem kaum Platz für VR Controller rumgefuchtel (Dachschrägen...). Daher hab ich mir ja auch die Oculus bestellt, da ich eh nur Elite mit zocken wollte. Als die Touch Controller dann aber kamen... Jetzt sitze ich nur noch zum Rumstänkern in Foren und Discord. Ich finde es nur dann ermüdend, wenn man zu lange eigentlich nur rumsteht und (fast) nur den Kopf bewegt. Etwa bei "The Solus Project", da tat mir dann nach 2-3 Stunden auch öfter mal der Rücken weh. Prinzipiell finde ich es gut, wenn ich gezwungen werde, mich zu bewegen. Ich bin aber auch ein Sportjunkie... Zum täglichen Bewegungsprogramm ist jetzt eben auch noch ZOCKEN gekommen. Für mich persönlich können die omnidirektionalen Läufbänder nicht schnell genug Marktreife erlangen. Mir persönlich fehlt jetzt noch ein saugutes (am liebsten SciFi) RPG und so an die 12 Maps für Pavlov, dann bin ich eigentlich erst mal glücklich auf meinem Holodeck (Ja, und ne größere Wohnung OHNE Dachschrägen). P.S: Wie von Hammerschaedel bereits prophezeit ist Robo Recall in 3 Stunden durchgezockt (also die Kampagne, dann kann man die Levels nochmal zocken um irgendwelches Zeugs freizuspielen) - ist also auch wieder so ein Fall... Wobei, es hat Mod-Support, vielleicht kommt ja noch was.