Sehr interessanter und umfassender Artikel über den Einsatz von Photogrammetrie zur Charaktergenerierung bei Resident Evil 7: https://80.lv/articles/resident-evil-7-the-use-of-photogrammetry-for-vr/
Hier mal eine etwas teurere Variante, begehbare VR Videos zu erstellen: http://www.roadtovr.com/crazy-camera-rig-captures-volumetric-vr-video-with-14-cameras-and-lidar/ Es ist natürlich noch ein reiner POC Prototyp, wäre allerdings in diesem Setup sehr teuer und unhandlich. Aber es ist sozusagen die klassische ALternative zur revolutionäreren Lichtfeldtechnologie. Ich hoffe mal, dass sich Letztere in absehbarer Zeit auf wesentlich erschwinglichere Systeme reduzieren läßt - die Lytro Lichtfeld Moviecam waren ja glaube ich sagenhafte 300k US$ - aber Miete, und zwar pro Tag glaube ich...
Hast Du auch schon Räume mit der Technik umgesetzt um Sie in Destinations umzusetzen? Ist es wichtiger viele großflächige, überlappende Aufnahmen zu haben oder ist es wichtiger von jedem Detail ausreichende Nahaufnahmen zu haben oder geht es um eine Kombination aus beidem? Wie geht man da am besten vor? Meine ersten Gehversuche in die Richtung waren eher mau...
Räume habe ich noch nicht versucht. Aber bei jeder Art Photogrametrie ist es wichtig genügend Bildmaterial von allen Seiten zu haben. Man sagt das man von jedem Punkt mindestens 3 Fotos benötigt, mehr sind natürlich besser. Wenn Du in dem Raum z.B. einen Tisch stehen hast, solltest du diesen auf von unten fotografieren. Das selbe zählt für die Stühle. Stehen diese direkt am Tisch kann es schon schwierig werden alle Seiten des Stuhls mit ausreichend Fotos zu erfassen. Man sollte sich dann nicht scheuen unter den Tisch zu kriechen. Das wiederrum erfordert auch Platz unter dem Tisch. Stehen auf allen Seiten des Tisches Stühle kann man nur noch mit der Kamera unterm Tisch hantieren. Dabei darf natürlich nichts bewegt werden... z.B. eine Tischdecke mit Falten. Die Veränderung der Tischdecke wird das Ergebnis schon sehr stark beeinflussen.
Also würdest Du jedes Objekt im Raum für sich genommen Fotografieren? Und wie würdest Du dann beim Raum selber vorgehen? Geh ich nah an Wände und die Decke/den Boden oder ist es sinnig da einen größeren Abstand und damit größere Überlappungen zu haben?
Ich habe negative Erfahrungen gemacht Objekte mit Nahaufnahmen zu fotografieren Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
Beim Raum selber immer an die gegenüberliegende Wand stellen. Empfohlen wird auch ein Weitwinkelobjektiv. Lies am besten mal folgendes: http://www.agisoft.com/pdf/tips_and_tricks/Image Capture Tips - Equipment and Shooting Scenarios.pdf
Erste Ergebnisse meiner Experimente. Die Beleuchtung war mehr als suboptimal, es waren vermutlich zu wenig Bilder (allgemein, vor allem aber von den Details) und ich hab bei der Berechnung mit Agisoft PhotoScan nur mittlere Qualitätseinstellungen verwendet, trotzdem verrückt, was der PC aus Einzelbildern zusammensetzen kann: https://www.dropbox.com/s/jc7qhsxeenibtil/3d_model.jpg (Irgendwie frisst er das Bild nicht wenn ich es direkt einfügen will. Liegt das an Dropbox? Oder der Bildgröße?)
Die Wand am Kopfände sieht schon mal gut aus, nur sehr flache Polygonhügel. Da bekommt man gleich Lust auch mal einen Raum zu versuchen