Ich habe mal eine weile ganz gerne Lightgun Shooter gespielt. Seit ich vor ein paar Wochen eine VR Brille zu mir nach Hause bekommen habe, habe ich öfters Mal darüber nachgedacht, das Lightgunshooter wie z.B. Time Crisis oder Virtua Cop konzeptionell gar nicht so unähnlich wie einige VR Spiele sind. Deshalb habe ich mich gefragt, ob es da nicht ein Projekt gibt, womit man diese Titel mit einer VR Brille spielen kann? Also Emuliert oder nativ umgesetzt? Oder gibt es neuere Spiele, die so auch als Lightgun Shooter existieren können, aber halt für VR gemacht sind? Hat jemand das irgendwas in die Richtung gesehen oder mitbekommen?
Naja, so könnte man es ja wieder klassisch spielen, vor einem Fernseher. Mir ging es eher darum, dass man mitten drin wäre und nicht wieder durch einen (virtuellen) Fernseher schaut.
Dann suchst Du sicher nach einem Rail-Shooter Konzept wo man von Szenario nach Szenario geführt wird und man sich in der VR selbst nicht bewegen kann, außer sich vielleicht zu Ducken. Da würde z.B. folgende Titel ins Raster fallen: Dimension Hunter VR Blood & Truth Until Dawn: Rush of Blood Naked Sun Archangel VR Pistol Whip Robo Recall Rez Infinite Vader Immortal Oder suchst Du eher nach Wave-Shooter Konzepte, wo man sich lediglich auf einem kleinem Areal bewegen kann, wie z.B.: Space Pirate Trainer The Brookhaven Experiment Blue Effect VR Apex Construct John Wick Chronicles Marvel Powers United VR Singularity 5 Arktika.1 BlackShield Ghostbusters VR Time Carnage
VirtuaCop, TimeCrisis und besonders House of the dead würde ich auch zu gern in "VR" spielen wollen. Bisher kommt "Artika.1" den alten Light-Gun Klassikern am nächsten.
Habe Artika.1 nun Mal angefangen. Vom reinen Gameplay gefällt es mir ganz gut, da es eine erweiterte Form vom Lightgun Shooter Genre ist. Was mir nicht so gut gefällt, dass man auf der einen Seite eher nur auf seinem Platz beschränkt ist, von wo man Schießen kann (das stört mich nicht und ist ok), aber dann muss man doch wieder sich zu weit vorbeugen und aus seinem abgesteckten Bereich raus gehen. Mein Bereich ist eigentlich auch sehr gut abgesteckt und hat mich bei anderen Titeln, die ich gespielt habe nie eingeschränkt, aber bei Artika.1 muss ich mal einen echten Schritt nach vorne oder zur Seite machen, um im Spiel weiter zu kommen. Das finde ich suboptimal gelöst, denn nicht umsonst gibt es ein Raster an dem man sich orientiert. Ich bin jetzt schon ein paar Mal nur haarscharf daran vorbei geschrammt, mich an meinem Schreibtisch oder mein Bett zu stoßen. Bei anderen Spielen (Vader Immortal, Beat Saber, Half-Life: Alyx, Bullet Train) gab es dieses Problem nicht, dort war es besser gelöst. Schade, das schmälert das ganze für mich etwas, weil ich so zu sehr aufpassen muss, was in meiner echten Umgebung ist.
Ich musste keinen Schritt in irgend eine Richtung machen um weiter zu kommen? Man beamt sich ja von Punkt zu Punkt.
Du verstehst mich falsch. Natürlich beamt man sich nur von Punkt zu Punkt und man läuft auch nicht virtuell. Aber man muss manchmal Schalter im Spiel betätigen und auch im Hauptmenü, die Datei auswählen, welche man mit seinem virtuellen Finger antippen muss. Es reicht aber nicht, dass ich mit meinem echten Körper stehen bleibe und aus dieser Position meinen Arm ausstrecke. Ich komme so einfach nicht an die Schalter und Menüeintragungen ran. Also muss ich mit meinen echten Beinen (im echten Leben) einen Schritt nach vorne machen. Das ist schlecht durchdacht, weil ich somit den abgesteckten Bereich, der ja nicht umsonst abgesteckt ist, verlassen muss und somit Gefahr laufe, dass ich in dem Zimmer, in dem ich das VR Spiel zocke, gegen Tische und Einrichtung stoße. Bei keinem anderen Spiel, was ich vorher gespielt habe, musste ich meine (echte)Standposition verlassen um im Spiel alles erreichen zu können