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Projekt - Del Mar / Arcata / Miramar

Dieses Thema im Forum "Meta Oculus" wurde erstellt von SolKutTeR, 20. März 2020.

  1. Das ist mir auch bewusst, allerdings sind die Technischen Anforderungen für VR jetzt auch nicht mehr so hoch wie noch am Anfang, da reicht teils auch schon mal z.B. nur ein Laptop. ;)

    Aber dennoch glaube ich wird dieses HMD und wenn es selbst für 180€ verkauft werden sollte, nicht den Mainstream erobern. Da es einerseits Technisch noch nicht auf einem angemessenen Niveau daherkommt (Auflösung und der gleichen) und es keinen Anwendungsaspekt für eben dem Mainstream vorhanden ist. Die Hürde für einen Durchbruch des Mainstreams ist nicht am Preis eines Gadget gekoppelt. (y)
     
  2. Das iPhone war auch alles andere als günstig als es den Mainstream erobert hat. Aber es hatte für jedermann einen Mehrwert. Den sehe ich bei VR aktuell leider auch noch nicht.
     

  3. Ich glaube, die ALLERWENIGSTEN Menschen, die keinen Pc haben/hatten, oder einem 12 Jahre alten Laptop besitzen, werden überhaupt an eine Vr-Brille denken. Wer nur einen Taschenrechner bedient, wird für sich feststellen: "Ich brauche kein Vr" , "(da ich ohnehin nicht weiß, was das ist)"
     
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  4. Hier ein ganz interessantes Special von Tested zu Meta Prototypen, mit einem großen Interview von Zuckerberg (habe selbst erst ein wenig hineingeschnuppert - wirkte ganz okay)




    SolKutTeR: Beitrag verschoben
     
    #34 axacuatl, 20. Juni 2022
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Juni 2022
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  5. Von variablen Fokusebenen verspreche ich mir garnicht mal so viel, aber interessant allemal damit zu experimentieren. Ich bleibe da bei meinen Oldschool-Parametern wie FOV, PPD u. Helligkeit. Gut finde ich, dass sie beim letzten Punkt dran sind. Nur man hat auch gesehn, dass man die Physik nicht umgehen kann, d.h. je höher ich die Helligkeit schraube, desto größer hat der Kühlkörper zu sein, der bei den gezeigten Prototypen ja locker das Volumen eines üblichen HMDS erreichte.
     
  6. Bin ja alles andere als ein FB - Meta Fan aber das Video ist echt voll interessant,
    mit diesen tiefen Einblicken in die VR Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Meta.
    Unglaublich was die für einen Aufwand betreiben, wusste bis jetzt auch nicht das Zuckerberg selber so tief in dem Thema drinnen ist.
    Er geht wohl davon aus, das sich VR ähnlich verbreiten wird wie das Handy,
    das glaub ich zwar nicht, aber es wird spannend bleiben in den nächsten Jahren.
     
  7. Nicht VR - aber XR bzw. AR. Man wird halt in 20 Jahren kein Smartphone aus der Tasche ziehen und alle Informationen vor allem visuell auf einer Mini-Anzeige dargeboten bekommen, sondern stattdessen eine leichte Brille tragen, die einem alle möglichen Darstellungen und Informationen in den einen umgebenden Raum projiziert mitteilen kann. Die Interaktion wird durch natürliche Bewegungen mit den virtuellen Objekten erleichtert. Dazu noch Spatial Audio und haptisches Feedback, vom Scannen des Users für die lebensechte Wiedergabe bei anderen Usern ganz zu schweigen.

    Das wird die primäre Schnittstelle des modernen Menschen zu der dann noch allgegenwärtigeren digitalen Parallelwelt sein.

    Diese Vision hat er nicht alleine. Ich denke, z.B. Apple sind da auch von überzeugt, machen das alles aber halt Apple-typisch eher im Verborgenen bis zu dem „One more thing“ Moment.
     
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  8. Das mit der leichten Brille, die das Smartphone ersetzt oder mit echtem AR erweitert ist, denke ich ein Wunschtraum, der sich in den nächsten 20 Jahren nicht realisieren lässt. Microsoft schient ja die Hololens aufgegeben zu haben und auch Meta hat die Prio der reinen AR-Brille mit Formfaktor erst mal nach ganz weit hinten geschoben. Alltagstaugliche AR Brillen sind derzeit physikalisch nicht umsetzbar und für wegen einer Datenbrille, die mir Whatsapp Nachrichten anzeigt, werde ich nicht zum Brillenträger, da bleibe ich bei Kontaktlinsen. Dafür reicht die Smartwatch.
    Das Smartphone wird als unser tägliches Allzweckwerkzeug noch lange unser ständiger Begleiter sein.

    Das Meta es aber in den nächsten 20 Jahren schafft, die drei Prototypen zu vereinen, halte ich zumindest durchaus für möglich.
    Das XR Brillen einmal in fast jedem Haushalt und in jedem Unternehmen zur Standartausstattung gehören, davon bin ich überzeugt. Aber ich glaube nicht mehr, dass wir eine XR/AR Brille so wie unser Smartphone ständig mit uns führen.
     
  9. Nennt mich einen Dinosaurier, aber der Vorzug des smartphones ist für mich, dass man es auch weglegen kann, bzw es nicht sprichwörtlich ständig an der Backe hat. Am Handgelenk in Uhrformat vielleicht noch, aber nicht als etwas, was mit meiner natürlichen Wahrnemung kaum unterscheidbar verschmilzt. Aber ich gehöre schon zu denen, die den sogenannten "news feed" in microsoft nach Erstinstallation sofort deaktiviert. Wenn ich über den Stand u. die Richtung des je grad laufenden Kampagnenjournalismus Bescheid wissen will, gehe ich auf ausgewählte, kritische Medien, die sich bei mir einen soliden Ruf erarbeitet haben.

    Aber wenn dadurch was für meine Präferenzen (Gamingimmersion) abfällt, dann biddesehr her damit.
     
  10. Es wir natürlich immer abschaltbar, sogar abnehmbar bleiben (jedenfalls solange es AR und nicht Brain-Computer-Interface ist, und selbst dann hoffe ich mal auf eine Mute Funktion).

    Aber es wird dann irgendwann eben auch Funktionen übernehmen, die dein Smartphone so einfach nicht kann. Um ein ganz banales Beispiel zu nennen: du beziehst eine neue Wohnung, und streichst die Wände einfach nur weiß, Boden weiß/hell, Möbel ebenso. Mit der AR Brille suchst du dir dann eben ein Thema aus. mit dem du deine ganze Wohnung, inkl. Möbel, mit Texturen zum Thema beziehst. Heute Bock auf Star Treck ? Dann sehen die Wände aus wie auf der Enterprise, die Möbel kriegen entsprechende Texturen, an den Wänden hängen Bilder von Picard & Co. und im Raum neben dem Fenster steht noch ein Modell der originalen Enterprise. Oder sie fliegt ab und an durch den Raum. Abends kommt die neue Freundin (mit ebensolcher Brille) vorbei, die so gar nichts damit anfangen kann ? Dann lädst du halt eben das altmodische Romantik Thema, an den Wänden lauter Kerzenleuchter, ein Geiger steht in der Ecke und spielt, vor dem Fenster flattern die Schmetterlinge vorbei, dein virtueller Kater schnurrt ihr um die Beine. Etc.etc..

    Dies würde dann also ein Dauerzustand sein, in dem man seine Umwelt für sich selber umgestaltet, ohne dass es dabei aber konstant deine Aufmerksamkeit einfordert - und das ist schon mal eine ganz neue Kategorie, die dein Smartphone nie bedienen wird (außer höchstens Audio, wenn du Musik abspielst).

    Die Möglichkeiten sind um so viele Dimensionen größer, dass es einem später absurd erscheinen wird, es als ansatzweise gleichwertig zu sehen.

    Aber ja, es wird noch dauern, bis die Technologie dafür vorhanden ist. Vor allem geht es dabei natürlich um Display Tech - das Computing wird dann vermutlich in der Cloud stattfinden.

    Das, was aber noch viel länger fehlen wird, ist Hardcore Haptik - das Holodeck ist sehr viel weiter entfernt: ich kann mich nicht auf den virtuellen Stuhl setzen, im Sturm stehen. Etwas spüren, weil ich haptische Handschuhe habe, das vielleicht, aber das bleibt sicher auch noch lange auf einem recht bescheidenen Level.
     
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